Existenzgründung Schritt für Schritt (eBook)

Mit 3 ausführlichen Businessplänen

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 2006
332 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9241-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Existenzgründung Schritt für Schritt - Thomas Plümer
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Dieser praxisorientierte Ratgeber vermittelt Schritt für Schritt, was bei der Existenzgründung zu beachten ist. Von den rechtlichen Rahmenbedingungen über die Vorbereitung der Gründung bis zur konkreten Umsetzung des Businessplans werden alle Themenbereiche ausführlich und doch kompakt dargestellt. Zahlreiche Checklisten erleichtern die zielgerichtete Vorgehensweise.

Dr. Thomas Plümer ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der FH Bielefeld. Er hält u. a. Vorlesungen über Existenzgründung und ist Existenzgründerbeauftrager der Hochschule. Außerdem ist er Coach und Gutachter eines Netzwerks für Existenzgründer.

Dr. Thomas Plümer ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der FH Bielefeld. Er hält u. a. Vorlesungen über Existenzgründung und ist Existenzgründerbeauftrager der Hochschule. Außerdem ist er Coach und Gutachter eines Netzwerks für Existenzgründer.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Einführung 11
1.1 Erste Überlegungen zur Existenzgründung 12
1.2 Eignung und Voraussetzungen 14
1.3 Rechtliche Voraussetzungen 16
1.4 Unternehmensidee 18
2. Rechtliche Rahmenbedingungen 23
2.1 Rechtsformen des Unternehmens 24
2.1.1 Einzelunternehmen 30
2.1.2 Personengesellschaften 33
2.1.3 Kapitalgesellschaften 39
2.1.4 Besondere Rechtsformen 44
2.2 Vertragsgestaltung von Gesellschaftsvertr gen 47
2.2.1 GbR-Vertrag 49
2.2.2 GmbH-Vertrag 51
2.3 Anmeldungen 54
2.3.1 Handelsregisteranmeldung 54
2.3.2 Anderweitige Anmeldepflichten 56
2.4 Genehmigungen 57
2.4.1 Gewerberechtliche Bestimmungen 57
2.4.2 Sonstige Bestimmungen 59
3. Vorbereitung des Vorhabens 61
3.1 Fachliche Unterstetzüng des Existenzgründers 61
3.2 Gründungsszenarien 69
3.2.1 Neugründung 70
3.2.2 Franchising 70
3.2.3 Betriebsübernahme 71
3.2.4 Beteiligung an einem bestehenden Betrieb 72
3.3 Rechtsformwahl 72
3.3.1 Entscheidungsfaktoren der Rechtsformwahl 72
3.3.2 Entscheidungsverfahren der Rechtsformwahl 74
3.4 Standortwahl 76
3.5 Steuern 80
3.5.1 Einkommenssteuer 81
3.5.2 Körperschaftsteuer 84
3.5.3 Umsatzsteuer 86
3.5.4 Gewerbesteuer 90
3.5.5 Lohnsteuer 91
3.6 Buchhaltung 94
3.7 Absicherungen 96
3.7.1 Abdeckung privater Risiken 96
3.7.2 Abdeckung geschäftlicher Risiken 99
3.8 Kapitalbedarf 101
3.9 Förderprogramme 106
3.10 Planung der Unternehmensgründung 108
3.10.1 Markt und Kunden 109
3.10.2 Konkurrenz 110
3.10.3 Marketing 111
3.10.4 Beschaffung/Produktion 121
3.10.50rganisation 124
3.10.6 Absatz- und Produktionsplanung 125
3.10.7 Personalplanung 127
3.10.8 Investitionsplanung 139
3.10.9 Preiskalkulation 145
3.10.10 Umsatzplanung 149
3.10.11 Kostenplanung 151
3.10.12 Gewinnplanung 154
3.10.13 Liquiditätsplanung 155
3.10.14 Kapitalbedarfsplanung 156
4. Erstellung von Business-Plänen 161
4.1 Sinn und Zweck 161
4.2 Zielgruppen 161
4.2.1 Mögliche Adressaten 162
4.2.2 Einsatzmöglichkeiten von Business-Plänen 163
4.2.3 Schlüsselkriterien for Eigen- oder Fremdkapitalgeber 164
4.3 Die ersten Schritte 165
4.4 Zielgerichtetes Vorgehen 167
4.5 Inhalt 168
4.6 Präsentation und Gestaltung 173
4.7 Checklisten 175
4.7.1 Zusammenfassung 175
4.7.2 Unternehmen 177
4.7.3 Vision, Ziele und Strategie 179
4.7.4 Produkte und Dienstleistungen 180
4.7.5 Beschaffung und Produktion 182
4.7.6 Markt und Kunden 183
4.7.7 Konkurrenz 185
4.7.8 Marketing 187
4.7.9. Management 188
4.7.10 Umsetzungsplan 191
4.7.11 Chancen und Risiken 191
4.7.12 Finanzieller Teil 193
4.7.13 Anhang 195
5. Umgesetzte Business-Pläne 197
5.1 Business-Plan 1" Easy Quality Service GmbH (EQS) 197
1. Executive Summary 198
2. Unternehmen 198
3. Idee und Dienstleistung 201
4. Branche und Markt 208
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) 214
6. Management und Schlüsselpositionen 217
7. Realisierungsplanung 219
8. Chancen und Risiken 220
9. Fünf-Jahres-Planung 222
10. Finanzbedarf 224
5.2 Business-Plan 2: GelenkForum 225
1. Executive Summary 227
2. Unternehmensziele und -profil 229
2.1 Unternehmensziele und Vision 229
2.2 Künftige Geschäftsfelder 230
2.2.1 Service für Patienten 230
2.2.2 Service für Ärzte 233
2.2.3 Service für Forschung 234
2.3 Konstitutionelle Grundlage 235
2.4 Firmensitz 235
3. Produkt/Dienstleistung 236
3.1 Zielgruppen 236
3.1.1 Patienten 236
3.1.2 Ärzte 236
3.1.3 Forschung 237
3.2 Technik 238
4. Branche/Markt 239
4.1 Demografischer Faktor 239
4.2 Medizinische Weiterentwicklung 239
4.3 Gesellschaftliche Veränderung 239
4.4 Gesu nd h eitsreform 240
4.5 Zunehmende Angebotsvielfalt 240
4.6 Entwicklung der Internetnutzung 240
4.7 Wettbewerber am Markt 243
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) 244
5.1 Preis 244
5.2 Marketing 246
6. Management und SchlOsselpositionen 247
7. Realisierungsplan 248
8. Chancen und Risiken 249
8.1 Chancen 249
8.2 Risiken 250
9. Betriebswirtschaftliche Analyse und Planung 252
9.1 Personalplanung 252
9.2 Umsatzplanung und GuY 252
9.3 Investitionsplanung 253
9.4 Zins- und Tilgungsplan 253
9.5 Liquiditätsplanung 254
10. Finanzbedarf 254
5.3 Business-Plan 3: Pascon Systems 256
1. Executive Summary 257
2. Unternehmensziele und -profil 263
3. Dienstleistung und Produkt 268
3.1 Kundenvorteile 268
3.2 Entwicklung Produkt/Dienstleistung 275
3.3 Fertigung/Erstellung 277
4. Branche und Markt 280
4.1 Branche/Gesamtmarkt 280
4.2 Marktsegmente/Zielgruppen 283
4.3 Wettbewerb 285
5. Absatz und Vertrieb 287
5.1 Markteintrittsstrategie 287
6. Management und SchlOsselpositionen 294
7. Realisierungsplanung 295
8. Chancen und Risiken 298
8.1 Chancen 298
8.2 Risiken 298
9. Fünf-Jahres-Planung 299
9.1 Personalplanung 299
9.2 Investitions-/Abschreibungsplanung 300
9.3 Planung Gewinn- und Verlustrechnung 301
9.4 Liquiditätsplanung 303
10. Finanzbedarf 303
Literaturverzeichnis 305
Abkürzungsverzeichnis 309
Anhang 311
Geseilschaftsvertrag GbR 312
Gesellschaftsvertrag GmbH 317
Arbeitsvertrag 323
Stichwortverzeichnis 325
Der Autor 329

2.1.2. Offene Handelsgesellschaft (OHG) (S. 35-36)

Die OHG ist eine Personengesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist und bei der alle Gesellschafter unbeschränkt haften. Im Gegensatz zur GbR muss jedoch der Gesellschaftszweck der OHG auf den Betrieb eines Handelsgewerbes ausgerichtet sein. Aus diesem Grund gehört die OHG nicht nur zur Gruppe der Personengesellschaften, sondern auch zu den so genannten Personenhandels- gesellschaften. Somit ist die OHG quasi eine handelsrechtliche Spezialform der BGB-Gesellschaft.

Deshalb kommen auch die Regelungen des BGB über die GbR ergänzend zur Anwendung, wenn das HGB keine speziellen Vorschriften für die OHG enthält. Als Personenhandelsgesellschaft stellt die OHG einen Kaufmann i. S. d. HGB dar und muss ihre Geschäfte unter einer gemeinschaftlichen Firma führen. Die OHG kann somit Rechte erwerben, Verbindlichkeiten eingehen, Eigentum und andere dingliche Rechte an Grundstücken erwerben, vor Gericht klagen und auch verklagt werden. Folglich ist sie teilrechts- und parteifähig, so dass sie zu den rechtsfähigen Personengesellschaften geh6rt. Diese rechtsfähigen Personen- gesellschaften geh6ren allerdings nicht zu den juristischen Personen, wie z. B. die Kapitalgesellschaften. Das Gesellschaftsverm6gen der OHG ist wie das der BGB-Gesellschaft gesamthänderisch gebunden.

Bei der Gründung der OHG unterscheidet man zwischen dem Entstehen der Gesellschaft im Innen- und im Außenverhältnis. Im Innenverhältnis (bezogen auf das Verhältnis zwischen den beteiligten Gesellschaftern) entsteht die OHG mit Abschluss des Gesellschaftsvertrages. Wie auch bei der GbR ist der Abschluss des Gesellschaftsvertrages grundsätzlich formlos möglich. Auch hier empfiehlt sich jedoch aus Beweisgründen die schriftliche Niederlegung des Vertrages.

Im Außenverhältnis, d. h. im Verhältnis zu Dritten, entsteht die OHG mit der Eintragung ins Handelsregister. Sollte die Gesellschaft (sofern sie ein Handelsgewerbe betreibt) ihre Geschäfte schon vor der Eintragung aufnehmen, so entsteht sie zum Zeitpunkt des Geschäftsbeginns. Diese Regelung ist jedoch nicht für Gesellschaften gültig, die nach Art und Umfang keinen kaufmännischen Geschäftsbetrieb vorweisen.

Diese Gesellschaften entstehen im Außenverhältnis grundsätzlich erst durch die Eintragung in das Handelsregister und nicht etwa schon durch die Aufnahme des Geschäftbetriebes. In der OHG ist grundsätzlich jeder Gesellschafter allein zur Geschäftsführung berechtigt und verpflichtet. Dabei ist jeder Gesellschafter unabhängig von den anderen allein zum Handeln berechtigt. Dieses Prinzip der Einzelgeschäftsbefugnis wird allerdings durch ein Widerspruchsrecht der anderen Gesellschafter eingeschränkt, d. h., jeder geschäftsführende Gesellschafter ist berechtigt, der Vornahme einer Handlung der Geschäftgenehmigung zu wider- sprechen.

In einem solchen Fall muss die geplante Handlung dann unterbleiben. Wie auch bei der BGB-Gesellschaft handelt es sich bei den Vorschriften zur Geschäftsgenehmigung um abding- bares Recht, d. h., es kann im Gesellschaftsvertrag eine beliebige andere Regelung vereinbart werden. Somit kommen die HGB-Bestimmungen nur dann zur Anwendung, wenn der Gesellschaftsvertrag diesbezüglich keine anderweitigen Vereinbarungen enthält.

Zur Vertretung der OHG ist grundsätzlich jeder Gesellschafter berechtigt, der nicht durch den Gesellschaftsvertrag von der Vertretung ausgeschlossen ist. Von dieser Einzelvertretungsbefugnis darf der Gesellschaftsvertrag nur in der gesetzlich vorgesehenen Art und Weise ab- weichen. So können z. B. einzelne Gesellschafter von der Vertretung ausgeschlossen werden, obwohl den übrigen Gesellschaftern die Vertretung in Form der Einzelvertretungsbefugnis zusteht. Weiterhin kann im Gesellschaftsvertrag eine so genannte echte Gesamtvertretung vereinbart werden, bei der die Vertretung von allen oder mehreren Gesellschaftern in Gemeinschaft ausgeübt wird.

Auch kann der Gesellschaftsvertrag eine so genannte unechte Gesamtvertretung vorsehen, bei der die Gesellschafter, wenn nicht mehrere zusammen handeln, nur in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt sind. Grundsätzlich gelten jedoch Vertretungsbeschränkungen Gesellschaftsvertrag nur im Innenverhältnis. Eine Beschränkung der Vertretungsbefugnis im Aul3enveräiltnis ist Dritten gegenüber prinzipiell unwirksam.

Erscheint lt. Verlag 8.12.2007
Zusatzinfo 332 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Allgemeines / Lexika
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Personalwesen
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte business • Businessplan • Existenzgründung • Geschäftsplan • Gründung • Markt • Personalplanung • Planung • Präsentation • Ratgeber • Unternehmensgründung
ISBN-10 3-8349-9241-0 / 3834992410
ISBN-13 978-3-8349-9241-3 / 9783834992413
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