Risikomanagement und Risiko-Controlling
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-01918-4 (ISBN)
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Nutzen Sie Expertenwissen bei der Einführung eines funktionierenden Risiko-Controllings. Risikocontrolling gewinnt als Managementaufgabe immer mehr an Bedeutung auch für den Mittelstand.
Diese umfassende Einführung in alle Aspekte des Risikomanagements hilft Ihnen, Ihre Geschäftsprozesse unter Risikogesichtspunkten zu optimieren.
Aus dem Inhalt:
- Organisation und Dokumentation im Unternehmen
- Datenerhebung und Risikobewertung
- Integration in die Führungs- und Reportingsysteme
- Umsetzungsbeispiele aus der Praxis
DIESE FRAGEN WERDEN BEANTWORTET:
- Welche rechtlichen und inhaltlichen Anforderungen werden an das Risikomanagement gestellt?
- Worauf ist bei der Einführung eines Risikomanagementsystems zu achten?
- Welche Instrumente können zur Bewertung von Risiken eingesetzt werden?
- Mit welchen Maßnahmen können Risiken beseitigt, reduziert, kompensiert oder auf andere überwälzt werden?
- Wie können Sie für Akzeptanz und Umsetzung der RM-Maßnahmen sorgen?
- Wie stellt sich die Umsetzung des Risikomanagements in der Praxis dar?
Prof. Dr. Andreas Klein studierte nach einer Banklehre Betriebswirtschaft an der Universität Trier. 1996 Promotion in Betriebswirtschaftslehre. Von 1996 bis 2003 war er als Unternehmensberater für die Plaut Consulting GmbH, zuletzt in der Funktion eines Business Managers des Competence Centers Controlling tätig. Seit Dezember 2003 ist er Professor an der SRH Hochschule Heidelberg mit Schwerpunkt Controlling & International Accounting. Seit 2002 ist er Mitherausgeber der Fachzeitschrift 'Der Controlling-Berater'.
INHALTKAPITEL 1: STANDPUNKTDas Experten-InterviewKAPITEL 2: GRUNDLAGEN & KONZEPTEGrundlagen und Aufbau eines RisikomanagementsystemsUwe M. SeidelRisikomanagement: Umsetzung und Integration in das FührungssystemJens GräfRisikomanagement: So sorgen Sie für Akzeptanz und Anwendung im UnternehmenMarc DiederichsRechtsgrundlagen des RisikomanagementsOttmar SchneckRussisches Roulette im MittelstandHans-Georg Köglmayr, Andreas Jilinski, Veronika Pauer, Oliver Saur, Andrea StröhleKAPITEL 3: UMSETZUNG & PRAXISCompliance-Risikoanalyse: Nutzen, Umsetzung und Integration in das RM-SystemJörg Ekkenga, Andreas KramerIntegratives Risiko- und Versicherungsmanagement - eine Strategie zur Optimierung der RisikokostenFriedrich Hamker, Hendrik F. LöfflerRisikointegration im strategischen Performance-Management (SPM)Mario B. StephanQuantitative Verfahren im Risikomanagement: Risikoaggregation, Risikomaße und PerformancemaßeWerner GleißnerRisikomanagement: Datenprobleme und unsichere WahrscheinlichkeitsverteilungenWerner GleißnerRisikomanagement im KrankenhausBeate LandUnternehmensführung in volatilen Zeiten: Optimierung durch Integration von Controlling und RisikomanagementHolger SommerfeldKAPITEL 4: ORGANISATION & ITOrganisation des Risikomanagements im UnternehmenUwe M. SeidelArbeitshilfen zur RisikodokumentationOttmar SchneckSoftwareunterstützung sichert Qualität im RisikomanagementprozessUwe Dannwolf, Hans-Georg Köglmayr, Christoph Kolb, Andrea StröhleKAPITEL 5: LITERATURANALYSESTICHWORTVERZEICHNIS
1 RISIKOQUANTIFIZIERUNG: AUFGABENSTELLUNG, RELEVANZ UND UNSICHERE VERTEILUNGEN1.1 WAS IST RISIKOQUANTIFIZIERUNG?Unter Risikoquantifizierung versteht man zusammenfassend die quantitative Beschreibung eines Risikos durch eine geeignete Wahrscheinlichkeitsverteilung sowie die Bewertung des Risikos durch ein geeignetes Risikomaß. Ein solches Risikomaß erlaubt, auch Risiken zu vergleichen, die durch unterschiedliche Verteilungen beschrieben werden, und dient dazu, Risiken und Risikobewältigungsmaßnahmen zu priorisieren sowie Risiken in Performancemaßen zu berücksichtigen (wie z. B. den Unternehmenswert oder den Economic Value Added).1.2 WIE LASSEN SICH RISIKEN ZAHLENMÄßIG ERFASSEN?In der Praxis gebräuchliche (verteilungsbasierte und präferenzunabhängige) Risikomaße sind z. B.- die Standardabweichung,- der Value at Risk,- das Risikokapital (Eigenkapitalbedarf) und- die verschiedenen Varianten der Lower Partial Moments.Die Ableitung eines Risikomaßes ist dabei eine vergleichsweise einfache mathematische Aufgabe, wenn eine geeignete quantitative Beschreibung des Risikos bereits erfolgt ist, also eine geeignete Verteilungsfunktion und die zugehörigen Parameter festgelegt wurden. Gerade eine derartige quantitative Beschreibung eines Risikos ist jedoch als eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Rahmen der Risikoanalyse aufzufassen.Weil in der Praxis oft sowohl die wünschenswerte Datenqualität als auch die geeigneten Instrumente fehlen, geht dieser Beitrag auch auf Lösungsansätze ein, die in der Praxis anwendbar sind, wenn keine idealen Voraussetzungen für die Quantifizierung (also insbesondere hinsichtlich der Verfügbarkeit geeigneter Daten) gegeben sind. Das ist wohl regelmäßig als typische Situation in den Unternehmen anzusehen.
1 RISIKOQUANTIFIZIERUNG: AUFGABENSTELLUNG, RELEVANZ UND UNSICHERE VERTEILUNGEN 1.1 WAS IST RISIKOQUANTIFIZIERUNG? Unter Risikoquantifizierung versteht man zusammenfassend die quantitative Beschreibung eines Risikos durch eine geeignete Wahrscheinlichkeitsverteilung sowie die Bewertung des Risikos durch ein geeignetes Risikomaß. Ein solches Risikomaß erlaubt, auch Risiken zu vergleichen, die durch unterschiedliche Verteilungen beschrieben werden, und dient dazu, Risiken und Risikobewältigungsmaßnahmen zu priorisieren sowie Risiken in Performancemaßen zu berücksichtigen (wie z. B. den Unternehmenswert oder den Economic Value Added). 1.2 WIE LASSEN SICH RISIKEN ZAHLENMÄßIG ERFASSEN? In der Praxis gebräuchliche (verteilungsbasierte und präferenzunabhängige) Risikomaße sind z. B. - die Standardabweichung, - der Value at Risk, - das Risikokapital (Eigenkapitalbedarf) und - die verschiedenen Varianten der Lower Partial Moments. Die Ableitung eines Risikomaßes ist dabei eine vergleichsweise einfache mathematische Aufgabe, wenn eine geeignete quantitative Beschreibung des Risikos bereits erfolgt ist, also eine geeignete Verteilungsfunktion und die zugehörigen Parameter festgelegt wurden. Gerade eine derartige quantitative Beschreibung eines Risikos ist jedoch als eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Rahmen der Risikoanalyse aufzufassen. Weil in der Praxis oft sowohl die wünschenswerte Datenqualität als auch die geeigneten Instrumente fehlen, geht dieser Beitrag auch auf Lösungsansätze ein, die in der Praxis anwendbar sind, wenn keine idealen Voraussetzungen für die Quantifizierung (also insbesondere hinsichtlich der Verfügbarkeit geeigneter Daten) gegeben sind. Das ist wohl regelmäßig als typische Situation in den Unternehmen anzusehen.
Erscheint lt. Verlag | 25.8.2011 |
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Reihe/Serie | Haufe Fachpraxis ; 01485 | Haufe Fachpraxis ; 01485 |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 672 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Controlling / Kostenrechnung |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Controlling; Spezielle Anwendungsbereiche • Risiko • Risikocontrolling • Risikomanagement • Risiko-Scorecard • Value-at-Risk |
ISBN-10 | 3-648-01918-X / 364801918X |
ISBN-13 | 978-3-648-01918-4 / 9783648019184 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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