Latente Steuern in der Praxis

Ermittlung, Bewertung, Bilanzierung. Nach BilMoG und IFRS.
Buch | Hardcover
195 Seiten | Ausstattung: mit CD-ROM
2011
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-448-09593-7 (ISBN)
68,00 inkl. MwSt
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Systemvoraussetzungen:
Windows XP, Windows Vista und Windows 7 (32bit/64bit)
- Ab Pentium ® III Prozessor oder Kompatible
- ab 500 MHz, 256 MB Hauptspeicher
- Grafikauflösung mind. 1024 x 768 , 16 Bit Farbtiefe
- mind. 150 MB Festplattenspeicher
- CD-ROM - Laufwerk
- Die CD-ROM kann Arbeitshilfen enthalten, zu deren Ausführung Microsoft-Office-Produkte erforderlich sind.
Was bisher nur für den IFRS-Abschluss galt, ist jetzt auch für den HGB-Abschluss verpflichtend: Mit Inkrafttreten des BilMoG zum 1.1.2010 müssen latente Steuern bilanziert werden. Alles, was Unternehmen und Steuerberater wissen müssen, zeigt dieses Buch.

Das Buch erklärt das Konzept der latenten (»aufgeschobenen«) Steuern und macht es anhand von Praxisfällen transparent. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem BilMoG.

Sofern Unternehmen der Konzernrechnungslegung unterliegen, werden die weiterführenden Konzepte der IFRS mit einbezogen. Unterschiede in der Handhabung latenter Steuern nach BilMoG und IFRS werden verdeutlicht.
  • Grundlagen: Latente Steuern nach BilMoG und IFRS
  • Latente Steuern, Praxisfälle: Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften, Konzernrechnungslegung nach IFRS
  • Latente Steuern durch Währungsumrechnung
  • Latente Steuern unter Berücksichtigung steuerlicher Verlustvorträge
  • Latente Steuern in Abhängigkeit vom Steuersatz
  • Latente Steuern und ausländische Tochtergesellschaften
  • Angaben im Anhang: Latente Steuern richtig erläutern, steuerliche Überleitungsrechnung
  • Berichtspflichten

NÜTZLICH
  • Mit vielen Fällen und Beispielen, wie bei typischen Problemstellungen mit latenten Steuern umzugehen ist

AUF DER CD-ROM
  • Umfangreiche Checkliste zur Bilanzierung latenter Steuern
  • Ablaufdiagramme>/lI>
  • Rechentools
Systemvoraussetzungen für die CD-ROM:
  • Windows XP, Windows Vista und Windows 7 (32bit/64bit)
  • Ab Pentium ® III Prozessor oder Kompatible
  • ab 500 MHz, 256 MB Hauptspeicher
  • Grafikauflösung mind. 1024 x 768 , 16 Bit Farbtiefe
  • mind. 150 MB Festplattenspeicher
  • CD-ROM - Laufwerk
  • Die CD-ROM kann Arbeitshilfen enthalten, zu deren Ausführung Microsoft-Office-Produkte erforderlich sind.

Andreas Krimpmann ist Inhaber einer Unternehmensberatung für Finanzwesen, Rechnungswesen und Controlling. Er ist Dozent an der Technischen Fachhochschule Berlin und Mitglied der IFRS-Projektgruppe im Internationalen ControllerVerein e.V.

Aus dem Inhalt:
Vorwort
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
A THEORETISCHER TEIL
1 EINLEITUNG
2 THEORIE - WIE LATENTE STEUERN FUNKTIONIEREN
2.1 Differenzen
2.2 Ansatz und Bewertung
2.2.1 Ansatzbesonderheiten
2.2.2 Verlustvorträge
3 IFRS
3.1 Allgemeines
3.2 Rechtslage
3.3 Implementierung
3.4 Einzelabschluss
3.5 Konzernabschluss
3.5.1 Inside Basis Differences
3.5.2 Outside Basis Differences
3.5.3 Währungsumrechnungen
3.5.4 Konsolidierung
3.5.5 Equity-Beteiligungen
3.6 Zwischenabschlüsse
3.7 Anhangangaben
4 HGB
4.1 Allgemeines
4.2 Rechtslage
4.3 Implementierung
4.4 Jahresabschluss
4.5 Konzernabschluss
4.5.1 Inside Basis Differences
4.5.2 Outside Basis Differences
4.5.3 Währungsumrechnungsdifferenzen
4.5.4 Konsolidierung
4.6 Umstellung auf das Temporary-Konzept
4.7 Anhangangaben
5 BESONDERHEITEN DES DEUTSCHEN STEUERRECHTS
5.1 Steuerarten
5.2 Rechtsformen
5.3 Gewinnausschüttungen
5.4 Verlustabzugsbeschränkungen
5.5 Zinsschranke
5.6 Gruppenbesteuerungssysteme
6 ORGANISATORISCHES
6.1 Überblick
6.2 Strukturen und Prozesse
6.3 Steuerliches Berichtswesen
6.4 Interne Kontrollsysteme
6.5 Empfehlungen zum Erstellungsprozess
B PRAKTISCHER TEIL
1 VORBEMERKUNGEN
2 EINZELABSCHLUSS KAPITALGESELLSCHAFTEN
2.1 Grundfall: Ausweis im Anhang
2.2 Grundfall Aktiva: Anlagevermögen
2.3 Grundfall Passiva: Rückstellungen
2.4 Wertpapiere
2.5 Verlustvorträge
2.6 Steuersatzänderungen
2.7 Investitionszuschüsse
2.8 Betriebsprüfung
2.9 Saldierungen
2.10 Zinsschranke und Zinsvorträge
3 EINZELABSCHLUSS PERSONENGESELLSCHAFTEN
3.1 Grundfall: Gesamthandsbilanz
3.2 Ergänzungsbilanzen
4 KONZERNABSCHLUSS
4.1 Grundfall Erstkonsolidierung: Unternehmenserwerbe
4.2 Minderheiten
4.3 Grundfall Folgekonsolidierung
4.4 Zwischengewinne
4.5 Gewinnausschüttungen
4.6 Gewinnthesaurierungen
4.7 Währungsumrechnungen
4.8 Equity-Beteiligungen
4.9 Steuerliche Besonderheiten
4.9.1 Unterschiedliche Hebesätze
4.9.2 Verlustabzugsbeschränkungen
4.9.3 Gruppenbesteuerung
4.10 Personengesellschaften
4.10.1 Erst- und Folgekonsolidierung eines Unternehmenserwerbs
4.10.2 Sonderbilanzen
4.11 Erstanwendung der IFRS
4.12 Restrukturierungen
ANHANG
Anhang I: Übersicht BilMoG-Fälle
Anhang II: Übersicht IFRS-Fälle
Anhang III: Steuerliche Überleitungsrechnung
Anhang IV: Tools auf der CD
LITERATUREMPFEHLUNGEN
STICHWORTVERZEICHNIS

Um zu verstehen, wie latente Steuern funktionieren, ist es notwendig, einen Blick auf die Gewinnermittlungsvorschriften zu werfen. Denn die Gewinnermittlungsvorschriften nach dem Handelsrecht1 weichen regelmäßig von den Gewinnermittlungsvorschriften nach dem Steuerrecht ab. Insbesondere die vielfältigen steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten von Bilanzansätzen und die dedizierten steuerlichen Vorschriften sind eine Ursache für unterschiedliche Gewinne und den sich daraus einstellenden unterschiedlichen Ertragssteuern. Latente Steuern fungieren hier als eine Art Abgrenzungsposten, weil sie die unterschiedlichen Steuerposten nach Handels- und Steuerrecht anpassen. Sie bilden somit Effekte ab, die wirtschaftlich bereits entstanden sind, aber erst eine künftige Auswirkung auf die Ertragssteuern entfalten.Latente Steuern ergeben sich aus einem zweistufigen Prozess. In einem ersten Schritt sind die Differenzen zwischen Handels- und Steuerrecht zu ermitteln, die aus den jeweiligen handels- und steuerrechtlichen Vorschriften abgeleitet werden. Diese Differenzen sind dann in einem zweiten Schritt zu bewerten.

"Um zu verstehen, wie latente Steuern funktionieren, ist es notwendig, einen Blick auf die Gewinnermittlungsvorschriften zu werfen. Denn die Gewinnermittlungsvorschriften nach dem Handelsrecht1 weichen regelmäßig von den Gewinnermittlungsvorschriften nach dem Steuerrecht ab. Insbesondere die vielfältigen steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten von Bilanzansätzen und die dedizierten steuerlichen Vorschriften sind eine Ursache für unterschiedliche Gewinne und den sich daraus einstellenden unterschiedlichen Ertragssteuern. Latente Steuern fungieren hier als eine Art Abgrenzungsposten, weil sie die unterschiedlichen Steuerposten nach Handels- und Steuerrecht anpassen. Sie bilden somit Effekte ab, die wirtschaftlich bereits entstanden sind, aber erst eine künftige Auswirkung auf die Ertragssteuern entfalten. Latente Steuern ergeben sich aus einem zweistufigen Prozess. In einem ersten Schritt sind die Differenzen zwischen Handels- und Steuerrecht zu ermitteln, die aus den jeweiligen handels- und steuerrechtlichen Vorschriften abgeleitet werden. Diese Differenzen sind dann in einem zweiten Schritt zu bewerten...."

Erscheint lt. Verlag 9.11.2010
Reihe/Serie Haufe Fachpraxis
Haufe Fachpraxis
Zusatzinfo m. 29 Abb
Sprache deutsch
Gewicht 595 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Recht / Steuern Steuern / Steuerrecht Bilanzrecht / Bilanzsteuerrecht
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Rechnungswesen / Bilanzen
Schlagworte Ablaufdiagramme • Anhang • aufgeschoben • Ausland • Berichtspflichten • Bewertung • Bilanzanforderungen • Bilanzbuchhalter • Bilanzerstellung • Bilanzierung • Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz • BilMoG • Checklisten • Ermittlung • Expertenwissen • Gesellschaften • HGB • HGB-Abschluss • IFRS • IFRS-Abschluss • Kapitalgesellschaften • Konzernrechnungslegung • Krimpmann • Latent • latente • Latente Steuern • Personengesellschaften • Steuer • Steuer (Abgabe) • Steuerberater • Steuern • Steuersatz • Tochtergesellschaften • Verlustvorträge • Währungsumrechnung
ISBN-10 3-448-09593-1 / 3448095931
ISBN-13 978-3-448-09593-7 / 9783448095937
Zustand Neuware
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