Untersuchungen zur Beurteilung des notwendigen Maßes in der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Ackerbaubetrieben in Mecklenburg-Vorpommern

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Eine Vielzahl an Schaderregern gefährden Ertrag und Qualität landwirtschaftlicher Produkte. Regulierend kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, mehrheitlich chemische Pflanzenschutzmittel. Um die negativen Auswirkungen von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu minimieren, sind diese nach den allgemeinen Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes einzusetzen. Dabei kombiniert der integrierte Pflan-zenschutz vorbeugende, biologische und physikalische Verfahren, um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß zu begrenzen.
Die Daten und Erkenntnisse von landwirtschaftlichen Referenzbetrieben aus dem „Netz Vergleichsbetriebe Pflanzenschutz“ (RB) wurden mit Betrieben aus dem Mo-dell- und Demonstrationsvorhaben „Demonstrationsbetriebe integrierter Pflanzen-schutz“ (DIPS) aus Mecklenburg-Vorpommern verglichen, bewertet und diskutiert. Schwerpunkte waren der Einfluss einer intensiven und unabhängigen Beratung auf die Intensität, das Risikopotenzial (SYNOPS) sowie das Reduktionspotenzial bei der An-wendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Das bezog sich auf das notwendige Maß und die Ermittlung des Umsetzungsgrades des integrierten Pflanzenschutzes in landwirtschaftlichen Betrieben in einer repräsentativen Region. Hinzu kam ein On-Farm Experiment mit dem Ziel, die Grenzen des Reduktionspotenzials aufzuzeigen und die Auswirkungen unterschiedlicher Pflanzenschutzintensitäten auf das Auftreten epigäischer Raubarthropoden zu untersuchen.