Die Bauern, ihre Verbände und der Staat

Eine Untersuchung zum Verhältnis von Partizipation und Administration
Buch | Softcover
680 Seiten
2023
Droste Verlag
978-3-7700-5358-2 (ISBN)
68,00 inkl. MwSt
Bauernverbände zählen zu den vermeintlich einflussreichsten Interessenverbänden in der deutschen Geschichte. Tatsächlich aber sind sie Teil eines korporatistischen Arrangements, das ihre Bewegungsfreiheit stark einschränkt und in dem die staatliche Ministerialverwaltung der stärkste Akteur ist. In Bayern ist diese Konstellation besonders ausgeprägt aufgrund der Unabhängigkeit einer zentralistischen Staatsverwaltung nach französischem Vorbild. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich im bayerischen Agrarverbandswesen seit dem 19. Jahrhundert ein scharfer Gegensatz zwischen ehrenamtlichen Honoratiorenlandwirten und hauptamtlichen Verbandsfunktionären, die sich sozial an der staatlichen Bürokratie orientieren. Dies führte dazu, dass der 1945 gegründete Bayerische Bauernverband in wesentlichen Teilen unter Staatsaufsicht steht. Um dies zu verstehen, ist es nötig, die Geschichte des Agrarverbandswesens bis in das frühe 19. Jahrhundert zurückzuverfolgen.

PD Dr. phil. Johann Kirchinger (geb. 1976) ist hauptberuflicher Landwirt und lehrt Neuere Geschichte an der Universität Stuttgart.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 186
Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl)
Sprache deutsch
Maße 150 x 225 mm
Gewicht 1202 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Weitere Fachgebiete Land- / Forstwirtschaft / Fischerei
Schlagworte Agrarverbandswesen • Bauernverbände • Bayerischer Bauernverband • Bayern • KGParl
ISBN-10 3-7700-5358-3 / 3770053583
ISBN-13 978-3-7700-5358-2 / 9783770053582
Zustand Neuware
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