Obstbau in Ostpreußen

Herbert Reimann, der Autor des vorliegenden Buches über den Obstbau in Ostpreußen, war für die Gärtnerlehranstalt Tapiau in Ostpreußen tätig, die Ende des 19. Jahrhunderts als Schulungsstätte für den ostpreußischen Gartenbau gegründet wurde.

Michael Ruhnau lebt in Norddeutschland zwischen Bremen und Hamburg auf dem Land und hat eine Ausbildung als Diplom-Biologe. Er ist Gärtner aus Leidenschaft, sammelt und erhält alte Obstsorten und züchtet alte Haustierrassen. Da es ihmFreude macht, sein Wissen weiterzugeben, hat er seine Leidenschaften zum Beruf gemacht. Er organisiert und leitet Gartenreisen und Seminare und hält Vorträge. Darüber hinaus war er viele Jahre 1. Vorsitzender des Pomologen-Verein e.V.

Herbert Reimann, der Autor des vorliegenden Buches über den Obstbau in Ostpreußen, war für die Gärtnerlehranstalt Tapiau in Ostpreußen tätig, die Ende des 19. Jahrhunderts als Schulungsstätte für den ostpreußischen Gartenbau gegründet wurde. Da die aus Westdeutschland eingeführten Obstsorten sich unter den ostpreußischen Klimaverhältnissen häufig nicht bewährten, beschäftigte sich die Lehranstalt mit der Anzucht von für diese Region geeigneten Obstsorten. Aus dieser Tätigkeit heraus verfasste Reimann ein handgeschriebenes sechsbändiges Werk über den ostpreußischen Obstbau. Da seine Bücher keine zeitliche Angabe darüber enthalten, wann er sie verfasst hat, lässt sich die Entstehungszeit nur aufgrund des äußeren Eindrucks auf die Zeit um den Ersten Weltkrieg datieren. Dass der Pomologen-Verein das vorliegende Werk der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen kann, verdankt er seinem Mitglied Irene Schellstede. Sie hat mit Hilfe ihrer Mutter die deutsche Schreibschrift des Originalwerkes entziffert, den Text abgeschrieben und zusammen mit den eingescannten Abbildungen zu einem neuen Buch zusammengestellt. Erst durch diese Fleißarbeit war es uns möglich, eines der wenigen Werke über den ostpreußischen Obstbau wieder neu herauszugeben. für den Pomologen-Verein Michael Ruhnau