Lernen mit schwer motivierbaren Hunden
Seminarvortrag von Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold
2019
|
1. Auflage
Dreh-Punkt GmbH (Hersteller)
978-3-943892-22-2 (ISBN)
Dreh-Punkt GmbH (Hersteller)
978-3-943892-22-2 (ISBN)
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„Schwer motivierbar“ oder gar „stur“– viel zu oft stecken wir unsere Hunde in Schubladen, sortieren sie in Kategorien ein und verpassen ihnen Etiketten. Etiketten sind jedoch Interpretationen und sorgen für Vorurteile, die unser Denken und Handeln beeinflussen.
Wir machen dies, ohne uns erst einmal zu fragen, was diese Hunde überhaupt tun. Was tut ein Hund, der „schwer motivierbar“ ist? Wie verhält er sich? – Die Etiketten in Verhaltensbeschreibungen umzubauen und das jeweilige Verhalten des Hundes in den entsprechenden Situationen zu beschreiben, sollte Grundlage unseres Trainings mit ihnen sein.
Das Konzept der Motivation hilft uns dabei, zu beschreiben, warum ein Tier überhaupt das tut, was es tut. Motivation hat man nicht, Motivation wird gebildet. Sie entsteht durch einen Verrechnungsprozess im Gehirn. Ein Prozess, der sowohl durch äußere als auch durch innere Faktoren beeinflusst wird und so zu Verhalten führt und es irgendwann auch wieder beendet.
„Nicht motiviert“ bedeutet erst einmal, dass dieser Entscheidungsprozess in einer bestimmten Situation zu einem anderen Ergebnis kommt als die Bezugsperson des Hundes ursprünglich erwartet hat.
Schwere Motivierbarkeit, die manchen Hunden also zugesprochen wird, hat vielfältige Ursachen. Sie aufzudecken, zu analysieren und bestmöglich zu beheben, ist der erste wichtige Schritt in Richtung einer Veränderung.
Es ist Wunschdenken, zu glauben, dass Training mit Belohnungen automatisch die Motivation des Hundes steigert. Belohnungen müssen auch zu seinen aktuellen Motivationen und Bedürfnissen passen.
Die Bedürfnisse des Hundes zu erkennen, sie zu erfassen, aufzugreifen und sich daran zu orientieren, entspricht also dem weiteren Vorgehen und schafft so unter anderem die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch, die allen Beteiligten Spaß macht und eine Bereicherung für den Alltag darstellt.
Diese Aufzeichnung des Tagesseminars zeigt die Ursachen für Verhalten auf, welches wir Menschen gerne als „schwer motivierbar” bezeichnen, gibt Anregungen dafür, Verhalten zu definieren, welches wir uns stattdessen von unserem Hund wünschen und liefert erste mögliche Trainingsansätze, die individuell auf das jeweilige Hund-Mensch-Team abgestimmt werden sollten.
Wir machen dies, ohne uns erst einmal zu fragen, was diese Hunde überhaupt tun. Was tut ein Hund, der „schwer motivierbar“ ist? Wie verhält er sich? – Die Etiketten in Verhaltensbeschreibungen umzubauen und das jeweilige Verhalten des Hundes in den entsprechenden Situationen zu beschreiben, sollte Grundlage unseres Trainings mit ihnen sein.
Das Konzept der Motivation hilft uns dabei, zu beschreiben, warum ein Tier überhaupt das tut, was es tut. Motivation hat man nicht, Motivation wird gebildet. Sie entsteht durch einen Verrechnungsprozess im Gehirn. Ein Prozess, der sowohl durch äußere als auch durch innere Faktoren beeinflusst wird und so zu Verhalten führt und es irgendwann auch wieder beendet.
„Nicht motiviert“ bedeutet erst einmal, dass dieser Entscheidungsprozess in einer bestimmten Situation zu einem anderen Ergebnis kommt als die Bezugsperson des Hundes ursprünglich erwartet hat.
Schwere Motivierbarkeit, die manchen Hunden also zugesprochen wird, hat vielfältige Ursachen. Sie aufzudecken, zu analysieren und bestmöglich zu beheben, ist der erste wichtige Schritt in Richtung einer Veränderung.
Es ist Wunschdenken, zu glauben, dass Training mit Belohnungen automatisch die Motivation des Hundes steigert. Belohnungen müssen auch zu seinen aktuellen Motivationen und Bedürfnissen passen.
Die Bedürfnisse des Hundes zu erkennen, sie zu erfassen, aufzugreifen und sich daran zu orientieren, entspricht also dem weiteren Vorgehen und schafft so unter anderem die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch, die allen Beteiligten Spaß macht und eine Bereicherung für den Alltag darstellt.
Diese Aufzeichnung des Tagesseminars zeigt die Ursachen für Verhalten auf, welches wir Menschen gerne als „schwer motivierbar” bezeichnen, gibt Anregungen dafür, Verhalten zu definieren, welches wir uns stattdessen von unserem Hund wünschen und liefert erste mögliche Trainingsansätze, die individuell auf das jeweilige Hund-Mensch-Team abgestimmt werden sollten.
Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold ist Biologin, Trainerin, Verhaltenstherapeutin und Inhaberin der CumCane® Hundeschule. Ständige Weiterbildungen sorgen für Impulse, Reflexion und Verfeinerungen. Leben ist Lernen, und besonders wichtig ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis. Ein weiterer Schwerpunkt sind Ausbildung und Weiterbildung von TrainerInnen für CumCane® & cumcane familiari in der Schweiz. Zudem erstellt Ute Blaschke-Berthold als Fachautorin Lehrmaterial für verschiedene Bildungseinrichtungen, wie die ATN, und schreibt für Fachzeitschriften.
Erscheint lt. Verlag | 28.9.2019 |
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Verlagsort | Himmelsatdt |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 190 mm |
Gewicht | 100 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Tiere / Tierhaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Veterinärmedizin ► Kleintier | |
Schlagworte | Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold • Hunde • Lernen • schwer motivierbaren • Seminarvortrag |
ISBN-10 | 3-943892-22-0 / 3943892220 |
ISBN-13 | 978-3-943892-22-2 / 9783943892222 |
Zustand | Neuware |
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