Nicht-viraler Gentransfer mittels Magnetofektion bei primären Zellen des Equinen Sarkoids

In-vitro-Studie im Hinblick auf eine adjuvante Gentherapie des Equinen Sarkoids
Buch
114 Seiten
2014
Mensch & Buch (Verlag)
978-3-86387-443-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nicht-viraler Gentransfer mittels Magnetofektion bei primären Zellen des Equinen Sarkoids - Barbara Wärther
29,90 inkl. MwSt
  • Keine Verlagsinformationen verfügbar
  • Artikel merken
Mit der zunehmenden Nutzung des einstigen Arbeitstieres „Pferd“ als Sport- und vor allem Freizeitpartner haben sich sowohl die Lebensumstände als auch die Lebenserwartung der Tiere verändert. Damit einher geht die Zunahme vieler altersbedingter Erkrankungen, darunter die Tumorerkrankungen. Anders als viele Tumore, deren Inzidenz mit steigendem Alter der Individuen zunimmt, kommt das Equine Sarkoid, ein Hauttumor mit hoher Rezidivrate, schon bei sehr jungen Tieren vor (REES 2004; SUNDBERG et al. 1977). Durch diesen Tumor sind die Nutzung und der materielle Wert betroffener Tiere häufig eingeschränkt. Eine effektive und günstige Therapie zum Erreichen einer dauerhaften Heilung ist deshalb wünschenswert, bisher jedoch nicht verfügbar.
Die Vielzahl der von Tierärzten angewandten Behandlungsmöglichkeiten und deren unterschiedlicher Erfolg zeigen, dass es, neben den durch Tierhalter und Tierarzt beeinflussbaren Faktoren, auch Einflüsse des tierischen Organismus selbst auf den Behandlungserfolg geben muss. Deshalb wird neben der klassischen chirurgischen Tumorentfernung immer mehr auf begleitende oder alleinige medikamentöse Therapiemöglichkeiten gebaut. Dazu gehört auch die Immuntherapie, welche auf eine Stärkung der körpereigenen Abwehr ausgerichtet ist. Dabei halten, ausgehend von entsprechenden Therapiemöglichkeiten aus der Humanmedizin, vermehrt gentherapeutische Ansätze Einzug in die Tiermedizin. Allerdings bedeutet eine Immuntherapie immer ein gewisses Risiko, weshalb es selbstverständlich sein sollte, dass neue Therapieansätze zuerst ausreichend im in vitro-Verfahren erforscht werden.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Therapieansatzes zur Behandlung Equiner Sarkoide. Dazu soll zunächst die Möglichkeit eines nicht-viralen Gentransfers bei primären Zellen des Equinen Sarkoids evaluiert werden. Zusätzlich soll untersucht werden, ob sich durch Einsatz physikalischer Methoden wie der Magnetofektion die Effizienz der Proteinproduktion verbessern lässt. Desweiteren soll geprüft werden, ob durch Transfektion heterologer Zytokine die Oberflächeneigenschaften primärer Zellen des Equinen Sarkoids verändert werden können.
Konkret soll dabei folgenden Fragen nachgegangen werden:

Hauptfrage:

Ist ein nicht-viraler Gentransfer bei Zellen des Equinen Sarkoids möglich und beeinflusst die Anwendung der Magnetofektion das Ergebnis des Gentransfers positiv?
Detailfragen:

Lassen sich durch Transfektion mit heterologen Zytokin-Genen die Oberflächeneigenschaften von Zellen des Equinen Sarkoids in vitro beeinflussen?
Wirkt sich der Einfluss dieser Zytokine positiv im Hinblick auf eine Immuntherapie des Equinen Sarkoids aus?
Sprache deutsch
Einbandart gebunden
Themenwelt Veterinärmedizin
ISBN-10 3-86387-443-9 / 3863874439
ISBN-13 978-3-86387-443-8 / 9783863874438
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich