Was denkt der Hund?
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-2459-4 (ISBN)
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Wie mag es sich anfühlen, wenn man alles in seinem Leben in erster Linie riecht – nicht nur jedes Stückchen Nahrung im Hause, sondern auch die Traurigkeit seines Menschen oder sogar den Lauf der Zeit? Wenn man die Körperschwingungen von Insekten hört oder das Summen von Neonlicht? Wenn man gar nicht anders kann, als einem Ball – oder auch einem Radfahrer – einfach hinterherzujagen? Wie ist es, sein Maul als Hand zu benutzen? Oder stets in einem halben Meter Höhe zu leben, inmitten all der Gerüche des Bürgersteigs und mit Blick auf menschliche Knöchel oder Knie?
Die Kognitionswissenschaftlerin und Hundeliebhaberin Alexandra Horowitz gibt in diesem Buch ebenso wissenschaftlich fundierte wie überraschende und unterhaltsame Antworten. Mit leichter Feder beschreibt sie, wie Hunde ihre Alltagsumgebung, ihre Artgenossen und das seltsame Wesen namens Mensch wahrnehmen, und eröffnet uns damit einen ganz neuen Blick auf das Tier, das wir am besten zu kennen glauben – und vielleicht doch gar nicht richtig verstehen.
"Hunde sind anders. Sie beobachten unsere Handlungen, interpretieren unsere Emotionen und lernen im Laufe der Zeit, wie sie uns erfreuen und lenken können, damit wir ihnen Nahrung, Obdach und ein schönes warmes Körbchen zur Verfügung stellen. Alexandra Horowitz beschreibt Hunde als „vierbeinige Anthropologen“, und in diesem spannenden Buch ... studiert sie sie mit der gleichen Intensität und Zuneigung, die sie uns entgegenbringen … Wer je mehr über das Innenleben eines Hundes wissen möchte, wird fasziniert sein." Guardian
"Horowitz flicht etliche wunderbare Beobachtungen ein, manch unerwartete Studie und einige schräge Einzelheiten, die das Herz jedes Hundeliebhabers in Verwunderung und Dankbarkeit höherschlagen lassen." New York Times
"Was denkt der Hund? ist eine kluge, gedankenreiche, lebhafte Studie des besten Kumpans des Menschen. Es verdient ein Klassiker des Genres zu werden." Open Letters Monthly
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Wie es sich anfühlt, ein Hund zu sein
Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist zweifellos die faszinierendste aller Tier-Mensch-Verbindungen, entwickelte sich doch der Hund von einem Wildtier zum besten Gefährten des Menschen. Diese Anpassung veränderte seinen Körper, sein Gehirn und sein Verhalten. Dennoch sind und bleiben Hunde Tiere, vertraut und doch rätselhaft.
Was denkt der Hund? wirft einen unbefangenen Blick auf die Welt der Hunde – aus deren Perspektive. Als Hundebesitzerin möchte Horowitz natürlich gerne wissen, was ihr Hund denkt und weiß. Und als Wissenschaftlerin will sie das Denken von Tieren verstehen, die nicht für sich selbst sprechen können. Klar, verständlich und ohne Schnörkel führt sie den Leser in die Wahrnehmungsleistungen und kognitiven Fähigkeiten der Hunde ein und beschreibt dann, wie es sich (vermutlich) anfühlt, ein Hund zu sein. Die Autorin bindet auch neueste Forschungen in ihre Darstellung ein – etwa darüber, wie Hunde Krankheiten entdecken können, welche Geheimnisse ihr Schwanz birgt und wie sie unsere Aufmerksamkeit lesen. Auch wenn ihr Werk kein Ratgeber für die Hundeerziehung ist, so hat es durchaus praktischen Wert für Hundefreunde, die verstehen wollen, warum ihr Hund eben das tut, was er tut.
"Alexandra Horowitz‘ cleveres neues Buch besetzt eine Nische … Was denkt der Hund? bietet einen fundierten Einblick in das Innenleben des Hundes ... eine ideale Anleitung, wie Sie Ihren Liebling als Tier, und nicht als Kindsersatz, beobachten können." Washington Post
Alexandra Horowitz unterrichtet Psychologie am Barnard College der Columbia University in New York. Sie hat an der University of California in San Diego in Kognitionswissenschaft promoviert und Menschen, Nashörner, Bonobos und Hunde erforscht. Siebzehn Jahre lang lebte sie mit einem nichtsahnenden Forschungsobjekt, ihrer Mischlingshündin Pumpernickel, zusammen. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete Horowitz als Lexikographin bei Merriam-Webster und für The New Yorker. Zusammen mit ihrem Ehemann und mit Finnegan, einem Hund undefinierbarer Abstammung, aber klar definierter Persönlichkeit, lebt sie in New York City. Über ihre Forschungsinteressen sagt sie: "I study dog behavior and cognition. To date, my research has taken four forms: naturalistic observations of social play; observations of dog-human play; tests of anthropomorphisms used with dogs; and, most recently, field recordings of vocalizations during play, and the design of experiments to test the communication and attention abilities of dogs." Website zum Originalbuch: www.insideofadog.com
Einleitung
Vorbemerkung über Hunde, ihre Erziehung und Besitzer. Was ich meine, wenn ich „der Hund“ sage. Hundeerziehung. Der Hund und sein Besitzer.
Umwelt: Aus der Hundeperspektive
Die Sache mit den Regenmäntelchen. Die Welt aus der Sicht einer Zecke. Rollenwechsel. Die Bedeutung der Dinge. Den Hund fragen. Küsschen geben. Hundekunde.
Haustier Hund
Schritt für Schritt erklärt: So bastelt man einen Hund. Wie der Wolf zum Hund wurde. Der Nicht-Wolf. Als sich unsere Blicke trafen. Hunde als Gesellschafter. Der eine kleine Unterschied. Tiere mit Erläuterungsbedarf. Canis nonfamiliaris. Unser Geschöpf.
Welt voller Gerüche
Schnüffeln. Ganz Nase. Vomeronasales Riechen. Geruchsgeschichten. Der (streng) riechende Affe. So riecht Angst. Der Geruch von Krankheit. Hundedüfte. Laub und Gras. Ein Paralleluniversum.
Ohne Worte
Spielarten der Kommunikation. Was Hundeohren hören. Das Gegenteil von stumm. Winseln, Knurren, Quieken, Lachen. Wuff. Mit Körper und Schwanz. Pinkeln mit Hintergedanken.
Hundeaugen
Die Augen der Ballfänger. Hol den Ball! Hol den grünen Ball! Hol den grünen, hüpfenden Ball … aus dem Fernseher! Die visuelle Umwelt.
Sehen und gesehen werden
Mit den Augen eines Kindes. Aufmerksamkeit bei Tieren. Blickkontakt. Dem Blick folgen. Aufmerksamkeit heischen. Auf etwas zeigen. Aufmerksamkeit manipulieren.
Vierbeinige Anthropologen
Von wegen sechster Sinn. Offene Bücher. In- und auswendig.
Mit Sinn und Verstand
Die Frage nach der Intelligenz. Lernen. Abgeguckt. Mehr Mensch als Vogel. Theory of Mind. Theory of Mind beim Hund? Denkspiele. Was mit dem Chihuahua geschah. Anders als wir.
Was denkt der Hund?
I. Was ein Hund weiß. Hundetage (Gefühl für Zeit). Der innere Hund (Selbst-Bewusstsein). Hundejahre (Vergangenheit und Zukunft). Braver Hund (Richtiges und Falsches). Der alternde Hund (Notfälle und Tod). II. Wie es ist, ein Hund zu sein. Bodennah. Lecken. Dinge passen ins Maul oder nicht. Voller Details. Ganz Gegenwart. Flüchtig und schnell. Ins Gesicht geschrieben.
Eine ganz besondere Beziehung
Bindungsfähig. Tiere berühren. Hallo du! Im Gleichtakt. Was die Bindung bewirkt.
Die Kunst des Zusammenlebens
Riechspaziergänge. Erziehung mit Bedacht. Den Hund Hund sein lassen. Die Frage nach dem Warum. Für Beschäftigung sorgen. Spiel mit mir! Zweimal hinsehen. Heimliches Beobachten. Bitte nicht jeden Tag baden! Die Körpersprache lesen. Freundliches Streicheln. Erste Wahl: der Mischling. Vermenschlichen – aber mit der Umwelt im Blick.
Postskriptum: Mein Hund und ich.
Reihe/Serie | Spektrum Sachbuch |
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Übersetzer | Jorunn Wissmann |
Sprache | deutsch |
Maße | 127 x 190 mm |
Gewicht | 525 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Veterinärmedizin ► Kleintier | |
Schlagworte | Hunde • Hundepsychologie • Hundeverhalten • Kognitionspsychologie • Mensch-Hund-Beziehung • Tierintelligenz • Tierverhalten |
ISBN-10 | 3-8274-2459-3 / 3827424593 |
ISBN-13 | 978-3-8274-2459-4 / 9783827424594 |
Zustand | Neuware |
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