Termine mit Gott 2025 -

Termine mit Gott 2025 (eBook)

365 Tage mit der Bibel

Hansjörg Kopp (Herausgeber)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
272 Seiten
Brunnen Verlag Gießen
978-3-7655-7848-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
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Mehr als 50 aktive Mitarbeiter aus dem CVJM und aus unterschiedlichen Kirchen und christlichen Werken machen die Termine zum unentbehrlichen Begleiter für die tägliche Zeit mit Gott. Die Auslegungen bringen den Text auf den Punkt und geben einen Impuls für den Alltag mit. Ergänzt werden sie durch einführende Texte zu den behandelten biblischen Büchern, durch die Wochen- und Monatssprüche sowie Gebete und Segenstexte. Seit Jahren sind die Termine mit Gott eine der beliebtesten und erfolgreichsten Bibellesen auf dem deutschen Markt.

Hansjörg Kopp, Pfarrer, Generalsekretär des CVJM, ist immer wieder neu fasziniert von der Bibel.

Januar


Gottes Angebot


Psalm 19 Mittwoch, 1.

Auch wenn wir heute nicht wissen, was uns das neue Jahr alles bringt – Gott hat ein Angebot zu Beginn der noch unbekannten Zeit. Er möchte uns gerne begegnen: zum einen in seiner Schöpfung (V. 2-7). In großartigen und aussagekräftigen Bildern beschreibt der Psalmbeter, wie sich die unterschiedlichen Naturphänomene von Gottes Größe erzählen. Zum Zweiten in seinem Wort (V. 8-11). Gott redet. Er spricht uns an. Und diese Worte haben eine wohltuende Wirkung. Sie ermutigen, sie machen weise, sie vergewissern, sie setzen Grenzen, sie klären, sie trösten, sie lassen das Leben gelingen. Dieses Angebot sagt viel über Gott selbst aus: Er möchte mit uns ins Gespräch kommen. So, wie er hört, wartet er auf unser offenes Ohr. Und mit seiner Hilfe wird unser Leben gelingen (V. 12-15).

„Gott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der Welt zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.“ Psalm 50,1

Das Lukasevangelium

Die beiden Bücher von Lukas

Das Leitmotiv der beiden Bücher von Lukas, des Evangeliums und der Apostelgeschichte, ist „der Weg“. Den größten Teil des Lukasevangeliums nimmt die Reise Jesu mit seinen Jüngern von Galiläa nach Jerusalem ein (Lk 9,51–19,27). In der Apostelgeschichte erzählt Lukas, wie das Evangelium auf sehr verwinkelten, aber trotzdem göttlich-zielstrebigen Wegen von Jerusalem nach Rom gelangt (vgl. Einführung S. 106).

Dabei werden sowohl Jesus als auch die ersten Christen immer wieder herausgefordert, das Evangelium vom Reich Gottes in ganz verschiedene Lebenssituationen zu übersetzen. Im Lukasevangelium sind es oft einzelne Menschen, die in der Begegnung mit Jesus ermutigt werden, umzukehren und ein neues Leben anzufangen. In der Apostelgeschichte werden Leitfiguren wie Petrus und Paulus, aber auch Gemeinden, durch äußere Umstände oder interne Konflikte provoziert, neue, ungewohnte Schritte zu gehen. Das Evangelium von Jesus Christus ist also keine unveränderliche Wahrheit, die sich in einigen richtigen Sätzen zusammenfassen ließe, sondern sie erschließt die Lebenswirklichkeit von Menschen und Gemeinden, durch die Begegnung mit Gott in Jesus Christus. So entsteht eine Vielfalt der Glaubensaussagen. Zugleich hält das Evangelium die Gemeinde Jesu aber auch zusammen. Es ist ein Evangelium in einer Vielzahl von Glaubenserfahrungen.

Das Lukasevangelium

Mit der Botschaft des Engels an Zacharias, dem Vater von Johannes dem Täufer (1,5-25), und Maria, der Mutter Jesu (1,26-38), setzt Gott selbst das Evangelium in Bewegung. Die drei Lobgesänge von Maria (1,47-55), Zacharias (1,68-79) und Simeon (2,29-32) verknüpfen diesen Neuanfang mit Gottes Heilsgeschichte mit seinem Volk Israel, aber öffnen zugleich das Evangelium für alle Völker: Der Messias ist „ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Preis deines Volkes Israel“ (2,32).

Lukas hat für sein Evangelium sorgfältig recherchiert (1,1-4). Fast ein Drittel seines Evangeliums findet sich nur bei ihm. In diesem Sondergut ist das theologische Anliegen des Evangelisten gut zu erkennen: Gott kommt zu den Menschen – vor allem zu denen am Rand –, damit sie die Barmherzigkeit Gottes erfahren und zu einem neuen Leben umkehren können.

Typische Erzählungen sind die Weihnachtsgeschichte und die Hirten als erste Zeugen des Heilandes Gottes (Lk 2). Der Jüngling zu Nain (Lk 7). Die Sünderin, die Jesus die Füße wäscht (Lk 7). Gleichnisse, die von gelungener oder auch verwehrter Umkehr handeln (Der barmherzige Samariter (Lk 10); der reiche Narr (Lk 12); die verlorenen Söhne (Lk 15); der reiche Mann und Lazarus (Lk 16); Pharisäer und Zöllner (Lk 18).

An zwei Geschichten wird die Theologie des Evangelisten besonders deutlich: Zachäus beginnt durch die Begegnung mit Jesus ein neues Leben (Lk 19). Die Emmausjünger, von Jesus unerkannt begleitet, erkennen ihn am Brotbrechen und kehren nach Jerusalem zurück (Lk 24).

Das Lukasevangelium beschreibt die verändernde Kraft der Begegnung mit Jesus Christus. Die frohe Botschaft, dass Menschen umkehren können, weil ihnen Gottes Barmherzigkeit widerfährt. (HN)

Gottes seltsame Einladung


Lukas 3,1-6 Donnerstag, 2.

Was Gott für uns Menschen tut, spielt sich nicht lediglich im geistlichen Elfenbeinturm ab, sondern ist „Influencer“ in unserer Welt. Seine Einladung ist:

a) Seltsam, aber historisch: Es ist der Stil der alttestamentlichen Berufungen, der im Auftritt Johannes des Täufers als Vorläufer Jesu deutlich wird.

b) Seltsam, aber nicht unvorbereitet: Das unterstreicht das alttestamentliche Wort aus Jesaja 40. Das kündigt der Engel an (1,8 ff). Davon spricht Johannes’ Vater im prophetischen Geist (1,67 ff). Darauf wartet Johannes geduldig in der Wüste. Auf Gottes Vorhersage ist Verlass!

c) Seltsam, weil es bei dieser Einladung nicht um Einkehr, sondern um Umkehr geht. Und was für ein Angebot: Reinwaschung und die Vergebung der Sünden.

Wie reagieren wir auf diese Einladung?

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28

Deftige Predigt


Lukas 3,7-14 Freitag, 3.

Johannes der Täufer nimmt kein Blatt vor den Mund. Er macht klar, dass Gott nicht nach Herkunft fragt, sondern das sucht, was aus dem Glauben praktisch an Frucht erwächst. Es gibt für uns keine religiöse Selbstsicherheit. Wir leben jede Minute von Gottes freundlicher Zuwendung und von Jesu Tod am Kreuz. Die Predigtzuhörer damals sind entgeistert und vollkommen ratlos. Johannes gibt auf alle besorgten Fragen eine praktische Antwort. Faszinierend: Er propagiert kein Armutsideal, sondern fordert von jedem, ganz gleich, zu welcher gesellschaftlichen Gruppe er gehört, zum Teilen bereit zu sein und Nächstenliebe zu üben. Und er ist überzeugt: Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, dass der Wille Gottes getan wird – auch in einem ungerechten System.

„Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.“ Galater 5,22 f

Klare Kante


Lukas 3,15-20 Samstag, 4.

Die Leute sind begeistert und aufgewühlt zugleich: endlich jemand, der mit Integrität und Autorität von Gott spricht. Eine „charismatische Führungspersönlichkeit“. Ob er der Messias ist? Was für eine Versuchung. Doch Johannes sonnt sich nicht in den Erwartungen, sondern unterstreicht die Distanz zwischen sich und dem Gesalbten Gottes. Als unbequemer Mahner benennt er ebenso schonungslos die skandalösen Familienverhältnisse im Haus des Landesfürsten. Die Verhaftung und spätere Tötung durch den politischen Herrscher machen Johannes auch im Leiden zum Vorläufer Jesu. Der Evangelist Lukas schließt damit den Bericht über das Wirken des Täufers ab. Nun beginnt die Zeit Jesu. Sein Wort gilt es zu hören. Er allein hat jetzt das Sagen.

„In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ Apostelgeschichte 4,12

Wochenspruch

Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14b

Friedenskönig


Psalm 72 Sonntag, 5.

Das Bild eines idealen Königs. Unerreicht von den realen Königen, die Israel und Juda regiert haben. Auch die besten von ihnen machten Fehler, stolperten über ihren Eigensinn, ließen sich von der Macht verführen. Und doch erhofften die Menschen von Gott einen König, der „dein Volk richte in Gerechtigkeit und deine Elenden nach dem Recht“. (V. 3) Der dem Land so Frieden und Gerechtigkeit bringt (V. 4). Ein König mit internationaler Bedeutung: „Durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker und sie werden ihn preisen.“ (V. 17) Das Bild eines idealen Königs, das sich in der Erwartung des Messias Israels verdichtet. Alle Könige Israels sind nur schwache Abbilder dieses Friedenskönigs Gottes. Nur eine Utopie? Nein, eine lebendige Hoffnung, die Menschen immer wieder aufgerichtet hat.

„Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel.“ Johannes 1,49

Lebensauftrag und schweres Erbe


Lukas 3,21-38 Epiphanias, Montag, 6.

Der Lebensauftrag Jesu erwächst aus der Demut. Jesus stellt sich zunächst unerkannt auf die Stufe von uns sündigen Menschen, die Vergebung nötig haben. Sein Lebensauftrag ist direkt von Gott. Das lässt sich an drei Stellen festmachen: an der Öffnung des Himmels, an der Herabkunft des Geistes und am direkten und ausgesprochenen Auftrag Gottes. Und ganz wichtig: Dieser Lebensauftrag ist einer zum...

Erscheint lt. Verlag 19.7.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Technik
ISBN-10 3-7655-7848-7 / 3765578487
ISBN-13 978-3-7655-7848-9 / 9783765578489
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