Bardino (eBook)
290 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7583-5203-4 (ISBN)
Meiner einer, Stefan Klink, geboren 1967 in "Augusta Treverorum", war einige Jahre beruflich unterwegs, um die ein oder anderen "Tränen der Sonne" zu trocknen, oder mal wieder im Namen der Gerechtigkeit ein kleines Stückchen dieser verrückte und gnadenlose Welt zu retten. Heute wandere ich mit meinem Streifenhörnchen (Bardino) und Frauchen am liebsten den endlosen "Coast-Path" am Atlantik entlang, genieße endlose Tage in dieser einzigartigen Landschaft und etwas "anderen" Welt in "Kernow" (Cornwall, was inzwischen fast zu meiner zweiten Heimat geworden ist). Immer auf der Suche nach den letzten Abenteuer dieser Menschheit. Mache ich mal Wander-Pause, lebe ich inmitten der tiefen Vulkan-Eifel auf einem Berg, halte Ausschau nach Feen und Kobolden, erforsche Drachen in den heimischen Auen, Wiesen und Feldern, übe mich als Druide (lach) im Kräuter-Garten und versuche mich als echte "Hausfrau" in der heimischen Küche. Bleibt mal wirklich etwas Freizeit übrig, engagiere auch ich mich sehr aktiv im Tierschutz, bastel an verschiedenen Internet-Plattformen rum, die sich mit dem Thema Hunde, Bardino, Tierschutz usw. beschäftigen. Ach ja; hin und wieder schreibe ich als selbständiger Autor merkwürdige, nachdenkliche und auch lustige Bücher über seltsame Themen, wie zum Beispiel das etwas "andere" und vor allem "gestreifte" Buch "Hund mit Streifen", oder auch über verrückte und andere Dinge, die diese Welt bewegen... Grüssle, Ihr / euer Stefan Klink
Kapitel 1 - Der Bardino
Der Bardino / „Majorero Canario“
Auch wird diese Rasse in Spanien wie folgt genannt:
Bardino auténtico, Bardino Majorero, Perro de Majorero, Perro de Ganado oder Verdino. (Wissenschaftlicher Name: Canis lupus familiaris)
Der Majorero Canario ist vom Ursprung her eine spanische Hunderasse.
In Deutschland ist der Bardino / Majorero Canario nach wie vor leider nicht (von VDH, Dachverbänden usw.) als eigenständige Hunde-Rasse anerkannt! In Spanien ist der Bardino / Majorero Canario durch die „Real Sociedad Canina de España“ (RSCE) als eigenständige Rasse anerkannt, die Spanien in der „Fédération Cynologique Internationale“ (FCI) repräsentiert.
Die RSCE führt die Rasse in der Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde), Sektion 1 (Schäferhunde) mit der Standard-Nr. 402.
Von der FCI selbst ist die Rasse (noch) nicht als eigenständige Hunderasse anerkannt. Von der „FAO“ wird der Bardino / Majorero Canario im Domestic Animal Diversity Information System als eigenständige und ursprüngliche Hunderasse Spaniens geführt.
Dort ist die Rasse-Beschreibung / der Name „Perro Majorero“ und „Bardino“ als bezeichneter Name aufgeführt / angegeben.
Als Ursprung dieser spanischen Hunderasse und deren Zucht steht die spanische Insel Fuerteventura im Vordergrund, neben ihren direkten Nachbarinseln, wo der Bardino inzwischen auch gezüchtet wird.
Verhalten:
Es ist ein äußerst loyaler Hund, wenn das notwendige Vertrauen zu seinem Halter erst einmal stimmt.
Dies kann allerdings eine gewisse Zeit dauern, bis man es sich als Halter eines solchen Hundes verdient und mühsam erarbeitet hat!
Ein Bardino ist zudem sehr territorial.
Er verteidigt alles vehement, was ihm anvertraut wird, oder auch für ihn wichtig ist.
Wenn es Zeit ist für ihn zu handeln, wird er dies mit viel Mut, absolut unnachgiebig, sehr entschlossen, unbeirrbar, Ziel- und sehr Lösung orientiert und wird das mit all seiner Kraft tun.
Da der Bardino eine sehr ursprüngliche Hunde-Rasse ist, der in seiner Aufgabe als Hund in der Regel auf sich alleine gestellt ist, kann und wird dieser auch seine Entscheidungen selbst treffen.
Der Bardino ist ein ausgesprochen selbständiger und selbst handelnder Hund. Auch stellt er daher oft Kommandos seiner Halter / Bezugspersonen in Frage, die er für sich als sinnlos empfindet.
Oft wird gesagt, dass ein Bardino sehr stur sein kann.
Dies erklärt sich ganz von selbst und resultiert aus seiner angeborenen Selbständigkeit.
Der Bardino entscheidet nach eigenem Befinden, stets in Abhängigkeit der Situation und stellt hierbei stetig das Wohl und den Schutz seiner Familie, des Rudels oder der zu schützenden Herde immer in den Vordergrund.
Ein Bardino schützt bedingungslos, besticht durch seinen Mut und seine ausgesprochene Tapferkeit.
Schmerzen und ein entsprechendes Schmerzempfinden zeigt ein Bardino in der Regel eher selten.
Merkmale eines Bardino:
Ein Bardino hat ein sehr stark ausgeprägtes Gebiss und zudem eine sehr starke Hals- und Nackenmuskulatur, was ihm eine hohe (Beiß-) Kraft verleiht.
Auch sein vorderer Körperbau ist sehr massiv und verfügt über eine große und starke Brust.
Alles in allem wirkt ein Bardino für seine Körpergröße sehr massiv, maskulin und nicht selten etwas gedrungen.
Für den Schutz von Herden wird er auf der Insel von den Hirten und Bauern sehr geschätzt, da er nicht nur sehr gut und zuverlässig auf das ihm anvertraute Vieh / Herde aufpasst und schützt, sondern dieses bei seiner
Arbeit auch nicht verletzt.
Die Augen dieser Hunde sind einzigartig und unverwechselbar.
Sie sind oftmals sehr stechend und haben eine sehr außergewöhnliche und leuchtende Bernstein-Färbung.
Oft wird auch gesagt, dass dieser Hund mit seinen wahnsinnigen leuchtenden und nicht zuletzt durchdringlichen Augen seinem Gegenüber sprichwörtlich „in die Seele schauen kann“.
Wer schon einmal in die Augen eines beeindruckenden Bardino geschaut hat, kann diese Aussage sehr gut verstehen.
Ein weiteres Merkmal der Bardinos ist der kräftige Hals, der stark hervorhebt.
Dieser ist stark bemuskelt und bei den Bardinas (Hündin) ca. 22 cm und bei den Bardinos (Rüde) ca. 25 cm lang.
Der Körperbau ist ausgesprochen kräftig und sehr kompakt.
Seine Rippen sind eher rund und tief, die die Höhe des Ellenbogens erreichen können oder leicht überschreiten. Die Brustweite liegt etwa zwischen 13 cm bei Hündinnen und bis zu 16 cm bei einem Rüden.
Die Rute (Spanisch: „Cola“):
Auf Fuerteventura (und in Züchter-Kreisen) ist es normal, dass wenige Tage nach der Geburt die letzten Wirbel der Rute abgetrennt werden und die so bezeichnete „Rabuja“ (spanische Bezeichnung) entfernt wird.
Als Mindestmaß für den Schnitt / Kürzung der Rute sollte dies ein Drittel der Gesamtgröße des Schwanzes betragen und nicht überschreiten.
(Hinweis: Das Kürzen der Rute ist auch in Spanien inzwischen verboten!)
Das Fell selbst ist sehr dicht und unglaublich weich.
Man könnte regelrecht darin versinken, da es unglaublich angenehm, weich und außergewöhnlich „wohlriechend“ ist.
Im unteren Bereich des Schwanzes und auf der Rückseite des Oberschenkels treten etwas längere und behaartere Haarsträhnen auf.
Das Fell selbst gilt als sehr pflegeleicht und robust.
Die Farbe und Stromung des Bardino und dessen Fell sind absolut einzigartig.
Durch die Form und Anordnung der Haare sehen die verschiedenen Farben oft wie Streifen aus. Die teilweise gut zu erkennen oder etwas weicher, von grünlich bis beige, mit Schattierungen von hell und dunkelgrau, Melasse oder
Mandel, gelblich und sogar sehr dunkel wahrgenommen werden können. Bei manchen Fellstrukturen und Farbausprägungen schimmert das Fell leicht grünlich, was auch in Halterkreisen gerne als „Verdino“ (verde = grün)
bezeichnet wird. Wobei schwarz die Grundfarbe der Urzüchtungen und des Bardino auténtico darstellt. Weiße (teils großflächige) Flecken und weiße Einfärbungen auf der Brust oder an den Pfoten kommen bei den verschiedenen Zucht-Linien inzwischen sehr häufig vor.
Besondere Merkmale:
> Ein besonderes Merkmal ist seine ungewöhnliche Sitzhaltung.
Das Besondere daran ist seine Art, auf einer Seite zu sitzen.
Dabei ist sein Rückgrat sowie der Hintern zu einer Seite gedreht, so dass beide Beine rechts oder links vom Körper wegstehen und nicht wie üblich bei Hunden direkt eine Linie mit dem Körper ergeben.
Auch im Sitzen hat der Bardino einen aufmerksamen Blick auf das, was ihn umgibt, damit er sofort eingreifen kann, wenn Gefahr droht.
> Die Rute selbst wirkt oftmals ungewöhnlich / sehr „buschig“, gegenüber dem sonst sehr glatten und kurzen Fell.
> Weitere besondere Merkmale sind die doppelten Wolfskrallen (Afterkrallen). Diese sind in der Regel stark ausgeprägt und stehen für diese Hunde-Rasse als besonderes Merkmal und gilt auch als entsprechender Zucht-Standard. Bei neueren Zuchtlinien sind die doppelten Wolfskrallen oftmals nicht mehr vorhanden.
Widerristhöhe (Schulterhöhe) nach Zucht-Standard:
> Rüden: 57 bis 63 cm
> Hündinnen: 55 bis 61 cm
Gewicht:
> Rüden: 30 bis 45 kg
> Hündinnen: 25 bis 35 kg
Der „Perro Majorero“ / „Majorero Canario“ (Bardino) wird als Hund offiziell für ein lebendes Symbol der fuerteventurischen und gesamtkanarischen Geschichte angesehen!
Wichtiger Hinweis!
Diese Rasse-Beschreibung des Bardino wurde nicht einfach irgendwo zusammenkopiert! Sondern entspricht den allgemein gültigen und damit offiziellen Beschreibungen echter Bardino-Züchter, spanischen Bardino-Haltern und beziehen sich damit auch auf entsprechende Informationen von diesen Bardino-Insidern der spanischen Zucht- und Bardino-Welt!
Ob Bardino-Mix oder ein reinrassiger Bardino, ihre einzigartigen und sehr beeindruckenden Bernsteinaugen haben sie meist gemeinsam! Was das Haarkleid eines Bardino und damit sein Fell angeht, gibt es zum Teil sehr unterschiedliche Farb-Varianten! Der Bardino-Mix beispielsweise besitzt oftmals einen beigen oder fast gelblichen Farbton, untermalt von dunkelgrauen bis fast schwarzen Streifen. Der Bardino „Autentico“ (die Ursprungs-Variante dieser besonderen Hunde) hat dagegen eher ein fast schwarzes Fell, untermauert von fast silbernen Streifen und nicht selten eine kleine weiße Brust.
Die neuen und damit modernen Zucht-Varianten (der letzten Jahrzehnte) verfügen in der Regel über ein eher graues bis (in der Sonne schimmerndes) leicht grünliches Fell, was oftmals in...
Erscheint lt. Verlag | 8.2.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Technik |
ISBN-10 | 3-7583-5203-7 / 3758352037 |
ISBN-13 | 978-3-7583-5203-4 / 9783758352034 |
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