Die wahre Energiezukunft -  Michael F. Gruber

Die wahre Energiezukunft (eBook)

Wohin führt uns unsere aktuelle Energiepolitik?
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
156 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7583-5362-8 (ISBN)
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Wir Das Buch ist für den Otto-Normal-Verbraucher geschrieben worden. Michael F. Gruber hat in jahrelangen Selbststudien die Probleme breitflächig verifiziert. Die im Jahr 2014 überarbeitete 2. Auflage wurde 2023 an die zwischenzeitliche Entwicklung überarbeitet und aktualisiert. Auch wenn sich einiges seit der 1. Auflage bestätigt hat, so kann in dieser 3. Auflage deutlich gemacht werden, dass es eine Alternative für eine Zukunft gibt, die uns nicht wieder in die Höhlen und ans Lagerfeuer zurückzwingen wird. Dabei besticht diese Überarbeitung darin, Argumente und Zusammenhänge zu verdeutlichen, die, weil Vorgaben der Natur, nicht von der Hand zu weisen sind. Es wird jedoch keinem das Recht genommen, selbige zu ignorieren, was jedoch nicht für die daraus folgenden Konsequenzen gilt. Wie gut ist die angestrebte Energiezukunft mit den Erneuerbaren Energien, welche Probleme werden dabei wirklich ignoriert oder verschwiegen, und welche Alternativen bleiben uns dann noch? Dabei geht es auch um die Feie Energie, die allumfassend die Probleme von heute grundsätzlich lösen wird.

Michael F. Gruber ist ein Pseudonym eines Mannes, der Mitte der 1960er-Jahre geboren wurde. Nach einem damals guten Hauptschulabschluss und einer abgeschlossenen Handwerkslehre, absolvierte er ein Techniker-Studium über den zweiten Bildungsweg, das er mit Abschluss absolvierte. Er lebt heute aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Deutschland. Seit rund 16 Jahren verbringt er seine Zeit in der Hauptsache mit intensiven Selbststudien. Dabei versucht er den Problemen auf den Grund zu gehen, die unseren Alltag und unsere Zukunft bestimmen. Als Moderator konnte er diese Zeit nutzen, mit kompetenten Menschen zu reden. Dabei wurden interessante Gespräche, Diskussionen und Interviews produziert, die einen interessanten Wissensschatz bedeuten. Mit seinen Veröffentlichungen versucht er zu verdeutlichen, wo wir alle möglicherweise die Wahrheit ignorieren. Er zeigt damit Wege auf, die Konsequenzen unserer möglichen Ignoranz zu erkennen. Seine Vorstellung ist, dass wir viele Probleme, die wir aktuell haben, allein durch das Ausschalten der Ignoranz verhindern können.

Die schleichende Energiewende kam dann über Nacht!


Als sich am 11. März 2011, um 14:46 Uhr Ortszeit, vor der japanischen Küste das viertstärkste, je gemessene Erdbeben der Magnitude 9,0 ereignete, konnte keiner wissen, wie sich unsere Welt verändern würde. Mit der Erdbebenmeldung, die in den weltweiten Erdbebenzentren eingegangen sind, war jedenfalls klar, dass einschneidende Änderungen zu erwarten sind. Schließlich hatte nahezu jeder die Bilder des Erdbebens in Thailand (M 9,1) und dem daraus resultierenden Tsunami von Weihnachten 2004 vor Augen. Aktuell war klar, dass Menschenleben zu beklagen sein werden, und es ohne gravierende Schäden, selbst in Japan nicht überstanden sein konnte. Jeder, der etwas von Erdbeben verstand, konnte auf den ersten Blick erkennen, dass mit einem Tsunami als Folgekatastrophe zu rechnen war. Mit Wellenhöhen von 10 m bis 38 m brach der schließlich auch über weite Küstenbereiche herein. Die Konsequenzen waren den meisten Wissenschaftlern sofort bewusst.

Während die Menschen weltweit die Luft anhielten, und die Hoffnung über einen glimpflichen Ausgang nicht aufgegeben haben, stand aber noch eine zweite Folgekatastrophe zu befürchten. Schließlich verfügt Japan über mehr als 50 Atomreaktoren, die gemeinsam den Energiebedarf Japans weitestgehend gewährleisten. Insidern, Nuklear- und Geowissenschaftlern der ganzen Welt war sofort klar, dass diese AKWs nicht für ein Erdbeben M 9,0 ausgelegt waren. Gebannt saß die Welt vor den Bildschirmen, wartete live auf die neuesten Nachrichten und viele surften im Internet nach den aktuellen News. Rauchfahnen stiegen über den Reaktoren von Fukushima auf und von Explosionen wurde berichtet. Einige andere AKWs Japans meldeten Störfälle und Notabschaltungen. Der Betreiber Tepko hingegen erklärte Stunde um Stunde und Tag für Tag, dass es zu keiner Kernschmelze gekommen sei. Die Welt atmete auf, denn offensichtlich blieb der Super-GAU aus. Schließlich ging es in Fukushima um mindestens vier Reaktoren, von denen offensichtlich mindestens drei gefährdet waren. Und auch die Katastrophe von Tschernobyl (1986), mit all seinen Folgen und Auswirkungen, war wieder in das Bewusstsein der Menschen geraten. Mit jeder weiteren Explosion bestätigte Tepko, trotz der extremen radioaktiven Strahlung, die hier gemessen wurde, dass es keine Schmelze gegeben hat, und man alles nur Erdenkliche tun würde, um genau das zu vermeiden. Nun, außer die Erfahrungen von Tschernobyl, hatte doch offiziell keiner Vergleichswerte, zumindest dachten das die meisten Menschen. Aber die hochkarätigen Wissenschaftler der restlichen Welt äußerten immer wieder ihre Befürchtungen! Schließlich sollten die Reaktoren durch einen Kurzschluss, der durch den Tsunami ausgelöst wurde, havariert sein. Solange keine Schmelze eingesetzt hatte, war das alles nicht so schlimm und diese Nachrichtenpolitik wurde von Tepko Tag um Tag aufrechterhalten, die auch, wie sich später herausstellte, die Strahlenwerte manipulierten oder verschwiegen.

Was keiner wusste, außer den Verantwortlichen von Tepko, die Reaktoren waren bereits geschmolzen. Es wurde geleugnet und verheimlicht, um hier den eigenen Hals zu retten. Das Interessante war, das hier die Schmelze bereits kurz nach dem Erdbeben eingesetzt hatte und beim Eintreffen des Tsunamis längst in vollem Gang war. Der Super-GAU – und damit der schlimmste nukleare Unfall der Erde war da, und genau dieses brachte in vielen Regionen und gerade in Deutschland die Wende. Denn parallel mit den Hiobsbotschaften aus Japan entflammte die Frage nach der Sicherheit unserer eigenen Reaktoren zu einem wahren Flächenbrand.

Immerhin hatten wir zu der Zeit in Deutschland auch 17 Atomkraftwerke, und die Verhandlungen über eine mögliche Energiewende und den dafür erforderlichen Ausstieg aus der Atomenergie schlichen so schon seit Jahren vor sich hin. Sicher war seit Jahren, dass der Ausstieg kommen würde. Aber alle nahmen den Mund voll. Die einen meinten, dass es ohne AKWs nicht funktionieren würde; die nächsten erklärten, dass ein Atomausstieg nicht bezahlbar sei. Wieder andere beteten in der Hauptsache Fotovoltaik und Windräder als Erneuerbare Energien für unsere Energiezukunft an. Die Energiezukunft sind die Erneuerbaren Energien! Erst wenn wir 100 % unseres Stroms aus Erneuerbaren Energien erzeugen, werden wir glücklich sein. So oder ähnlich konnte man das aus allen Medien entnehmen. Klar wurde nicht verheimlicht, dass es teurer werden würde, aber so teuer wie die Atomlobby es propagierte, würde es niemals werden. Aber die wahren Kosten für einen realen Vergleich hat man nie den Menschen zugänglich gemacht und so mussten sich bis heute alle mit rein geschönten Zahlen zufriedengeben. Dass diese Manipulationen extreme Konsequenzen mit sich bringen werden, war den Führungsspitzen egal und den restlichen Verantwortlichen und Lobbyisten nicht bewusst.

Bilder von Windparks und Fotovoltaik-Feldern tauchten in der Vergangenheit gelegentlich auf. Immer wieder berichteten die Medien über Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien, von Biogasanlagen bis hin zu Wellenkraftanlagen und Gezeitenkraftwerken. Klar war nur, dass eine Wende mit Erneuerbaren Energien sein sollte, aber … es passierte nichts, offizielle Forschungen wurden dürftig mit Mitteln ausgestattet, und private Aktionen wurden behindert.

Und nun kam der 11. März und die Tage danach und etliche Tage später das Eingeständnis über die zurückliegende Reaktorschmelze! Alle standen Kopf und nahezu täglich folgten parallel Berichte, die von verheimlichten Störfällen in unseren Kraftwerken berichteten, die Sicherheitsstandards unserer Kraftwerke wurden diskutiert und der Klimawandel machte immer mehr Druck. Und immer wieder Pro und Kontra in allen Richtungen, sodass keiner mehr wusste, wo ihm wirklich der Kopf stand. Denn die Auswirkungen auf Natur und Umwelt wurden vielen Menschen zunehmend klarer.

Schließlich waren uns allen noch die heißen Diskussionen um die Laufzeitverlängerungen und die damit gefühlte Niederlage der AKW-Gegner von 2010 in Erinnerung. Und jetzt diese Situation. Und was machte unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel? Viele zweifelten an der Entscheidung vom 15. April 2011. Man hielt die Entscheidung für falsch, politisch unkorrekt, verfassungswidrig oder wankelmütig. Aber es war das einzig wahre. Denn hier wurde der Atomausstieg beschlossen und die Laufzeitverlängerungen wurden gekippt und erheblich gekürzt – auch wenn immer noch zu lang!

Und jetzt los, und plötzlich waren die Gegner von Windenergie und Solaranlagen wieder ganz vorn. Gestern erklärten sie, dass es nicht bezahlbar ist und der falsche Weg sei. Jetzt ging es ihnen nicht schnell genug, und sie schüttelten alles aus dem Ärmel. Was bis heute meist als Verschwörungstheorie nur wenige Menschen ausgesprochen oder geschrieben haben, was viele nur vermutet oder getuschelt haben, ist, dass hier die Wirtschaft und die Politik gemeinsame Sache machen. Rückblickend wird aus der Sicht von 2023 dazu deutlich, es war damals für die meisten Menschen nicht erkennbar. Die Politik heute hat sich offensiv in eine wirtschaftsorientierte Politik gewandelt und macht daraus auch keinen Hehl. Das Wohl der Bürger ist offensichtlich gleichgültig und entspricht einem Schmierentheater, das die Bürger augenscheinlich und zunehmend entmündigt und der Wirtschaft die Macht gibt.

Ob die Politik sich an dieser Stelle wirklich bewusst hat manipulieren lassen, kann hier weder behauptet noch dementiert werden. Wir kennen die Texte und Ausführungen der Berater nicht, die meist im Verborgenen agieren. Diese Berater, meist Staatssekretäre oder Lobbyisten, beten unseren Politikern ja in vielen Fällen vor, was sie zu politisieren haben. Und dann waren wir einige Wochen nach Fukushima da, wo wir seit Jahren sein wollten, nämlich bei den Erneuerbaren Energien.

Aber dass bisher die „Freien Energien“ in irgendeiner Form gefördert wurden – nee, daran war nicht zu denken. In Deutschland werden diese möglichen Grundlagen, die das gesamte Universum mit Energie versorgen, die werden ignoriert, ausgegrenzt und verleugnet, sogar bis 2023. In einigen anderen Ländern ist das hingegen anders. Wir kommen im Buch noch detailliert darauf zu sprechen.

Ferner sind alle Bemühungen, den Wandel zu verzögern (2011), die sich fast 8 Jahre davor halten konnten, letztlich im Sande verlaufen. Aber jetzt liegen die Probleme wieder anders, denn wo der eine oder andere private Initiator bisher Probleme hatte, haben die vier Großen keine Probleme. Jedoch machen sie Probleme, wenn jemand kurz vor ihnen auf die Idee gekommen ist oder ihnen in die Quere kommt. Wenn sich das in normalen Geschäftsgebaren ein Mensch leistet, was sich diese vier leisten dürfen, muss man als kleiner oder mittelständischer Betrieb juristische Konsequenzen und den Entzug der Gewerbeerlaubnis befürchten. Die Großen erklären, dass Arbeitsplätze gefährdet werden und bekommen auf einmal freie Hand. Am Ende des Jahres staunen wir dann wieder, wie eine Handvoll Vorstandsmitglieder Summen erhalten, mit denen wirklich etwas bewegt werden könnte. Die Unternehmen weiser Milliardenbeträge als Gewinne aus, die zur Finanzierung der Energiewende eigentlich notwendig...

Erscheint lt. Verlag 7.2.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Technik
ISBN-10 3-7583-5362-9 / 3758353629
ISBN-13 978-3-7583-5362-8 / 9783758353628
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