Anwendungspotenziale des Miller-Verfahrens an Nutzfahrzeugdieselmotoren
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung der Potenziale des Miller-Verfahrens hinsichtlich Effizienzsteigerung und Schadstoffemissionsreduktion. Zum Durchführen der experimentellen Untersuchungen kam ein Einzylinder-Forschungsmotor zum Einsatz, welcher mit einem vollvariablen, elektrohydraulischen Ventiltrieb ausgestattet ist.
Als Erstes wurde eine detaillierte Prozessanalyse des Miller-Verfahrens auf Basis der experimentellen Ergebnisse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine Kraftstoffverbrauchsverbesserung von bis zu 1 % und eine Reduktion der NOx-Emissionen – wobei die Rußemissionen anstiegen. Anschließend wurden die Potenziale für Laststeigerung untersucht. Eine bis zu 10-prozentige Lasterhöhung konnte dargestellt werden.
Als nächstes wurde das Miller-Verfahren mit zusätzlichen Maßnahmen kombiniert, um die Potenziale hinsichtlich Effizienzsteigerung und Schadstoffreduzierung zu steigern. Die Ergebnisse stellten eine Kraftstoffverbrauchsreduzierung von ca. 4 % dar sowie eine Verbesserung des Ruß–NOx Trade-offs.
Allerdings unterschied sich der Ladungswechselvorgang des Einzylinder-Versuchsmotors von denen der Vollmotoren. Daher wurde ein Kopplungsansatz entwickelt, um die experimentellen Ergebnisse durch modellbasierte Untersuchungen für Vollmotoren zu erweitern. Miller-Steuerzeiten wurden am Vollmotormodell mit einer zweistufigen Turboladergruppe angewendet und die Potenziale ermittelt.
Als letzter Schritt wurde eine Anpassung der Ladegruppe basierend auf geometrischen Ähnlichkeiten durchgeführt und mit Miller-Steuerzeiten kombiniert. Dadurch konnte der Kraftstoffverbrauch im relevanten Betriebsbereich für Fernverkehr-LKWs weiter gesenkt werden – ohne nennenswerte Nachteile bei höheren Drehzahlen.
Als Erstes wurde eine detaillierte Prozessanalyse des Miller-Verfahrens auf Basis der experimentellen Ergebnisse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine Kraftstoffverbrauchsverbesserung von bis zu 1 % und eine Reduktion der NOx-Emissionen – wobei die Rußemissionen anstiegen. Anschließend wurden die Potenziale für Laststeigerung untersucht. Eine bis zu 10-prozentige Lasterhöhung konnte dargestellt werden.
Als nächstes wurde das Miller-Verfahren mit zusätzlichen Maßnahmen kombiniert, um die Potenziale hinsichtlich Effizienzsteigerung und Schadstoffreduzierung zu steigern. Die Ergebnisse stellten eine Kraftstoffverbrauchsreduzierung von ca. 4 % dar sowie eine Verbesserung des Ruß–NOx Trade-offs.
Allerdings unterschied sich der Ladungswechselvorgang des Einzylinder-Versuchsmotors von denen der Vollmotoren. Daher wurde ein Kopplungsansatz entwickelt, um die experimentellen Ergebnisse durch modellbasierte Untersuchungen für Vollmotoren zu erweitern. Miller-Steuerzeiten wurden am Vollmotormodell mit einer zweistufigen Turboladergruppe angewendet und die Potenziale ermittelt.
Als letzter Schritt wurde eine Anpassung der Ladegruppe basierend auf geometrischen Ähnlichkeiten durchgeführt und mit Miller-Steuerzeiten kombiniert. Dadurch konnte der Kraftstoffverbrauch im relevanten Betriebsbereich für Fernverkehr-LKWs weiter gesenkt werden – ohne nennenswerte Nachteile bei höheren Drehzahlen.
Erscheinungsdatum | 24.10.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Berichte aus dem ivb ; 44 |
Verlagsort | Düren |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 196 g |
Themenwelt | Technik ► Maschinenbau |
Schlagworte | Miller • Miller-cycle • Miller-Verfahren • Miller-Zyklus • VVA • VVT |
ISBN-10 | 3-8440-9274-9 / 3844092749 |
ISBN-13 | 978-3-8440-9274-5 / 9783844092745 |
Zustand | Neuware |
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