Thüringer Bergbahn

Der Autor Günter Kretzschmar studierte Schienenfahrzeugtechnik und war viele Jahre bei der Deutschen Reichsbahn und später bei der Deutschen Bahn tätig. Dabei waren technische Anlagen verschiedenster Art das hauptsächliche Betätigungsfeld. Von 2002 bis 2016 war er Technischer Leiter der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn, bei der DB RegioNetz Infrastruktur GmbH, einem Tochterunternehmen der DB AG. Die Rekonstruktion erfolgte 2002 unter seiner Projektleitung, mit der er erheblichen Einfluss auf die Gestaltung nahm.

Einleitung Die Thüringer Bergbahn Geographische Lage Weshalb eine Bergbahn bauen? Genehmigung zum Bau Bau der beiden Teile der Bergbahn Die Flachstrecke Die Steilstrecke Die Bergstation als Zentrum dieser BahnDer MaschinenraumDer Batterieraum Die Talstation Die Bergbahnwagen Das System Abt Automatische FangvorrichtungBetriebsführungInbetriebnahmeWeitere Geschichte der Standseilbahn Die Rekonstruktion Was wurde verändert?Warum hielten die Seile nicht länger? Ein moderner Aufzug im historischen Gebäude? Ein Cabrio für die Standseilbahn Schwachstelle Gleis Die Entwicklung der Flachstrecke Die Strecke Das BetriebskonzeptDie Fahrzeuge Besonderheiten Sonderfahrzeuge Quellenverzeichnis

Die Thüringer Bergbahn, mit der einzigen Standseilbahn Thüringens ist auch weithin bekannt als Oberweißbacher Bergbahn. Beschrieben wird eine einzigartige Eisenbahnstrecke mit einer Länge von rund 4 km und einer Steigung von maximal 25 %. Diese Steigung ist für normale Eisenbahnen unüberwindlich, deshalb ist eine Standseilbahn zum Transport von Eisenbahnfahrzeugen Bestandteil der Strecke. Diese ist eingegliedert, wie bei anderen Eisenbahnen die Drehscheiben oder Schiebebühnen - eine technische Anlage als Teil der Bahnanlage. Daraus resultieren zahlreiche Besonderheiten für Errichtung, Betrieb, Vorschriften, Aufsichtsbehörden und Möglichkeiten der Umgestaltung