Budgetierung in Kreditinstituten.
Operative Ergebnisplanung auf der Basis entscheidungsorientierter Kalkulationsverfahren.
Seiten
1995
Verlag Wissenschaft & Praxis
978-3-928238-82-3 (ISBN)
Verlag Wissenschaft & Praxis
978-3-928238-82-3 (ISBN)
Der Autor entwickelt ein Budgetsystem, das an den Erfolgsgrößen der neuesten, entscheidungsorientierten Bankkalkulationsverfahren ansetzt und den Betriebsergebnisbedarf zur Erhaltung des strukturellen finanziellen Gleichgewichts sowie die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Nebenbedingungen gewährleistet.
Die Budgetierung ist zentrales Element der operativen Banksteuerung. Die Budgetierungsmodelle in der Bankbetriebswirtschaftslehre sowie die Budgetierungsverfahren der kreditwirtschaftlichen Praxis tragen den fortgeschrittenen Erkenntnissen der Bankkalkulation nur unzureichend Rechnung; in der Kostenbudgetierung dominieren inputorientierte Fortschreibungstechniken. Weiterhin werden außerbilanzielle Geschäfte i. d. R. vernachlässigt. Insgesamt ist festzustellen, daß die herkömmlichen Budgetmodelle/-verfahren eine Abstimmung der Planung (Koordinationsfunktion) bezüglich des strukturell erforderlichen Mindestgewinnbedarfs nur sehr eingeschränkt gewährleisten.
Der Verfasser entwickelt in seiner Arbeit ein Budgetsystem, das an den Erfolgsgrößen der neuesten, entscheidungsorientierten Bankkalkulationsverfahren ansetzt und den Betriebsergebnisbedarf zur Erhaltung des strukturellen finanziellen Gleichgewichts sowie die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Nebenbedingungen gewährleistet. Dazu wird zunächst ein zeitgemäßes, aufbauorganisatorisches Modell erarbeitet, das den marktlichen Anforderungen entspricht und ausreichend abgegrenzte Verantwortungsbereiche schafft. Anschließend werden die neuesten Verfahren der Bankkalkulation in ein Gesamtmodell eingeordnet, im einzelnen vorgestellt und um ein System der internen Verrechnung ergänzt. Darauf aufbauend werden einheitlich konzipierte Plantableaus für die Kunden-, Eigengeschäfts- und Service-Bereiche entwickelt. Diese sind mit den Bereichsrechnungen kompatibel und ermöglichen eine direkte Abstimmung mit dem Betriebsergebnisbedarf. Die Ergebnisplanung erfolgt unter Einschluß bilanzunwirksamer Geschäfte, also auch von Allfinanzprodukten und Derivaten. Am Beispiel der Service Center wird gezeigt, wie durch rollierenden Einsatz der Zero-Base-Budgetierung eine outputorientierte Etatfestsetzung für die Gemeinkostenbereiche erreicht werden kann. Die Kombination aggregierter Planvorgaben mit einzelgeschäftsorientierten Kalkulationsgrößen zur Entscheidungsunterstützung auf der Einzelgeschäftsebene läßt den Verantwortlichen ausreichende dezentrale Handlungsspielräume.
Die Budgetierung ist zentrales Element der operativen Banksteuerung. Die Budgetierungsmodelle in der Bankbetriebswirtschaftslehre sowie die Budgetierungsverfahren der kreditwirtschaftlichen Praxis tragen den fortgeschrittenen Erkenntnissen der Bankkalkulation nur unzureichend Rechnung; in der Kostenbudgetierung dominieren inputorientierte Fortschreibungstechniken. Weiterhin werden außerbilanzielle Geschäfte i. d. R. vernachlässigt. Insgesamt ist festzustellen, daß die herkömmlichen Budgetmodelle/-verfahren eine Abstimmung der Planung (Koordinationsfunktion) bezüglich des strukturell erforderlichen Mindestgewinnbedarfs nur sehr eingeschränkt gewährleisten.
Der Verfasser entwickelt in seiner Arbeit ein Budgetsystem, das an den Erfolgsgrößen der neuesten, entscheidungsorientierten Bankkalkulationsverfahren ansetzt und den Betriebsergebnisbedarf zur Erhaltung des strukturellen finanziellen Gleichgewichts sowie die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Nebenbedingungen gewährleistet. Dazu wird zunächst ein zeitgemäßes, aufbauorganisatorisches Modell erarbeitet, das den marktlichen Anforderungen entspricht und ausreichend abgegrenzte Verantwortungsbereiche schafft. Anschließend werden die neuesten Verfahren der Bankkalkulation in ein Gesamtmodell eingeordnet, im einzelnen vorgestellt und um ein System der internen Verrechnung ergänzt. Darauf aufbauend werden einheitlich konzipierte Plantableaus für die Kunden-, Eigengeschäfts- und Service-Bereiche entwickelt. Diese sind mit den Bereichsrechnungen kompatibel und ermöglichen eine direkte Abstimmung mit dem Betriebsergebnisbedarf. Die Ergebnisplanung erfolgt unter Einschluß bilanzunwirksamer Geschäfte, also auch von Allfinanzprodukten und Derivaten. Am Beispiel der Service Center wird gezeigt, wie durch rollierenden Einsatz der Zero-Base-Budgetierung eine outputorientierte Etatfestsetzung für die Gemeinkostenbereiche erreicht werden kann. Die Kombination aggregierter Planvorgaben mit einzelgeschäftsorientierten Kalkulationsgrößen zur Entscheidungsunterstützung auf der Einzelgeschäftsebene läßt den Verantwortlichen ausreichende dezentrale Handlungsspielräume.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1995 |
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Reihe/Serie | Studienreihe der Stiftung Kreditwirtschaft an der Universität Hohenheim ; 15 |
Zusatzinfo | 29 Abb.; 400 S., 29 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 518 g |
Themenwelt | Technik |
Betriebswirtschaft / Management ► Spezielle Betriebswirtschaftslehre ► Bankbetriebslehre | |
Schlagworte | Bank • Budgetierung • HC/Wirtschaft/Einzelne Wirtschaftszweige, Branchen • Kalkulation • Kalkulationsverfahren • Kreditinstitute • Unternehmensplanung |
ISBN-10 | 3-928238-82-5 / 3928238825 |
ISBN-13 | 978-3-928238-82-3 / 9783928238823 |
Zustand | Neuware |
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