Messen und Verstehen in der Wissenschaft (eBook)

Interdisziplinäre Ansätze
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XII, 330 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18354-7 (ISBN)

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Messen und Verstehen in der Wissenschaft -
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Dieser Sammelband ist eine einzigartige Zusammenstellung wissenschaftlicher Beiträge zum Thema Messen und Verstehen, in dem aufgezeigt wird, wie Begriffe wie Zahl, Messen, Verstehen, Modell, Muster in unterschiedlichsten Disziplinen verwendet werden. 23 Forscherinnen und Forscher nehmen anhand der Ergebnisse und Erfahrungen aus eigenen Projekten Stellung zu Potentialen und Grenzen einzelner methodischer Betrachtungsweisen und Erfolgsfaktoren interdisziplinärer Zusammenarbeit. Dabei loten sie die unterschiedliche Bedeutung der Quantifizierung und der empirischen Beweisführung für die eigenen Disziplinen aus und untersuchen den Einfluss methodologischer Zugänge auf vorhandene Modelle und Bilder. Das gemeinsame Ziel ist, die Welt verstehen zu wollen; die Methoden sind jedoch höchst verschieden.

Die Herausgeber und Autoren des Buches sind Kollegiaten im WIN-Kolleg der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der einzelnen Autoren sind breit gefächert über das gesamte Spektrum der Wissenschaften.

Die Herausgeber und Autoren des Buches sind Kollegiaten im WIN-Kolleg der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der einzelnen Autoren sind breit gefächert über das gesamte Spektrum der Wissenschaften.

Begleitwort 5
Inhaltsverzeichnis 10
I. Einführung 12
1Einleitung 13
1 Warum interdisziplinäre Forschung? 13
2 Herausforderungen und Erfolgsfaktoren interdisziplinärer Forschung 17
2.1 Herausforderungen 17
2.2 Erfolgsfaktoren 19
2Kurzvorstellung der Beiträge 21
II. Hauptteil 31
3Zählen und Erzählen – Mittelalterliche Literatur- und Geschichtswissenschaft im methodischen Dialog 32
1 Theoretische Ansätze und Methoden in der mittelalterlichen Literatur- und Geschichtswissenschaft 33
1.1 Mediävistische Germanistik 34
1.2 Mediävistische Geschichtswissenschaft 35
1.3 Methodische Gemeinsamkeiten 36
2 Wie zählen und deuten wir? Historische Narratologie und Historische Netzwerkanalyse als Beispiel 37
2.1 Literarisches (Er-)zählen. Historisch-narratologische Perspektiven 38
2.2 Geschichte (er)zählen. Historische Netzwerkanalysen 42
3 Zählen und Erzählen im interdisziplinären methodischen Dialog. Ergebnisse 46
3.1 Strukturen und Muster 46
3.2 Ergebnis und Erkenntnisgewinn 47
3.3 Geistes- vs. Naturwissenschaften? 48
4Zählt auch Klio? – Messen und Verstehen in der Geschichtswissenschaft 51
1 Methoden und Zugänge 52
2 Zählen und Messen im geschichtswissenschaftlichen Forschen 53
3 Was ist ein wissenschaftliches Ergebnis? Wie erkennen und deuten wir Muster? 57
4 Zählen und Messen – Quantifizierung in Politik und Gesellschaft im mittelalterlichen Europa 59
5 Fazit 63
5Quantitative Daten und hermeneutische Verfahren in den „digital classics“ 64
1 Was zählen wir? 66
2 Wie „lesen” wir? 67
3 Durch digitale Korpora unterstütztes close reading 69
4 Quantitative Daten werden durch Interpretation erzeugt 72
5 Abschließende Bemerkung 74
6Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen 76
1 Wissenschaftliche Selbstreferenz über die Metaphern und Modelle der Wissenschaftssprache 76
2 Metaphern- und Modellgebrauch als Problem 78
3 Kontingenz und Kontextualität 80
4 Beispiel: Die geisteswissenschaftliche Behandlung der Leihmutterschaft 81
5 Transdisziplinäre Forschungsperspektiven: Metapher, Modell und Muster 84
6 Fazit 84
7Die kritische Masse – Aspekte einer quantitativ orientierten Hermeneutik am Beispiel der computergestützten Rechtslinguistik 87
1 Recht, Sprache und Algorithmen – von der Mikro- zur Makroperspektive 87
2 Begriffliche Vorklärungen 88
2.1 Erkennen und Verstehen als Ausgangspunkt 88
2.2 Systematisieren – Zählen – Messen – Deuten als Arbeitsschritte? 90
2.3 Zum Fehlen methodischer Metatheorie 92
3 Computergestützte Mustererkennung als Methode 93
4 Drei Thesen zum Verhältnis von Qualität und Quantität in der Wissensproduktion 94
4.1 These: Die introspektive und einzelfallbezogene Erfahrung der Welt gilt absolut. 94
4.2 Antithese: In der Einheit der Zahl wird individuelle Erfahrung kollektiv relevant. 97
4.3 Synthese: Erst die kognitive Kontextualisierung des Einzelfalls im Muster kontingenter Vielheit schafft Sinn. 98
5 Die Perspektive: Alles fließt 100
8 Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen Wirtschaftssanktionen 102
1 Wie/was zählen wir 103
2 Wie/was messen wir? 105
3 Wie erkennen und deuten wir Muster? 108
4 Welche Bedeutung haben Muster und Zahlen? 109
4.1 Rechtswissenschaft 109
4.2 Politik- und Wirtschaftswissenschaft 113
5 Was ist ein wissenschaftliches Ergebnis? Welche Perspektiven bietet das WIN-Projekt? 114
5.1 Dogmatische Rechtswissenschaft und sozialwissenschaftlicher Ansatz 114
5.2 Formalisierung als gemeinsames Formalobjekt von Rechts- und quantitativer Sozialwissenschaft 116
5.3 Unterschiedliche Formalisierungen als Rezeptionshindernis 119
6 Fazit 121
9Wissenschaft, Zahl und Macht – Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierungsimperativ und Zahlenhörigkeit 122
1 Einleitung 122
2 Zählen, Messen und Deuten in der Politik(-wissenschaft) 124
3 Verheißung und Versuchung „wissenschaftlicher Politik“ 130
4 Der Beitrag des Forschungsprojektes „Wissenschaft, Zahl und Macht“ 133
10Messen und Verstehen von Finanzrisiken – Eine Perspektive der Ökonometrie 140
1 Messen und Deuten in der Ökonometrie 140
2 Statistische Signifikanz: das Trojanische Pferd 142
3 Messen und Verstehen der Finanzrisiken 145
4 Messen der Finanzrisiken: Begrenzungen und Herausforderungen 149
5 Verstehen, Messen und Vorhersage der Finanzrisiken: eine neue Perspektive 152
6 Fazit 154
11Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der translationalen genetischen Forschung 155
1 Erkennen und Verstehen 155
2 Die Rechte und Erwartungen der Beteiligten in Makro- und Mikroperspektive – normative Herausforderungen 159
2.1 Die Menge und Diversität der Daten und ihr Einfluss auf den Datenschutz 159
2.2 Der einzelne Patient 160
2.3 Die kooperierenden Forschungszentren, Partner und Länder 162
2.3.1 Übermittlung von Daten aus der Europäischen Union in Drittländer 162
2.3.2 Kommerzielle Cloud-Anbieter 165
2.3.3 Der einzelne Forscher 167
3 Verallgemeinerung und Lösungsmuster der Regelung 169
4 Konsequenzen für den interdisziplinären Ansatz im Projekt und weiterer Diskussionsbedarf 173
12Psychologie und Physik – Eine nicht-invasive Annäherung an die Funktionsweise des menschlichen Spiegelneuronensystems 176
1 Bedeutung der Zahl und der Messung 177
1.1 Psychologie 177
2 Synergien durch die Zusammenarbeit der beiden Fächer 186
3 Fazit 187
13Reflexionen und Perspektiven zu den Forschungsfeldern thermischer Komfort am Arbeitsplatz und Schmerz 190
1 Wahrnehmung und Adaption 190
2 Wie/was zählen wir? 194
3 Wie/was messen wir? 196
4 Wie erkennen und deuten wir Muster? 201
5 Welche Bedeutung haben Muster und Zahlen? 203
6 Was ist für uns ein wissenschaftliches Ergebnis? Welche Perspektiven bietet das WIN-Projekt? 204
7 Fazit 209
14Messen und Verstehen der Welt durch die Geoinformatik am Beispiel von Naturgefahren 210
1 Vom Zählen und Messen zum Verstehen in der Geoinformatik 212
1.1 Die digitale Repräsentation der Welt – die Sicht der Geoinformatik 212
1.2 Zählen 214
1.3 Messen 216
1.4 Verstehen 217
1.5 Deuten 217
1.6 Muster 218
1.7 Wissenschaftliche Ergebnisse 218
2 Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ) 220
2.1 Projektziel und Untersuchungsgegenstand 220
2.2 Zählen und Messen 221
2.3 Muster 224
2.4 Wissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse 225
3 Fazit 226
15Kunst messen, Pixel zählen? – Die Zusammenarbeit zwischen Kunstgeschichte und Computer Vision oszilliert zwischen quantitativen und hermeneutischen Methoden 227
1 Messen, Zählen, Muster erkennen in der Kunstgeschichte 228
2 Messen, Zählen, Muster erkennen in der Informatik und der Computer Vision 232
3 Zusammenarbeit von Kunstgeschichte und Computer Vision 233
16Durch Numerische Simulation zur wissenschaftlichen Erkenntnis 239
1 Grundbegriffe und -überlegungen 240
2 Ablauf einer Numerischen Simulation 244
3 Modellierung und Simulation von Strömungen 246
4 Bedeutung von Modellbildung und Numerischer Simulation 248
5 Herausforderungen, Kritik und Ausblick 252
6 Fazit 255
III. Schlussteil 256
17Kommunikationskulturen 257
1 Reflexion von Zielen und Methoden der Wissenschaftskommunikation 258
1.1 Warum wird kommuniziert? (Ziele) 258
1.1.1 Kommunikation und Diskussion 259
1.1.2 Nachweisinstrument 260
1.1.3 Reputation 260
1.2 Wie wird kommuniziert? (Methoden) 261
2 Tendenzen in der Wissenskommunikation und deren Konsequenzen 268
2.1 Tendenzen 268
2.2 Konsequenzen 271
3 Potentiale und Grenzen interdisziplinärer Kommunikation 273
4 Fazit 275
18Fazit – Messen und Verstehen der Welt durch Wissenschaft 277
Glossar 287
Index 311
Autorinnen und Autoren (alphabetisch) 321

Erscheint lt. Verlag 15.5.2017
Zusatzinfo XII, 330 S. 16 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Technik
Schlagworte Geisteswissenschaften • Ingenieurwissenschaften • Methode • Modell • Muster • Naturwissenschaften • qualitativ • quantitativ • Rechtswissenschaften • Sozialwissenschaften • Wirtschaftswissenschaften • Wissenschaftskommunikation • Zahl
ISBN-10 3-658-18354-3 / 3658183543
ISBN-13 978-3-658-18354-7 / 9783658183547
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