Das Verhältnis des Künstlers zum Unternehmer im Bau- und Kunstgewerbe.
(Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 185).
Seiten
2017
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-17853-7 (ISBN)
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-17853-7 (ISBN)
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In her dissertation published in 1915, Else Meißner deals with the social and economic reformist character of the decorative arts of her time. Contrary to what was propagated by industrialisation, she did not consider the unity of practicality and beauty to be automatically given. Rather, it was the task of the decorative arts to lend the necessary aesthetics to the functional form. A principle that should also be applied to mass production in order to give German workmanship its own inimitable character.
»So schließt sich Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Kunst zu einem festen Ring, in dem jedes Glied mit dem anderen unlösbar verbunden ist.«
In ihrer 1915 erschienenen Dissertation beschäftigt sich Else Meißner mit dem sozial- und wirtschaftsreformerischen Charakter des Kunstgewerbes ihrer Zeit. Anders als durch die Industrialisierung propagiert, erachtet sie die Einheit von Zweckmäßigkeit und Schönheit nicht für automatisch gegeben. Vielmehr sei es Aufgabe des Kunstgewerbes der Zweckform erst die nötige Ästhetik zu verleihen. Ein Prinzip, das auch in der Massenproduktion Anwendung finden soll, um so der deutschen Werkarbeit, den ihr eigenen unnachahmlichen Charakter zu verleihen.
Denn hinter derlei kulturpolitischen Idealen, argumentiert Meißner, stecke ein reales wirtschaftspolitisches Interesse: Ein großes Industrievolk müsse durch die Güte seiner Arbeit hervorstechen.
Gleichzeitig solle sich die "kulturelle Erziehung" der Produzenten auch auf die Konsumenten auswirken: Anstatt der Mode höherer Schichten nachzueifern, können sie mit Hilfe der kunstgewerblichen Produktion zu ihrem eigenen Geschmack finden.
»So schließt sich Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Kunst zu einem festen Ring, in dem jedes Glied mit dem anderen unlösbar verbunden ist.«
In ihrer 1915 erschienenen Dissertation beschäftigt sich Else Meißner mit dem sozial- und wirtschaftsreformerischen Charakter des Kunstgewerbes ihrer Zeit. Anders als durch die Industrialisierung propagiert, erachtet sie die Einheit von Zweckmäßigkeit und Schönheit nicht für automatisch gegeben. Vielmehr sei es Aufgabe des Kunstgewerbes der Zweckform erst die nötige Ästhetik zu verleihen. Ein Prinzip, das auch in der Massenproduktion Anwendung finden soll, um so der deutschen Werkarbeit, den ihr eigenen unnachahmlichen Charakter zu verleihen.
Denn hinter derlei kulturpolitischen Idealen, argumentiert Meißner, stecke ein reales wirtschaftspolitisches Interesse: Ein großes Industrievolk müsse durch die Güte seiner Arbeit hervorstechen.
Gleichzeitig solle sich die "kulturelle Erziehung" der Produzenten auch auf die Konsumenten auswirken: Anstatt der Mode höherer Schichten nachzueifern, können sie mit Hilfe der kunstgewerblichen Produktion zu ihrem eigenen Geschmack finden.
Erscheinungsdatum | 24.03.2017 |
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Reihe/Serie | Duncker & Humblot reprints |
Zusatzinfo | Tab.; XIII, 101 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Technik |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Spezielle Betriebswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Baugewerbe und Schwerindustrie • Duncker&Humblot • Forschungen • Klassiker • Kunstgewerbe • Künstlers • Meißner • Reprints • Unternehmer • Verhältnis |
ISBN-10 | 3-428-17853-X / 342817853X |
ISBN-13 | 978-3-428-17853-7 / 9783428178537 |
Zustand | Neuware |
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