Schwindel (eBook)
381 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-154769-0 (ISBN)
Geboren 1974; Studium der Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie; 2012 Promotion im Fach Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2014 wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Theorie medialer Welten, Medienwissenschaft, Bauhaus Universität Weimar; Gründungsmitglied und Mitherausgeberin der Zeitschrift ilinx. Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft und der Buchreihe ilinx-Kollaborationen, Fundus/PhiloFineArts.
Cover 1
Dank 6
Inhalt 8
Einleitung 10
Teil 1: Orientierungen des Denkens 28
1.1 Orientierung der Methode: Täuschung und Selbsttäuschung bei René Descartes 30
Suchen: Der archimedische Punkt 30
Entscheiden: Descartes und Herakles 35
Fingieren: Provisorische Moral 40
Irren: Topographie des Zweifels 45
Schwindeln: Fluchtlinien der Methode 53
1.2 Orientierung der Vernunft: Glaube und Gefühl bei Immanuel Kant 60
Orientieren: Glaube versus Vernunft 60
Sich orientieren: Probierstein der Vernunft 67
Vernünftig glauben: Die subjektiven Bedingtheit der Vernunft 72
Blinzeln: Orientierungsgefühl und kartographisches Augenmaß bei Johann Georg Lehmann 82
1.3 Orientierung der Seiten: Über Rechts und Links 98
Denken: Méthode und randonnée 98
Spiegeln: Rechte und linke Hand – Kants Doppelgänger 101
Polarisieren: Rechte und linke Hand bei Robert Hertz 113
1.4 Glauben 126
Teil 2: Orientierungen der Wahrnehmung 148
2.1 Schwindeldiskurse um 1800 150
Täuschungen wahrnehmen: Zur sinnesphysiologischen Experimentalisierung des Schwindels 150
Beschleunigen: Erhabenheit und Schwindel bei Immanuel Kant und Marcus Herz 156
Seekrank sein: Wahrnehmungskonfiguration Schiff 160
Nachbilder machen: „Accidents often lead to discoveries which reason alone might not easily have reached …“ (William Charles Wells) 168
Schwindel erzeugen: Erasmus Darwin und William Charles Wells als „vertiginous philosophers“ 172
2.2 Jan Evangelista Purkinje und die selbstexperimentelle Erforschung des Schwindels um 1820 178
Nach Innen blicken: Selbstbeobachtung, Selbstexperiment und subjektive Empirie 178
Schwindel vermessen: „Im Anfange fühlt man sich leicht und heiter im Kopfe…“ (Jan Evangelista Purkinje) 185
(Sich) quälen: Selbstexperiment und Tierversuch bei Jan Evangelista Purkinje und Marie-Jean-Pierre Flourens 193
2.3 Elias de Cyon und die Entdeckung des Gleichgewichtssinns ab 1870 202
Sinn suchen: Das Ohrlabyrinth als Organ der Orientierung 202
Sinn zuweisen: Lokalisierungen eines Vermögens – Tauben (nach Georges Canguilhem) 207
Sinn verorten: Raumsinn und Raumdimensionen 216
Sinn überwinden: Elias de Cyon, die Geometrie und der Transzendentalismus 226
2.4 Wahrnehmen 234
Teil 3: Apparaturen des Schwindels 252
3.1 Drehen 254
Migrieren: Schwindelapparate im frühen 19. Jahrhundert 254
Dezentrieren: Drehvorrichtungen in der Psychiatrie 255
Grenzen ausloten: Schwindelvorrichtungen und bürgerliche Selbsterfahrung 269
3.2 Fliegen 286
Rekonfigurieren: Wahrnehmung, Versuchsanordnungen, Apparaturen 286
Fliegen fühlen: Das fliegerische Gefühl 289
Fliegen simulieren: Aufmerksamkeit und Orientierung auf dem Prüfstand 297
3.3 Können 322
Schluss 334
Abbildungsverzeichnis 344
Literaturverzeichnis 348
Personenindex 380
Erscheint lt. Verlag | 1.11.2016 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Technik | |
ISBN-10 | 3-16-154769-1 / 3161547691 |
ISBN-13 | 978-3-16-154769-0 / 9783161547690 |
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Größe: 10,6 MB
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