Ein Tag länger als ein Leben
Unionsverlag
978-3-293-20703-5 (ISBN)
Ein Hauptwerk von Aitmatow, in der erweiterten Fassung mit der Legende Die weiße Wolke des Tschinggis Chan.
»Angesichts des Wirbels von Ereignissen habe ich begriffen, dass ich den Roman heute anders schreiben würde, ohne etwas zu vereinfachen, ohne mich zu zügeln.« Tschingis Aitmatow
In einer kleinen Bahnstation in der Steppe ist ein Arbeiter gestorben. Doch während sich die Trauerkarawane auf den Weg macht, ihm die letzte Ehre zu erweisen, starten nicht weit entfernt mehrere Raketen. - Aitmatows Roman ist Vision und Warnung vor einer nicht mehr zu kontrollierenden, Geist, Vernunft und Natur auslöschenden Technik geblieben.
In einer kleinen Bahnstation in der Steppe ist ein Arbeiter gestorben, und der greise Edige will ihm nach alter Sitte die letzte Ehre erweisen. Während sich die Trauerkarawane auf den Weg macht, starten in der Nähe mehrere Raketen. Ein interplanetarischer Zwischenfall droht beide Supermächte in den alten Konflikt zu treiben, der in der globalen Zerstörung endet.
Seit einigen Jahren trug sich Tschingis Aitmatow mit dem Plan, diesen Roman, eines seiner Hauptwerke, zu erweitern. Hinzugekommen ist u. a. die Legende Die weiße Wolke des Tschinggis Chan. Sie steht neben der kasachischen Legende von den Mankurts, den willenlos gemachten Sklaven, und handelt von der schrecklichen Anziehungskraft der Idee einer Weltherrschaft, die in der Hybris und im Verhängnis endet.
Tschingis Aitmatow, 1928 in Kirgisien geboren, arbeitete nach der Ausbildung an einem landwirtschaftlichen Institut zunächst in einer Kolchose. Nach ersten Veröffentlichungen zu Beginn der Fünfzigerjahre besuchte er das Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und wurde Redakteur einer kirgisischen Literaturzeitschrift, später der Zeitschrift Novyj Mir. Mit der Erzählung Dshamilja erlangte er Weltruhm. Tschingis Aitmatow verstarb am 10. Juni 2008 im Alter von 79 Jahren.
Charlotte Kossuth, geboren 1925 in Bolkenhain/Schlesien, war Russisch-Lektorin in Halle/Saale und fast dreißig Jahre lang Verlagslektorin für russische und sowjetische Literatur in Berlin. Sie übersetzte u. a. Aitmatow, Astafjew und Granin.
»Aitmatow erzählt eine Geschichte, und wie ein Baum Zweige treibt, gebiert diese Geschichte immer neue Geschichten ein eindrucksvolles Spiel und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Menschlichkeit.« Unsere Zeit
»Aitmatow erzählt eine Geschichte, und wie ein Baum Zweige treibt, gebiert diese Geschichte immer neue Geschichten – ein eindrucksvolles Spiel und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Menschlichkeit.«
Erscheint lt. Verlag | 23.9.2015 |
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Reihe/Serie | Unionsverlag Taschenbücher |
Übersetzer | Charlotte Kossuth |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | I dol’se veka dlitsja den’ (1981) |
Maße | 116 x 190 mm |
Gewicht | 517 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Technik ► Luft- / Raumfahrttechnik | |
Schlagworte | Asien • Baikonur • Globale Zerstörung • Kalter Krieg • Kalter Krieg; Romane/Erzählungen • Kamel Karanar • kirgisistan • Kirgisistan / Kirgisien; Romane/Erzählungen • Kirgisistan; Romane/Erzählungen • Natur • Nomaden • Raumfahrt • Sowjetunion • Sowjetunion; Romane/Erzählungen • Supermächte • Technik • Tradition • USA • Weltraumfahrt |
ISBN-10 | 3-293-20703-0 / 3293207030 |
ISBN-13 | 978-3-293-20703-5 / 9783293207035 |
Zustand | Neuware |
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