Krebs gemeinsam bewältigen (eBook)

Wie Angehörige durch Achtsamkeit Ressourcen stärken - Zusätzlich online: Ausdruckbare Übungsbögen
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2014 | 1. Auflage
190 Seiten
Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
978-3-7945-6811-6 (ISBN)
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<p><strong>Die Diagnose Krebs erschüttert, trifft den Betroffenen bis ins Mark: Auf einmal ist alles anders.</strong></p> <p>Die Belastungen, Ängste, das Wechselspiel der Gefühle fordern jedoch nicht nur die Patienten – auch Partner, Familie und Freunde kommen im Verlauf der Erkrankung immer wieder an den Rand ihrer Belastbarkeit. Eigene Grenzen anzuerkennen und auch zu setzen, wird von ihnen aber oft als Versagen, als unzulässiger Egoismus empfunden – verbunden mit Scham- und Schuldgefühlen.</p> <p>Auch die Helfer benötigen daher Hilfe, Unterstützung, Entlastung. Was dem Einzelnen konkret hilft, ist aber von Mensch zu Mensch verschieden. Hier setzt der Ratgeber von Katja Geuenich an: Die erfahrene Psychoonkologin zeigt Wege auf, wie die Helfer sich immer wieder „in Kontakt mit sich selbst“ und mit dem Patienten bringen können – denn Selbsthilfe und Hilfe für den Patienten gehen Hand in Hand. Beides erfordert eine beständige innere Achtsamkeit des Helfenden als Grundlage – auch weil „Helfen“ im Rahmen einer Krebserkrankung ein sich kontinuierlich verändernder und ganz individueller Prozess ist.</p> <p>In fünf aufeinander aufbauenden Schritten – jeweils an Beispielen erklärt, durch Übungen unterstützt – erlernen Angehörige und Freunde, wie sie den gemeinsamen Weg mit dem Betroffenen bewältigen können, ohne sich selbst zu vernachlässigen und ohne eigene Ressourcen gänzlich aufzubrauchen.</p> <ul> <li>Fallbeispiele geben die Erfahrungen Betroffener wieder, verdeutlichen die Herausforderungen der Krankheitsbewältigung, schärfen den Blick für mögliche Lösungen im Umgang mit schwierigen Situationen</li> <li>Symbole und Gleichnisse bilden die Gedanken und Gefühle von Betroffenen in erfassbaren und einprägsamen Bildern ab</li> <li>Übungen und Arbeitsmaterialien unterstützen Sie dabei, einen achtsamen Umgang mit sich selbst zu entwickeln</li> <li>Dialogsequenzen verdeutlichen beispielhaft, wie Reden und Zuhören, Sich-einander-Öffnen und Von-einander-Abgrenzen ausbalanciert werden können, vermitteln einen Eindruck von der Gestaltung einer gemeinsamen Krankheitsbewältigung</li> </ul>

Katja Geuenich, Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., leitende Psychologin und Leiterin der Akademie für Psychosomatik in der Arbeitswelt an der Röher Parkklinik, Eschweiler.

Katja Geuenich, Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., leitende Psychologin und Leiterin der Akademie für Psychosomatik in der Arbeitswelt an der Röher Parkklinik, Eschweiler.

Cover 1
Impressum 5
„Krebs (be)trifft die ganze Familie“ 6
Danksagung 10
Inhalt 12
Die Übungsbögen auf einen Blick 16
Betroffen ist nicht allein der Patient … – ein Ratgeber für Angehörige 18
1 Richtig helfen: Grundlagen und Basiswissen 23
Die Diagnose Krebs rational und emotional verstehen 28
Rationales Verstehen der Krebserkrankung 29
Emotionales Verstehen der Krebserkrankung 30
Bedürfnisse aufeinander abstimmen 32
Helfen in unterschiedlichen Phasen der Krise 34
Hilfe und Selbsthilfe in einer akuten Krise 34
Hilfe und Selbsthilfe nach einer akuten Krise 37
Was macht Hilfe wirkungsvoll? 42
Gewinn an innerer Ausgeglichenheit 42
Gewinn an Orientierung, Entscheidungsbewusstsein und Kontrolle 42
Gewinn an Autonomie, Selbstwert und Selbstvertrauen 44
Gewinn an Freude, Lust und Genuss 45
Gewinn an Beziehungsstärke, Nähe und Vertrauen 46
2 Hilfe für Helfer – Schritt 1: Gefühle verstehen und regulieren lernen 47
Gefühle wahrnehmen und ausdrücken 49
Gefühle regulieren durch Achtsamkeit für Bewertungen 62
Gefühle als Signal erkennen und ins Handeln integrieren 65
3 Hilfe für Helfer – Schritt 2: Das Helfen im eigenen Leben verankern 72
Persönliche Grenzen und Bedürfnisse 73
Persönliche Werte und Ziele 79
Lebenssinn, Spiritualität und Glaube 81
Persönliche Prioritäten: Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden 83
Akzeptanz: Das nicht Veränderbare annehmen 87
4 Hilfe für Helfer – Schritt 3: Stabile Grundpositionen sichern 96
Balance zwischen Akzeptanz und Veränderung 96
Balance zwischen Hingabe und Selbstfürsorge 100
Balance zwischen verlässlichen Strukturen und notwendiger Flexibilität 104
Balance zwischen Übernahme und Abgabe von Verantwortung 108
5 Hilfe für Helfer – Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog 115
Was fördert bzw. belastet die Beziehung in der Kommunikation 118
Sich selbst öffnen und erklären 127
Störungen im Miteinander ansprechen 131
Situative Störungen 131
Situationsübergreifende Störungen 133
Äußere Störfaktoren gemeinsam bewältigen 139
6 Hilfe für Helfer – Schritt 5: Lebensqualität fördern, gemeinsam die Krankheit bewältigen 147
Über die Erkrankung eines Familienmitglieds und die eigene Rolle als Helfer reden 148
Änderungen in der Rollenverteilung und Aufgaben in der Familie 156
Körperlichkeit und Pflege, Nähe und Sexualität 162
Persönlichkeitsveränderung des Erkrankten 169
Die Phase des Abschieds und des Sterbens 172
Die letzte gemeinsame Zeit nutzen 175
7 Zusammenfassung und Ausblick 184
Sachverzeichnis 186

Erscheint lt. Verlag 21.5.2014
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Technik
Schlagworte Achtsamkeit • Angehörigenratgeber • Beziehungsprozess • Emotionen • Fünf-Schritte-Programm • Helfen • Helfer • im Dialog mit sich • Krankheitsbewältigung • Krebs • Lebensfreude erhalten • Lebensqualität sichern • Psychoonkologie • Reden und Zuhören • Ressourcen erhalten und stärken • Schattauer
ISBN-10 3-7945-6811-7 / 3794568117
ISBN-13 978-3-7945-6811-6 / 9783794568116
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