Elektromagnetische Verträglichkeit in der Elektroinstallation - das Handbuch

Planung, Prüfung, Errichtung
Buch | Softcover
280 Seiten
2012 | 2., neu bearb. und erw. Auflage 2013
Hüthig (Verlag)
978-3-8101-0354-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Elektromagnetische Verträglichkeit in der Elektroinstallation - das Handbuch - Herbert Schmolke, Erimar A Chun, Reinhard Soboll, J Walfort
39,80 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Planer und Errichter elektrischer Anlagen haben die Aufgabe, sämtliche Anforderungen hinsichtlich des Blitz- und Überspannungsschutzes sowie des Schutzes bei Überstrom und gegen elektrischen Schlag mit der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) in Einklang zu bringen. Dieses Buch bietet das gesamte EMV-Fachwissen, das dafür notwendig ist. Die Inhalte dieses Buches wurden für die Ausbildung von EMV-Sachverständigen erarbeitet und sind bereits in vielen Lehrgängen erprobt. Die Autoren mit ihren vielseitigen Erfahrungen aus Lehre, Praxis und Normenarbeit bürgen für Praxisnähe, Verständlichkeit sowie direkt einsetzbare Arbeitshilfen.Schwerpunkte sind u.a.: Richtlinien, Gesetze und Normen; Störgrößen: Quellen und Auswirkungen; Kopplungsmechanismen; EMV-Maßnahmen in der Elektroinstallation;Oberschwingungen; Planungsgrundlagen sowie Prüfungen.Leserkreis:Elektrofachkräfte in Industrie und Handwerk, die sich mit der Planung, Errichtung, Erstprüfung und Wiederholungsprüfung (E-Check) und Instandhaltung elektrischer Anlagen befassen, Sicherheitsfachkräfte (Ingenieure von Hochbauämtern, Sachverständige), Betreiber elektrischer Anlagen

Die Autoren: Dipl.-Ing. Erimar A. Chun, vormals VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut. Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS-Schadensverhütung. Dipl.-Ing. Reinhard Soboll, bfe-Oldenburg. Elektrotechniker-Meister Johannes Walfort, Berufsbildungsstätte Westmünsterland

Vorwort Elektrischen Anlagen sind längst nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Natürlich fließt der Strom auch heute noch durch Kabel und Leitungen zu den Verbrauchsmitteln. Überstrom-Schutzeinrichtungen sorgen noch immer für den Schutz vor elektrischem Schlag und vor Überstrom. Errichter legen wie eh und je nach Art der elektrischen Anlagen und angeschlossenen Verbrauchsmittel die Nennströme der Schutzeinrichtungen sowie die Leitungsquerschnitte und -längen fest. Allerdings haben sich die angeschlossenen Verbrauchsmittel im Laufe der Zeit stark verändert. Beispielsweise werden Motoren zunehmend über Umrichter gesteuert und Leuchtstofflampen über EVGs mit Hochfrequenz betrieben. Der Einfluss modernster Elektronik hat insgesamt extrem zugenommen, und die elektrischen Geräte und Anlagen arbeiten heute wesentlich komfortabler als früher. So können wichtige Anlagenteile konstant und problemlos überwacht, Prozessabläufe gesteuert oder komplexe Informationsflüsse fehlerlos übertragen werden, und dies weitgehend unabhängig von menschlichem Versagen. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand. Jedoch bringt die moderne Technik auch Nachteile mit sich. Die Systeme werden nicht nur effektiver, schneller und genauer, sondern leider auch anfälliger. Bereits kleinste äußere Einwirkungen auf empfindliche Bauteile können diese außer Funktion setzen oder sogar zerstören. Hinzu kommt, dass moderne Anlagen das elektrische Versorgungssystem völlig anders belasten als dies früher der Fall war. So gibt es kaum noch gewerblich oder industriell genutzte elektrische Anlagen, in denen Strom und Spannung eine saubere Sinusfunktion beschreiben. Das wiederum stört andere Verbrauchsmittel, womit sich Funktionsfehler multiplizieren, was zum Verdruss bei den Betreibern elektrischer Anlagen führt. Ohne Umdenken in der Elektroinstallation ist diesen Schwierigkeiten nicht mehr zu begegnen und ohne Berücksichtigung der EMV bei der Planung und Errichtung der Elektroinstallation geht zunehmend gar nichts mehr. Mit dem vorliegenden Werk wollen wir dazu beitragen, die teilweise komplizierten Zusammenhänge verständlich darzustellen. Vor allem aber beschreiben wir Maßnahmen, die Planern und Errichtern ermöglichen, EMV-Probleme selbstständig zu erkennen und zu lösen. Das heißt, die Theorie wird von uns nur so intensiv wie notwendig behandelt, die praktischen Anforderungen zeigen wir so deutlich auf, wie es nur geht. Die zur Thematik gehörenden Normen und Richtlinien erläutern und besprechen wir im Detail, wo sie dem Anliegen dieses Buches dienen. Ahaus/Köln/Offenbach/Oldenburg J. Walfort H. Schmolke E. A. Chun R. Soboll

VorwortElektrischen Anlagen sind längst nicht mehr das, was sie früher einmal waren.Natürlich fließt der Strom auch heute noch durch Kabel und Leitungenzu den Verbrauchsmitteln. Überstrom-Schutzeinrichtungen sorgen noch immerfür den Schutz vor elektrischem Schlag und vor Überstrom. Errichterlegen wie eh und je nach Art der elektrischen Anlagen und angeschlossenenVerbrauchsmittel die Nennströme der Schutzeinrichtungen sowie dieLeitungsquerschnitte und -längen fest.Allerdings haben sich die angeschlossenen Verbrauchsmittel im Laufeder Zeit stark verändert. Beispielsweise werden Motoren zunehmend überUmrichter gesteuert und Leuchtstofflampen über EVGs mit Hochfrequenzbetrieben. Der Einfluss modernster Elektronik hat insgesamt extrem zugenommen,und die elektrischen Geräte und Anlagen arbeiten heute wesentlichkomfortabler als früher. So können wichtige Anlagenteile konstant undproblemlos überwacht, Prozessabläufe gesteuert oder komplexe Informationsflüssefehlerlos übertragen werden, und dies weitgehend unabhängigvon menschlichem Versagen. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand.Jedoch bringt die moderne Technik auch Nachteile mit sich. Die Systemewerden nicht nur effektiver, schneller und genauer, sondern leider auch anfälliger.Bereits kleinste äußere Einwirkungen auf empfindliche Bauteilekönnen diese außer Funktion setzen oder sogar zerstören. Hinzu kommt,dass moderne Anlagen das elektrische Versorgungssystem völlig anders belastenals dies früher der Fall war. So gibt es kaum noch gewerblich oder industriellgenutzte elektrische Anlagen, in denen Strom und Spannung einesaubere Sinusfunktion beschreiben. Das wiederum stört andere Verbrauchsmittel,womit sich Funktionsfehler multiplizieren, was zum Verdruss beiden Betreibern elektrischer Anlagen führt.Ohne Umdenken in der Elektroinstallation ist diesen Schwierigkeitennicht mehr zu begegnen und ohne Berücksichtigung der EMV bei der Planungund Errichtung der Elektroinstallation geht zunehmend gar nichtsmehr.Mit dem vorliegenden Werk wollen wir dazu beitragen, die teilweisekomplizierten Zusammenhänge verständlich darzustellen. Vor allem aberbeschreiben wir Maßnahmen, die Planern und Errichtern ermöglichen,EMV-Probleme selbstständig zu erkennen und zu lösen. Das heißt, dieTheorie wird von uns nur so intensiv wie notwendig behandelt, die praktischenAnforderungen zeigen wir so deutlich auf, wie es nur geht. Die zurThematik gehörenden Normen und Richtlinien erläutern und besprechenwir im Detail, wo sie dem Anliegen dieses Buches dienen.Ahaus/Köln/Offenbach/Oldenburg J. WalfortH. SchmolkeE. A. ChunR. Soboll

Erscheint lt. Verlag 13.11.2012
Reihe/Serie de-Fachwissen
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 412 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Technik Elektrotechnik / Energietechnik
Schlagworte Elektrische Strahlung • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) • Elektromagnetische Veträglichkeit • Elektrotechniker • Elektrotechnik; Formeln/Tabellen • EMV • Störung • Störung, Störgrößen,
ISBN-10 3-8101-0354-3 / 3810103543
ISBN-13 978-3-8101-0354-3 / 9783810103543
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
DIN-Normen und Technische Regeln für die Elektroinstallation

von DIN; ZVEH; Burkhard Schulze

Buch | Softcover (2023)
Beuth (Verlag)
86,00
Wegweiser für Elektrofachkräfte

von Gerhard Kiefer; Herbert Schmolke; Karsten Callondann

Buch | Hardcover (2024)
VDE VERLAG
48,00