Elektromagnetische Verträglichkeit in der Elektroinstallation - das Handbuch
Hüthig (Verlag)
978-3-8101-0354-3 (ISBN)
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Die Autoren: Dipl.-Ing. Erimar A. Chun, vormals VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut. Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS-Schadensverhütung. Dipl.-Ing. Reinhard Soboll, bfe-Oldenburg. Elektrotechniker-Meister Johannes Walfort, Berufsbildungsstätte Westmünsterland
Vorwort Elektrischen Anlagen sind längst nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Natürlich fließt der Strom auch heute noch durch Kabel und Leitungen zu den Verbrauchsmitteln. Überstrom-Schutzeinrichtungen sorgen noch immer für den Schutz vor elektrischem Schlag und vor Überstrom. Errichter legen wie eh und je nach Art der elektrischen Anlagen und angeschlossenen Verbrauchsmittel die Nennströme der Schutzeinrichtungen sowie die Leitungsquerschnitte und -längen fest. Allerdings haben sich die angeschlossenen Verbrauchsmittel im Laufe der Zeit stark verändert. Beispielsweise werden Motoren zunehmend über Umrichter gesteuert und Leuchtstofflampen über EVGs mit Hochfrequenz betrieben. Der Einfluss modernster Elektronik hat insgesamt extrem zugenommen, und die elektrischen Geräte und Anlagen arbeiten heute wesentlich komfortabler als früher. So können wichtige Anlagenteile konstant und problemlos überwacht, Prozessabläufe gesteuert oder komplexe Informationsflüsse fehlerlos übertragen werden, und dies weitgehend unabhängig von menschlichem Versagen. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand. Jedoch bringt die moderne Technik auch Nachteile mit sich. Die Systeme werden nicht nur effektiver, schneller und genauer, sondern leider auch anfälliger. Bereits kleinste äußere Einwirkungen auf empfindliche Bauteile können diese außer Funktion setzen oder sogar zerstören. Hinzu kommt, dass moderne Anlagen das elektrische Versorgungssystem völlig anders belasten als dies früher der Fall war. So gibt es kaum noch gewerblich oder industriell genutzte elektrische Anlagen, in denen Strom und Spannung eine saubere Sinusfunktion beschreiben. Das wiederum stört andere Verbrauchsmittel, womit sich Funktionsfehler multiplizieren, was zum Verdruss bei den Betreibern elektrischer Anlagen führt. Ohne Umdenken in der Elektroinstallation ist diesen Schwierigkeiten nicht mehr zu begegnen und ohne Berücksichtigung der EMV bei der Planung und Errichtung der Elektroinstallation geht zunehmend gar nichts mehr. Mit dem vorliegenden Werk wollen wir dazu beitragen, die teilweise komplizierten Zusammenhänge verständlich darzustellen. Vor allem aber beschreiben wir Maßnahmen, die Planern und Errichtern ermöglichen, EMV-Probleme selbstständig zu erkennen und zu lösen. Das heißt, die Theorie wird von uns nur so intensiv wie notwendig behandelt, die praktischen Anforderungen zeigen wir so deutlich auf, wie es nur geht. Die zur Thematik gehörenden Normen und Richtlinien erläutern und besprechen wir im Detail, wo sie dem Anliegen dieses Buches dienen. Ahaus/Köln/Offenbach/Oldenburg J. Walfort H. Schmolke E. A. Chun R. Soboll
VorwortElektrischen Anlagen sind längst nicht mehr das, was sie früher einmal waren.Natürlich fließt der Strom auch heute noch durch Kabel und Leitungenzu den Verbrauchsmitteln. Überstrom-Schutzeinrichtungen sorgen noch immerfür den Schutz vor elektrischem Schlag und vor Überstrom. Errichterlegen wie eh und je nach Art der elektrischen Anlagen und angeschlossenenVerbrauchsmittel die Nennströme der Schutzeinrichtungen sowie dieLeitungsquerschnitte und -längen fest.Allerdings haben sich die angeschlossenen Verbrauchsmittel im Laufeder Zeit stark verändert. Beispielsweise werden Motoren zunehmend überUmrichter gesteuert und Leuchtstofflampen über EVGs mit Hochfrequenzbetrieben. Der Einfluss modernster Elektronik hat insgesamt extrem zugenommen,und die elektrischen Geräte und Anlagen arbeiten heute wesentlichkomfortabler als früher. So können wichtige Anlagenteile konstant undproblemlos überwacht, Prozessabläufe gesteuert oder komplexe Informationsflüssefehlerlos übertragen werden, und dies weitgehend unabhängigvon menschlichem Versagen. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand.Jedoch bringt die moderne Technik auch Nachteile mit sich. Die Systemewerden nicht nur effektiver, schneller und genauer, sondern leider auch anfälliger.Bereits kleinste äußere Einwirkungen auf empfindliche Bauteilekönnen diese außer Funktion setzen oder sogar zerstören. Hinzu kommt,dass moderne Anlagen das elektrische Versorgungssystem völlig anders belastenals dies früher der Fall war. So gibt es kaum noch gewerblich oder industriellgenutzte elektrische Anlagen, in denen Strom und Spannung einesaubere Sinusfunktion beschreiben. Das wiederum stört andere Verbrauchsmittel,womit sich Funktionsfehler multiplizieren, was zum Verdruss beiden Betreibern elektrischer Anlagen führt.Ohne Umdenken in der Elektroinstallation ist diesen Schwierigkeitennicht mehr zu begegnen und ohne Berücksichtigung der EMV bei der Planungund Errichtung der Elektroinstallation geht zunehmend gar nichtsmehr.Mit dem vorliegenden Werk wollen wir dazu beitragen, die teilweisekomplizierten Zusammenhänge verständlich darzustellen. Vor allem aberbeschreiben wir Maßnahmen, die Planern und Errichtern ermöglichen,EMV-Probleme selbstständig zu erkennen und zu lösen. Das heißt, dieTheorie wird von uns nur so intensiv wie notwendig behandelt, die praktischenAnforderungen zeigen wir so deutlich auf, wie es nur geht. Die zurThematik gehörenden Normen und Richtlinien erläutern und besprechenwir im Detail, wo sie dem Anliegen dieses Buches dienen.Ahaus/Köln/Offenbach/Oldenburg J. WalfortH. SchmolkeE. A. ChunR. Soboll
Erscheint lt. Verlag | 13.11.2012 |
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Reihe/Serie | de-Fachwissen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 412 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik |
Schlagworte | Elektrische Strahlung • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) • Elektromagnetische Veträglichkeit • Elektrotechniker • Elektrotechnik; Formeln/Tabellen • EMV • Störung • Störung, Störgrößen, |
ISBN-10 | 3-8101-0354-3 / 3810103543 |
ISBN-13 | 978-3-8101-0354-3 / 9783810103543 |
Zustand | Neuware |
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