Eigensichere Überlagerungslenkung mit elektrischer und mechanischer Rückfallebene

Das Buch beschreibt methodische Ansätze für die Konzeption, die Auslegung beziehungsweise Simulation und die Überwachung eines mechatronischen Systems am Beispiel einer Überlagerungslenkung für Kraftfahrzeuge. Kennzeichnend für ein solches System ist die Superposition eines Winkels zum Fahrerlenkwunsch in Abhängigkeit vom Fahrzustand.
Kernkomponente der behandelten Überlagerungslenkung ist ein Summiergetriebe mit Stellmotor, welches in die geteilte Lenksäule integriert wird. Auf Basis einer allgemeinen Methodik werden drei gegenüber dem bekannten Stand der Technik neuartige Steller entworfen, realisiert und bewertet: ein bauraumoptimales, ein geräuschoptimales und ein kostenoptimales Konzept.
Aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen an Lenkungen werden Konzepte sowohl für mechanische als auch elektrische Rückfallebenen entwickelt. Insbesondere wird als Teil der elektrischen Rückfallebene eine Methode zur Überwachung der Rotorposition beziehungsweise des Summenlenkwinkels auf Basis hochfrequenter Testsignale dargestellt. Zusätzlich zur Selbsthemmung des Summiergetriebes wird eine passive mechanische Verriegelung als Teil der mechanischen Rückfallebene entworfen.