SolidWorks 2011 für Experten -  Ralf Tide

SolidWorks 2011 für Experten (eBook)

Strategien für stabile und performante Modelle

(Autor)

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2011 | 1. Auflage
266 Seiten
Carl Hanser Fachbuchverlag
978-3-446-42676-4 (ISBN)
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Aufbauend auf die Inhalte von SolidWorks-Basis- und -Aufbauschulungen dient dieses Profibuch zu SolidWorks 2011 als Grundlagenwerk für die Konstruktion komplexer Modelle und als Nachschlagewerk für spezielle Lösungen.

Neben der Funktionalität stellt der Autor Strategien vor, die sich als Lösungsansätze für verschiedene Bereiche einsetzen lassen. Schwerpunkte sind dabei themenübergreifend immer wieder: Leistung - Geschwindigkeit - Vereinfachung - Alternativen. Der Leser wird an wenig genutzte Verfahren herangeführt und mit dem notwendigen Handwerkszeug ausgerüstet, um eigene Problemstellungen selbständig lösen zu können.

Die Themenbereiche, die verstärkt behandelt werden, sind folgende: Skizziertechniken, Layout von Skizzen, Featurenutzung, Hybridmodellierung, Layout von Teilen und Baugruppen, Arbeiten im Kontext der Baugruppe, Featurebibliothek, intelligente Komponenten u.s.w.

Im Internet sind die Daten der im Buch behandelten Beispielkonstruktionen abrufbar.

Dip.-Ing. Ralf Tide ist Inhaber der Firma Tide in Pohlheim, die mit SolidWorks Konstruktionsaufträge aus unterschiedlichsten Branchen sowie Trainings und Beratung im SolidWorks-Umfeld durchführt. Der Autor nimmt an den weltweiten SolidWorks-Betatests teil, ist "Certified SolidWorks Professional" und moderiert das SolidWorks-Forum auf CAD.DE.

Inhalt 6
Vorwort 10
1 Erweiterte Entwurfsplanung 14
1.1 Einfache und komplexe Skizzen 19
1.1.1 Lochbildskizze in Einzelteilen 19
1.1.2 Lochbildskizzen in Baugruppen 24
1.1.3 Basisskizzen in Einzelteilen – Startgeometrie komplexer Teile 25
1.1.4 Basisskizzen in Einzelteilen – 2D zu 3D Übertragung 26
1.1.5 Basisskizzen in Einzelteilen – 2D- und 3D-Skizzen fürSchweißbauteile 27
1.1.6 Basisskizzen in Baugruppen 28
1.2 Skizzen zur Positionierung von Komponenten 29
1.2.1 Positionsskizzen in Baugruppen - statisch 30
1.2.2 Positionsskizzen in Baugruppen - dynamisch 30
1.2.3 Positionsskizzen mit Skizzenblöcken 32
1.2.4 Skizzenblöcke in Baugruppenskizzen 33
1.2.5 Layout erstellen 35
1.3 Teile als steuernde Geometrie 37
1.3.1 Teil in Teil als Referenzgeometrie 37
1.3.2 Teil in Teilen einer Baugruppe (Teil steuertTeile der Baugruppe) 39
1.3.3 Teil zum Positionieren von Bauteilen und Baugruppen 46
1.3.4 Teil als steuernde In-Kontext-Geometrie in Baugruppen 48
1.3.5 Bauraummodell definiert Modellabmessungen 54
1.3.6 Baugruppen als steuernde Geometrie 55
1.4 Kombination der Techniken 55
1.5 Vergleich der Techniken 57
1.6 Zusammenfassung 60
2 Baugruppenleistung 62
2.1 Geschwindigkeit beim Erstellen von Verknüpfungen inBaugruppen 62
2.1.1 Ebenen deckungsgleich verknüpfen 65
2.1.2 Ebenen mit Abstand verknüpfen 66
2.1.3 Ebenen symmetrisch verknüpfen 66
2.1.4 Ebenen parallel verknüpfen 67
2.1.5 Ebenen mit Limit Abstand verknüpfen 68
2.1.6 Flächen deckungsgleich verknüpfen 69
2.1.7 Flächen mit Abstand verknüpfen 69
2.1.8 Flächen parallel verknüpfen 70
2.1.9 Flächen mit Limit Abstand verknüpfen 71
2.1.10 Flächen konzentrisch verknüpfen 71
2.1.11 Achsen deckungsgleich verknüpfen 72
2.1.12 Auswertung der Messergebnisse 72
2.2 Strategien für Verknüpfungen 74
2.2.1 Die Wahl der Partner 75
2.2.2 So viel wie geht oder so wenig wie möglich 77
2.2.3 Spielt die Reihenfolge eine Rolle? 81
2.2.4 Struktur beschleunigt 82
2.2.5 Komponentenmuster sparen doppelt Zeit 83
2.3 Fehler beheben 83
2.4 Steigerung der Leistung 84
2.4.1 Nutzen einer Arbeitskonfiguration 84
2.4.2 Arbeiten mit temporären Baugruppen 87
2.4.3 Arbeiten mit Vereinfachungen inKonfigurationen 88
2.4.4 SpeedPak 93
2.4.5 Fixieren von Komponenten 94
2.4.6 Positionieren und Sperren 95
2.4.7 Isolieren 95
2.4.8 Automatischen Neuaufbau unterbrechen 96
2.5 Standards 96
2.5.1 Ordnung im FeatureManager™ 96
2.5.2 Dokumentation mit Kommentarfunktionen 97
2.5.3 Finden und auswählen 97
2.5.4 Bibliotheken verwenden 98
2.5.5 Systemoptionen/Dokumenteigenschaften 98
2.6 Zusammenfassung 102
3 Teilemodellierung nach Plan 106
3.1 Teileaufbau wie gelernt 106
3.2 Stabilität erhöhen 108
3.3 Arbeiten mit Konzeptskizzen 112
3.4 Lokale Details 113
3.5 Arbeitskonfigurationen zur Leistungssteigerung 115
3.6 Arbeitsschritte: Konfigurationen oder Teil in Teil 116
3.7 Arbeitsteilung 117
3.8 Standards und Individualität 117
3.8.1 Geplante Vorgehensweisen bei komplexen Modellen 118
3.8.2 Ideen für Grundregeln beim Teileaufbau 119
3.9 Zusammenfassung 125
4 Performante Teile 126
4.1 Skizzen 127
4.1.1 Der Messablauf 128
4.1.2 Beziehungen und Bemaßungen einzelner SolidWorks-Versionen imVergleich 129
4.1.3 Beziehungen und Bemaßungen einzelner SolidWorks-Versionen imVergleich 132
4.1.4 Zusammenfassung 134
4.2 Verwendung von Blöcken 135
4.3 Features 136
4.3.1 Linear ausgetragener Aufsatz 138
4.3.2 Linear ausgetragener Schnitt 143
4.4 Featuremuster 148
4.4.1 Lineare Muster und Kreismuster 148
4.4.2 Flächenmuster 152
4.4.3 Körpermuster 152
4.4.4 Füllmuster 152
4.4.5 Teil in Teil 152
4.4.6 Auswertung 154
4.5 Skizzenmuster im Vergleich zu Featuremuster 155
4.6 Aus Flächen erzeugtesVolumen 157
4.7 Arbeits- oder vereinfachte Konfigurationen 158
4.8 Fehler in Modellen 159
4.9 Einstellungen in den Optionen 159
4.10 Zusammenfassung 165
5 Standards und Automatisierung 168
5.1 Konstruktionsbibliothek 168
5.1.1 Bibliotheksfeatures 169
5.1.2 Blechfeatures 183
5.1.3 Komponentenbibliothek 184
5.1.4 Zusammenfassung 184
5.2 Intelligenz in Komponenten und Baugruppen 186
5.2.1 Intelligenz in Vorlagenteilen 186
5.2.2 Verknüpfungsreferenzen 190
5.2.3 Intelligente Komponenten mit externen Referenzen 192
5.2.4 Intelligente Komponenten mit externen Referenzen und Anbauteil 196
5.2.5 Baugruppen automatisiert erstellen 199
5.3 Vorbereitung zu weiterführenden Arbeiten 203
5.3.1 Dateieigenschaften anzeigen und editieren 204
5.3.2 Titelblock 209
5.4 Zusammenfassung 210
6 Wussten Sie schon, ... 212
6.1 Wie einfach man Langlöcher erstellen kann 212
6.2 Wie man am einfachsten zu einem Langloch verknüpft 213
6.3 Wie man die Ausrichtung bei NORMAL – AUF vorwählt 214
6.4 Wofür man die Umkehrung der Schnittseite verwendet 217
6.5 Wofür man das Austragen mit einem Vektor verwendenkann ... 218
6.6 Wie man mit einer Ebene ein Modell schneidet 221
6.7 Dass ein linearer Schnitt nicht alles schneiden muss 223
6.8 Wie man einen offenen Linienzug für einen Schnittverwendet 223
6.9 Wofür man den Befehl „Schnitt-Wanddicke auftragen“verwenden kann 225
6.10 Wie man eine Wendeltreppe aus Blech erstellt 228
6.11 Dass man drei Punkte auch für eine Winkelbemaßungnutzen kann 230
6.12 Dass man die Positionsskizze des Bohrungsassistenten fürein skizzengesteuertes Featuremuster verwenden kann 230
6.13 Wofür die Nummer der Instanz wichtig ist 232
6.14 Um den Unterschied zwischen Umwickeln und Trennlinie 234
6.15 Wie man einen (nicht vorhandenen) Eckpunkt animportierter Geometrie bemaßen kann 235
6.16 Dass man auch in Zeichnungen mit benutzerdefiniertenAnsichten arbeiten kann 237
6.17 Wie man intelligente Komponenten in einer anderenBaugruppenebene wirken lassen kann 238
6.18 Wie man ein Feature an einer Kontur entlang mustert 239
6.19 Wie man einen Fly-trough live machen kann 243
6.20 Welche hilfreichen Tastenkombinationen es gibt? 247
7 Anhang 260
7.1 Bildquellennachweis 260
7.2 Literaturnachweis 261
Index 262

"2 Baugruppenleistung (S. 61-62)

Die vollständige Baugruppenleistung besteht nicht nur aus den SolidWorks- Features. Neben der Hardware (Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte, Permanentspeicher, Eingabegeräte, Netzwerk...) spielen verwendete Software (Betriebssystem, CAD-Version, PDM/PLM, Add-Ins,...), Softwareeinstellungen und benutzerdefinierte Anpassungen eine große Rolle. Die Organisation der Daten, die gemeinsam festgelegte Strategie (CAD-Richtlinie) und der Ausbildungsgrad der Anwender werden nur allzu gerne außer Acht gelassen.

Ein Beispiel: In der Firma wird häufig mit wechselndem externen Personal gearbeitet. Werden komplexe Strategien zum Erstellen der Baugruppen verwendet, muss dies bei der Aufgabenverteilung für das externe Personal eingeplant werden. In anderen Fällen muss der Aufwand zum Anlernen berücksichtigt werden. Verwendet man einen einfacheren Aufbau der Baugruppen, so ist dies vielleicht nicht so effektiv wie der komplexe Aufbau, das externe Personal kommt unter Umständen auch ohne Anlernen oder Spezialtraining mit den Modellen zurecht.

Noch ein Einflussfaktor: SolidWorks entwickelt sich ständig weiter, die zusätzlichen Funktionen müssen ständig auf ihre Verwertbarkeit im eigenen Entwicklungsprozess untersucht werden. Hier hilft auch der Austausch mit anderen Anwendern. Um den schon besprochenen systematische Aufbau von Baugruppen zu ergänzen, werden im Folgenden zunächst die SolidWorks-spezifischen Einflüsse zur Baugruppengesamtleistung untersucht.

2.1 Geschwindigkeit beim Erstellen von Verknüpfungen in Baugruppen


Verknüpfungen in Baugruppen kann man sich als Gleichungssystem vorstellen, das numerisch gelöst wird. Die in SolidWorks erzeugten Verknüpfungen können im FeatureManager™ in der Reihenfolge frei angeordnet werden, d.h., auch nachträgliches Verschieben ist möglich. Das ist darin begründet, dass dieses Gleichungssystem simultan gelöst wird, die Reihenfolge also keine Rolle spielt. Dies ermöglicht unter anderem auch die einfache Bewegungssimulation.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass eine der Komponenten noch nicht vollständig in ihrer Lage definiert ist. Diese Berechnung kann man nur durch Unterdrücken von Verknüpfungen oder Fixieren von Komponenten beeinflussen. Wesentlichen Einfluss hat der Anwender bei der Wahl der Verknüpfungspartner und bei der Wahl des 62 Verknüpfungstyps. Die unterschiedlichen Verknüpfungstypen haben unterschiedliche Berechnungsdauer. Kenntnisse dieser unterschiedlichen Geschwindigkeiten geben die Möglichkeit, die Strategie festzulegen, zweckmäßigerweise in der CADRichtlinie auch schriftlich zu fixieren.

Der Versuchsaufbau


Die Untersuchung wurde auf einer Hardware vorgenommen. Die Leistungseckdaten der verwendeten Rechenmaschine (vielen Dank an Matthias Willecke, Fa. AMD):

- HP xw6600 Workstation
- Intel Xeon E5430@2.66GHz
- 4GB RAM
- ATI Fire GL V7700
- Windows™ XP 32 Bit SP3

Es wurden parallel die Versionen 2001+ bis 2011 installiert. Die Einstellung der Optionen, besonders bei Leistung, war bei allen Installationen gleich (wichtig für die automatisierte Erstellung und die anschließende Vergleichsmöglichkeit: GESCHWINDIGKEIT DER VERKNÜPFUNGSBEWEGUNGSSIMULATION auf AUS stellen). Basierend auf den Makros aus der SolidWorks-API-Hilfe 2004 (Add Distance Mates Example (VB) und Select Component Face By Name Example (VB)) und dem Makrorekorder wurden Makros erstellt. Einfachste Teile, damit diese bei der Berechnung nur wenig ins Gewicht fallen, wurden mit diesen Makros in eine neue Baugruppe eingefügt und verknüpft.

Die Makros fügten in einer Baugruppenebene 342 (für planparallele Verknüpfungen) bzw. 514 (für konzentrische, bei Achsen deckungsgleiche Verknüpfungen) Komponenten ein, und diese wurden mit mehr als 1000 Verknüpfungen zueinander ausgerichtet. Die Zeitmessungen basieren auf der internen Windows-Uhr. Beim Einfügen einer Komponente in die Baugruppe wurde der Zeitwert in eine Textdatei geschrieben. Die Differenz zwischen zwei Zeitwerten entspricht der Zeit von drei planparallelen Verknüpfungen oder zwei konzentrischen Verknüpfungen (Achsen deckungsgleich). Die einzelnen Schritte im Makro."

Erscheint lt. Verlag 1.1.2011
Sprache deutsch
Themenwelt Informatik Weitere Themen CAD-Programme
Technik Maschinenbau
ISBN-10 3-446-42676-0 / 3446426760
ISBN-13 978-3-446-42676-4 / 9783446426764
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