Sicherheitsforschung (eBook)

Chancen und Perspektiven
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2010 | 2010
350 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-04981-1 (ISBN)

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Sicherheitsforschung -
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Wissenschaft und Technik dienen dazu, das Grundbedürfnis nach Sicherheit zu befriedigen. Weil aber der Sicherheitsbegriff nicht einheitlich verwendet wird, sind Modelle und Lösungskonzepte zur Gewährleistung von Sicherheit sehr heterogen. Dies demonstrieren die Beiträge der Autoren. Sie gehen davon aus, dass die begriffliche Trennung zwischen Security und Safety bei der Entwicklung neuer Technologien überwunden werden muss. Der Band erscheint in der Reihe 'acatech diskutiert' und ist ein erstes Diskussionsergebnis des Themennetzwerks 'Sicherheit'.

Title Page 2
Copyright Page 3
Table of Contents 5
> EINFÜHRUNG
> THEMATISCHE UND BEGRIFFLICHE STRUKTURIERUNG DER AKTUELLEN SICHERHEITSFORSCHUNG
1 ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN IN DER SICHERHEITS FORSCHUNG 12
1.1 EINLEITUNG: SICHERHEITSFORSCHUNG - WARUM? 12
1.2 SICHERHEITSFORSCHUNG IN EUROPA UND IN DEN USA 13
1.2.1 ENTWICKLUNG DER SICHERHEITSFORSCHUNG IN EUROPA 13
1.2.2 NATIONALE SICHERHEITSFORSCHUNGSPROGRAMME 1M VERGLEICH 15
1.2.2.1 DEUTSCHLAND 15
1.2.2.2 FRANKREICH 16
1.2.3 THEMEN DER SICHERHEITSFORSCHUNG IN DEN USA 18
1.3 VOM FORSCHUNGSPROGRAMM ZU MARKTFÄHIGEN TECHNOLOGIEN 23
1.3.1 GEFÖRDERTE TECHNOLOGIEENTWICKLUNGEN 23
1.3.1.1 SENSORTECHNOLOGIEN 26
1.3.1.2 RISIKD- UND GEFÄHRDUNGSANALYSEN 27
1.3.1.3 SCHUTZ KRITISCHER INFRASTRUKTUREN 28
1.3.1.4 INFORMATIONSTECHNOLOGIEN UND BIOMETRIE 29
1.3.2 MÄRKTE FÜR SICHERHEITSTECHNOLOGIEN 30
1.4 FAZIT UND AUSBLICK 32
1.5 LITERATUR 33
2 SICHERHEIT: SYSTEMANALYSE UND -DESIGN 37
2.1 EINLEITUNG 37
2.2 DAS PRODUKTSYSTEM "SICHERHEIT" 38
2.2.1 WECHSElBEZIEHUNG VON SCHUTZBEDÜRFTlGEM UND GEFAHRDER 40
2.2.1.1 GEWOLLTE GEFÄHRDUNG 43
2.2.2.1.2 UNGEWOLLTE GEFÄHRDUNG 47
2.2.2 WECHSELBEZIEHUNG VON SCHUTZBEDÜRFTIGEM UND SCHÜTZER 48
2.2.3 DIE LEISTUNG DES SCHÜTZERS 51
2.2.3.1 SCHUTZMASSNAHMEN BEl UNGEWOLLTER GEFÄHRDUNG DURCH NATUREREIGNISSE 53
2.2.3.2 SCHUTZMASSNAHMEN BEl UNGEWOLLTER GEFÄHRDUNG DURCH MENSCHEN 53
2.2.3.3 SCHUTZMASSNAHMEN BEI GEWOLLTER GEFÄHRDUNG ALS MITTEL 54
2.2.3.4 SCHUTZMASSNAHMEN BEI GEWOLLTER GEFÄHRDUNG ALS ZWECK 55
2.2.4 EIGENSCHAFT VON SCHUTZPROZESSEN 55
2.3 VON DER SYSTEMANALYSE ZUM SYSTEMDESIGN: FAZIT UND ÜBERLEITUNG 57
2.4 SYSTEMS ENGINEERING ALS BEITRAG ZUR SYSTEMANALYSE 59
2.4.1 GENERIC SYSTEMS ENGINEERING (GSE) ALS ANSATZ ZUR GESTALTUNG VON SICHERHEITSSYSTEMEN 61
2.4.2 BEDEUTUNG DER SYSTEMGRENZEN FÜR DIE SYSTEMANALYSE "SICHERHEIT" 64
2.4.3 ANFORDERUNGSSTRUKTURIERUNG IN DER SYSTEMANAlYSE "SICHERHEIT" 66
2.5 ZUSAMMENFASSUNG 68
2.6 AUSBLICK 68
2.7 LITERATUR 69
3 PRÄZISIERUNG DES NORMATIVEN SICHERHEITSBEGRIFFS DURCH FORMAlISIERTE BEGRIFFSBILDUNG 71
3.1 KURZFASSUNG 71
3.2 ERFOLGREICHE KOMMUNIKATION ALS VORAUSSElZUNG FÜR SICHERHEIT 71
3.3 DEFIZITE DER AKTUELLEN BEGRIFFSBILDUNG DER SICHERHEIT IN TECHNISCHEN NORMEN 72
3.4 ZIELE KONSISTENTER BEGRIFFSSYSTEMBILDUNG 76
3.5 METHODISCHERANSATZ DURCH FORMALISIERTE BEGRIFFSSYSTEMBILDUNG 77
3.5.1 VORGEHENSWEISE DER FORMALISIERTEN BEGRIFFSBILDUNG 78
3.5.2 FORMALISIERUNGSKONZEPT 81
3.5.2.1 BESCHREIBUNG VON TERMINI MIT UMl·KlASSENDIAGRAMMEN 82
3.5.2.2 BESCHREIBUNG VON TERMINI MIT PETRINETZEN 83
3.5.2.3 KOMPlEMENTÄRE INTEGRATION AUF BESCHREIBUNGSMITIElEBENE 85
3.5.3 DAS METASPRACHLICHE MODELL DES TERMINUS UND SEINE FORMALISIERUNG 87
3.5.3.1 KONSTITUENTEN DES METASPRACHLICHEN MODELLS DES TERMINUS 87
3.5.3.2 INHALT (INTEGRATION VERSCHIEDENER GRUNDNORMEN) 89
3.6 DER SICHERHEITSBEGRIFF ALS FORMALISIERTES BEGRIFFSSYSTEM 93
3.6.1 ELEMENTARE EIGENSCHAFTEN 95
3.6 .1.1 INSTANZIIERUNG DES ZUVERLÄSSIGKEITSBEGRIFFS 95
3.6.1.2 INSTANZIIERUNG DES INSTANDHALTBARKEITSBEGRIFFS 98
3.6.2 EMERGENTE EIGENSCHAFTEN 99
3.6.2.1 RISIKOBEGRIFF 100
3.6.2.2 VORGEHENSWEISE DER RISIKOBEHERRSCHUNG 101
3.6.3 SAFETY AND SECURITY 103
3.6.3.1 SCHUTZ DER UMWELT VOR SYSTEMAUSWIRKUNGEN (SAFETY) 103
3.6.3.2 SCHUTZ DES SYSTEMS VOR FREMDEINWIRKUNGEN (SECURITY) 105
3.7 ZUSAMMENFASSUNG 107
3.8 LITERATUR 108
3 .8.1 NORMEN UND RICHTLINIEN 108
3.8.2 WEITERE FACHLITERATUR 111
4 THESEN ZUM PROBlEMFElD TECHNISCHE SICHERHEIT AUS JURISTISCHER SICHT 114
4.1 ALLGEMEINES 114
4.2 VERSTÄNDIGUNG ÜBER BEGRIFFEUND SZENARIEN 114
4.3 AUFGABEN UND VERANTWORTLICHKEITEN 118
4.4 ENTSCHEIDUNGSPROZESSE 120
4.5 ZUSAMMENFASSUNG UND EMPFEHLUNGEN 123
4.6 LITERATUR 125
5 SICHERHEITS- UND RISIKOTERMINOlOGIE IM SPANNUNGSFElO VON TECHNIK UND RECHT 127
5.1 EINlEITUNG 127
5.2 ZIELE UND INHALT DES DIN-FACHBERICHTS 144 "SICHERHEIT, VORSORGE UND MEIDUNG IN DER TECHNIK" 128
5.2.1 AUFGABENBESCHREIBUNG, SYSTEMATIK UND BEGRIFFSDEFINITIONEN 128
5.2.2 VORGABEN FÜR DEN ABLAUF DER RISIKOBEARBEITUNG 129
5.2.2.1 SCHRITTE DER RISIKOBEARBEITUNG IN DER SICHERHEITSTECHNIK: RISIKOBEURTEllUNG UND RISIKOMINDERUNG 129
5.2.2.2 SCHRITTE DER RISIKOBEARBEITUNG IN DER VORSORGE: ORIENTIERUNG AM GRUNDSATZ DER VERHALTNISMASSIGKEIT 131
5.2.2.3 MEIDUNG 132
5.3 ZU BEWÄLTIGENDE ZIELKONFLIKTE 132
5.3.1 RISIKEN GEGEN CHANCEN (RISIKOMANAGEMENT) 132
5.3.2 RISIKEN GEGEN KOSTEN 132
5.4 VERGLEICH MIT DER TERMINOLOGIEOERRECHTSORONUNG: 133
5.4.1 BUNDES-IMMISSIONSSCHUTZGESETZ UND STÖRFALL-VERORDNUNG 133
5.4.2 GERÄTE- UND PROOUKTSICHERHEITSGESETZ 135
5.4.3 PRODUKTHAFTUNGSGESETZ 136
5.5 ZUSAMMENFASSUNG 138
5.6 LITERATUR 139
> RISIKOFORSCHUNG UND SICHERHEITSKULTUREN
1 INTERDISZIPLINÄRE RISIKO- UND SICHERHEITSFORSCHUNG 142
1.1 "RISIKO" UND "SICHERHEIT": ZWEI SCHILLERNDE BEGRIFFE 142
1.2 SICHERHEIT IM SPIEGEL DER LINGUISTIK 143
1.3 VON DER ERFASSUNG DER SICHERHEIT ZUM RISIKD- UND SICHERHEIT5MANAGEMENT 145
1.4 SYSTEMISCHE RISIKEN ALS BESONDERE GEFÄHRDUNG VON SICHERHEIT 147
1.5 BRENNPUNKT: SICHERHEITSKULTUR 149
1.6 DRINGENDE FORSCHUNGSFRAGEN UND -BEREICHE 151
1.7 LITERATUR 153
2 SICHERHEIT, RISIKO UND VERTRAUEN 158
2.1 EINLEITUNG 158
2.2 GRUNDLAGEN DER RISIKOWAHRNEHMUNG 158
2.3 "MENTALE SCHUBLADEN" DER RISIKOWAHRNEHMUNG 161
2.4 STELLENWERT DER RISIKOWAHRNEHMUNG FÜR DEN RATIONALEN UMGANGMIT RISIKEN 166
2.5 RÜCKWIRKUNGEN AUF VERTRAUEN 168
2.6 OFFENE FORSCHUNGSFRAGEN 171
2.7 LITERATUR 171
3 TECHNIKSICHERHEIT UND SICHERHEITSKULTUREN 179
3.1 BEDEUTUNGSVIELFALT, WERTHAFTE IMPLIKATIONEN UND PRAKTISCHEAMBIVALENZEN VON "SICHERHEIT" 179
3.2 ERWEITERUNG UND NEUORIENTIERUNG DES VERSTÄNDNISSES VON "TECHNIKSICHERHEIT" IN RICHTUNG EINES "UNBESTIMMTHEITS-PARADIGMAS" 182
3.3 "SICHERHEITSKULTUR" ALS LEITBEGRIFF EINER NOCH EINZULOSENDEN FORSCHUNGSPROGRAMMATIK 189
3.4 LITERATUR 194
4 SICHERHEITSMODELLE UND KOMMUNIKATIONSRISIKO 200
4.1 FRAGESTELLUNG 200
4.2 RISIKQ-MODEll UND EREIGNISSTRUKTUR 201
4.3 MASSNAHMEN-MODELL UND SCHLÜSSELBEGRIFFE ("SAFETY" UND "SECURITY") 202
4.4 NUTZUNGSSZENARIOS UND DIE AKTEURE 205
4.5 MODELLE UND BENENNUNGSSTRATEGIEN 206
4.6 WISSENSSCHEMATA UND KOMMUNIKATIONSMUSTER 208
4.7 EMPIRISCHER ANSATZ 209
4.8 LITERATUR 209
5 GESELLSCHAFTLICHE VORAUSSETZUNGEN UND FOLGEN DER TECHNISIERUNG VON SICHERHEIT 214
5.1 EINLEITUNG 214
5.2 DIE AKZEPTANZ UND LEGITIMATION VON NEUEN SICHERHEITSTECHNOLOGlEN 215
5.2.1 BEDEUTUNG DER GESELLSCHAFTLICHEN AKZEPTANZ NEUER TECHNOLOGIEN 215
5.2.2 GRUNDSÄTZLlCHE PROBLEME DER AKZEPTANZFORSCHUNG 216
5.3 FREIHEIT UND SICHERHEIT 218
5.4 WANDLUNGEN IM BEREICH DES DATENSCHUTZES 220
5.5 VERNETZUNG UND KOOPERATION IN DER EUROPÄISCHEN UNION 222
5.6 SICHERHEITSKOMPETENZ DER EUROPÄISCHEN UNION 223
5.7 SICHERHEITSTECHNIK UND ÖKONOMISCHE RAHMENSETZUNG 224
5.8 ZENTRALISIERUNG ODER DEZENTRALISIERUNG 225
5.9 ZERTIFIZIERUNG 226
5.10 NEUES RECHT FÜR NEUE TECHNIK 227
5.11 WANDEL DER STAATLICHKEIT 228
5.12 LITERATURVERZEICHNIS 229
> AUSBllDUNG FÜR MEHRSICH ERH EITSKOM PETENZ
1 KOMPETENZEN FÜR DIE DICHERHEIT 235
1.1 EINLEITUNG 235
1.2 SICHERHEIT 235
1.3 KOMPETENZ 237
1.4 AUSBLICK 239
1.5 LITERATUR 239
2 VERZAHNUNG VON AUS- UND WEITERBILDUNG DIE LÖSUNG FÜR SlCH STÄNDIG ÄNDERNDE ANFORDERUNGEN? 242
2.1 EINFÜHRUNG 242
2.2 KURZRECHERCHE ZUM THEMA SICHERHEIT IN DER AUS-UND WEITERBILDUNG7 245
2.2.1 AUSBILDUNG 245
2.2.1.1 FACHKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT8 245
2.2.1.2 SERVICEKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHIET10 247
2.2.2 BERUFSBEZOGENE FORT-UND WEITERBILDUNG 248
2.2.2.1 GEPRÜFTER MEISTER/GEPRÜFTE MEISTERIN FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT 248
2.2.2.2 SCHUTZ-UND SICHERHIETSFACHKRAFT (GEPRÜFT IHK) 249
2.2.2.3 FACHKRÄFTE FÜR SPEZIELlE TÄTIGKEITSBEREICHE 250
2.2.2.3.1 FACHKRAFT UMWElTSCHUTZ 250
2.2.2.3.2 FACHKRAFT BRANDSCHUTZ 251
2.2.2.3.3 FACHKRAFT ARBEITSSICHERHEIT 251
2.2.2.3.4 FACHKRAFT STRAHLENSCHUTZ 252
2.2.2.3.5 IT-SICHERHEITSKOORDINATOR/IN 252
2.2.2.4 BEAUFTRAGTE 253
2.2.2.4.1 GEWÄSSERSCHUITBEAUFTRAGTE/R (ALS SPEZIALISIERUNG/FUNKTION) 253
2.2.2.4.2 IMMISSIONSSCHUITBEAUFTRAGTE/R (ALS SPEZIALISIERUNG/FUNKTION) 253
2.2.2.4.3 STRAHLENSCHUTZBEAUFTRAGTE/R (ALSSPEZIALISIERUNG/FUNKTION) 254
2.2.2.4.4 GEFAHRGUTBEAUFTRAGTE/R (ALSSPEZIALISIERUNG/FUNKTION) 254
2.2.2.4.5 DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE/R (ALS SPEZIALISIERUNG/FUNKTION) 255
2.2.2.4.6 WEITEREBEAUFTRAGTE 255
2.2.2.5 ALLGEMEINE WEITERBILDUNG BZW. (FACHKUNDE-) LEHRGÄNGE 255
2.2.2.6 STUDEIENGÄNGE SICHERITSMANAGEMENT 256
2.3 MÖGLICHEMODELlE FÜR DIE VERZAHNUNGVON AUS-UND WEITERBlLDUNG 256
2.3.1 MODUlARISIERUNG 256
2.3.2 ZUSATZQUAlIFIKATIONEN 257
3 KERNKOMPETENZEN FÜR DIE SICHERHEIT: WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE KOMPETENZ BRAUCHTLEHRE UND FORSCHUNG - EIN BEISPIEL 263
3.1 DIE DECHEMA-INITIATIVE "KOMPETENZSICHERUNG UND -WEITERENTWICKLUNG IN DER SICHERHEITSTECHNIK" 263
3.2 WAS IST DAS PROBLEM? 274
3.3 WAS IST ZU TUN? 275
3.4 LITERATUR 276
4 EINSTELLUNGEN UND EINSCHÄTZUNGEN ZUKÜNFTIGER ENTSCHEIDERZUM THEMA IT-SICHERHEIT:ERGEBNISSE UND SCHLUSSFOLGERUNGEN EINERDSIN-STUDIE 2008 278
4 .1 ZIEL DER STUDIE ZUR IT-SICHERHEIT 278
4.2 GRUNOLAGE DER STUDIE 279
4.2.1 UMFRAGE 279
4.2 .2 BEFRAGTE UND ANTWORTENDE 279
4.3 EINSTELLUNGEN, SELBSTEINSCHATZUNG UND KOMPETENZEN DER STUDIERENDEN 280
4.3.1 SELBSTEINSCHÄTZUNG VON KOMPETENZ UND PROBLEMBEWUSSTSEIN 280
4.3.2 REALISTISCHE BEWERTUNG DES STUDENTISCHEN SElBSTBllDES 283
4.4 IT-SICHERHEITALS THEMA IM STUDIUM 284
4.5 VERANTWORTUNG DER AKTEURE IM HINBLICK AUF IT-SICHERHEIT 288
4.5.1 DIE POUTIK IN DER EINSCHATZUNGZUKONFTIGER IT-ENTSCHEIDER 288
4.6 LITERATUR 290
> ZUR UMSETZUNG VON SICHERHEITIN DER PRAXIS
1 "FORSCHUNG FOR DIE ZIVILE SICHERHEIT" DAS NATIONALE SICHERHEITSFORSCHUNGSPROGRAMM 292
1.1 EINLEITUNG 292
1.2 STRATEGISCHE ZIELE 293
1.3 UMSETZUNG DES SICHERHEITSFORSCHUNGSPROGRAMMS 295
1.3.1 AKTUELLER STAND DER FÖRDERUNG 297
1.3.2 INTERNATIONALE KOOPERATIONEN 302
1.3.3 GESEllSCHAFTLICHER DIALOG 303
1.3.4 INNOVATIONSPLATTFORMEN 305
1.4 AUSBLICK 306
1.5 LITERATUR 306
2 HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE ZIVILE SICHERHEITSWIRTSCHAFT UND -WISSENSCHAFT IN DEUTSCHLAND 308
2.1 SICHERHEIT ALS BREITES, ABER NICHT ALLUMFASSENDES FELD VERSTEHEN 308
2.2 TECHNIK DEM MENSCHEN ANPASSEN 312
2.3 BESCHAFFUNGSMÄRKTE ORGANISIEREN 315
2.4 DEUTSCHLANDS KRÄFTE BÜNDELN 318
2.5 FAZIT 319
2.6 LITERATUR 320
> AUTORENVERZEICHNIS

"2 SICHERHEIT: SYSTEMANALYSE UND -DESIGN (S. 39-40)

JORGEN BEYERER/JORGEN GEISLER/ANNA DAHLEM/PETRAWINZER

2.1 EINLEITUNG

Ein technischer Prufer untersucht die Achsen des ihm anvertrauten ICE sorqfaltiq auf Risse und bewahrt Bahnpassagiere damit vor einem rnoqlicherweise katastrophalen Unfall. Mit demselben Ziel entwickelt ein Ingenieur einen Errnudunqswachter, der den TriebwagenfUhrer des luges rechtzeitig vor dem Einschlafen warnt. Ein Mitarbeiterder "Airport Security" kontrolliert am Rontgenbildschirm aufmerksam das Bordqepack von Fluqqasten auf Waffen und Sprengstoff, um die Reisenden vor einem Terroranschlag zu schutzen. Ein Versicherungsmakler nimmt einem Fabrikinhaber die Sorge vor dessen Ruin durch Hochwasser, indem er ihm eine Assekuranz gegen Elernentarschaden verkauft.

Die vier Faile stehen beispielhaft fur vier wesentliche Kategorien von Cefahrdungen: durch technisches und menschliches Versagen (ICE), durch feindselige Absicht (Flughafenkontrolle) und durch Naturereignisse (Hochwasserversicherung). Bahnpassagiere, Huqqaste und der Fabri kinhaber sind gewissermaBen Kunden von Dienstleistern wie dem Bahnprufer, dem Entwicklungsingenieur, dem Gepackkontrolleur oder dem Versicherungsvertreter. Jeder der Kunden wiJrde wahrscheinlich ohne zu zoqern bestatiqen, dass dieses Dienstleistungsprodukt .Sicherheit" genannt wird. Allerdingswurde er hierbei wahrscheinlich keinerlei Unterscheidungzwischen Safety und Security vornehmen.

Trotz der Gemeinsamkeit werden aile hier exemplarisch genannten Sicherheitsdienstleister die Prozesse, mit denen sie ihr jeweiliges Produkt erzeugen, wohl nicht nach demselben Leitfaden strukturieren . Zu unterschiedlich sind die Faile auf den ersten Blick gelagert. 1st der Begriff.Sicherheit" also nur eine lose Sammelvokabel, welche ganz allgemein dieAbwesenheit von Furcht vorGefahren beschreibt? Oder gibt es eine so starke Gemeinsamkeit zwischen ganz unterschiedlichen Sicherheitsfallen, dass es gerechtfertigt ist, sie unter ein gemeinsames Theoriedach zu stellen?

Kann der Systems-EngineerinqAnsatz für die Entwicklung dieses Theoriedachs genutzt werden?Ware ein solches Dach nutzlich fur dieAnalyse von Gefahrdunqen in und aul3erhalb von verschiedensten Systemen bzw. deren Systemelementen? Kbnnen darauf aufbauend Gefahrdunqs- und/ oderSicherheitsprognosen mittels Modellbildung undSimulation systematischer erstellt werden? Ware es nutzlich fur die Entwicklung von Sicherheitskonzepten (Minimierung bzw. Beseitigung von ungewollten und gewollten Gefahren), einen allgemeinen Systemansatz zuentwickeln, umso einen theoriegestützten Beitrag für die Entwicklung der Brucke zwischen Safety und Security zu erarbeiten?

In einer ungebremst komplexer werdenden Gesellschaft mit immer weniger zu uberschauenden und raurnlich entgrenzten persbnlichen undtechnischen Wechselbeziehungen sowie einer immer hoheren Abhanqiqkeit von technischer Infrastruktur wird Sicherheit zu einem besonders wertvollen, aber auch besonders schwierig zu fertiqenden" Produkt. Kbnnte ein nichttriviales generisches Kernmodell fur Systeme gefunden werden, in denen Sicherheit einewesentliche Rolle spieltund mit denen Sicherheit qewahrleistet wird, so ware dies ein wesentlicher Beitrag, um inmitten der vielen Baurne der einzelnen Sicherheitsprobleme und-losunqen denWald zu sehen unddamit das Produkt .Sicherheit" in Zukunft effektiver und effizienter herstellen und anbieten zu konnen. Nachfolgend wird in Abschnitt 2.2 zunachst dieses Produktsystem genauer betrachtet. Nach einem ersten Fazit in Abschnitt 2.3 erfolgt darauf aufbauend in Abschnitt 2.4 die Ableitung eines theoretischen Daches unter Nutzung des Systems-EngineeringAnsatzes. Abschnitt 2.5 fasst die Ideen und zu losenden Forschungsfragen in diesem Kontext zusammen."

Erscheint lt. Verlag 8.4.2010
Reihe/Serie acatech DISKUTIERT
acatech DISKUTIERT
Zusatzinfo 350 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Informatik Netzwerke Sicherheit / Firewall
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Technik
Schlagworte Einheit • Entwicklung • Forschung • IT-Sicherheit • Netzwerk • Norm • Praxis • Sicherheit • Systemanalyse • Technik • Technologie • Vertrauen • Wissenschaft • Zukunft
ISBN-10 3-642-04981-8 / 3642049818
ISBN-13 978-3-642-04981-1 / 9783642049811
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