Diagnostik für Lehrkräfte

Buch | Softcover
319 Seiten
2011 | 2. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-3088-3 (ISBN)
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Wie können Lehrkräfte Lernvoraussetzungen und Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern explizit diagnostizieren?

Wie erkennen sie Hochbegabung und Lernschwierigkeiten?

Theoretische Grundlagen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik werden erklärt, schulpraxisbezogene Diagnoseanlässe bearbeitet. Es geht vor allem darum, ein Denkgerüst bei Lehrkräften zu entwickeln, um so ihre diagnostische Tätigkeit zu optimieren.

Der Band eignet sich für die Lehreraus- und Weiterbildung, als Seminarlektüre und zum Selbststudium.



Die Autorinnen:

Dr. phil. habil. Ingrid Hesse, Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig

Dr. phil. Brigitte Latzko, Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig

Dr. phil. habil. Ingrid Hesse lehrte an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Dr. phil. Brigitte Latzko ist an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig tätig.

Vorwort 9

Struktur des Buches und Lernziele 11

Teil I: Renaissance der pädagogisch-psychologischen Diagnostik im

Lehrerberuf oder warum brauchen Lehrkräfte diagnostische

Kompetenzen? 13

1.1 Situation nach PISA und die schulpolitischen Schlussfolgerungen 14

1.2 Optimierung der Lehrerbildung durch zentrale Standards 18

1.2.1 Standards für die Diagnostikausbildung 18

1.2.2 Was ist das Neue an der Vorgabe von Standards für die

Lehrerbildung durch die KMK? 20

1.2.3 Umsetzung der Standards am Beispiel des Modells von Oser 21

1.2.4 Lerngelegenheiten zukünftiger Lehrkräfte an deutschen

Hochschulen in Pädagogischer Psychologie und pädagogischpsychologischer

Diagnostik 23

1.3 Das Konstrukt der diagnostischen Kompetenz – Wie genau und

gut können oder sollten Lehrkräfte diagnostizieren? 25

1.3.1 Zum Begriff der diagnostischen Kompetenz 25

1.3.2 Vielfalt der diagnostischen Aufgaben von Lehrkräften 26

1.3.3 Dimensionen diagnostischer Urteile 27

1.3.4 Qualität diagnostischer Urteile: Der diagnostische Optimismus

von Weinert und Schrader zur Beurteilungskompetenz von

Lehrkräften 28

1.4 Empirische Befunde zur diagnostischen Kompetenz von

Lehrkräften 31

1.5 Systematische Beeinflussungstendenzen im Lehrerurteil:

Urteilstendenzen, Urteilsvoreingenommenheit und Urteilsfehler 41

1.5.1 Konstrukte als Beurteilungsbegriffe 42

1.5.2 Implizite Persönlichkeitstheorien von Lehrkräften 45

1.5.3 Erwartungen von Lehrkräften: Pygmalioneffekt im

Klassenzimmer 46

1.5.4 Klassische Urteilstendenzen und Beurteilungsfehler 49

1.6 Institutionalisierung von Diagnostik und Beratung im Kontext

von Schule – Wer darf diagnostizieren? 51

Teil II: Theoretische Grundlagen der pädagogisch-psychologischen

Diagnostik – Partizipation an einem fremden Werkzeug 57

2.1 Alltags- versus professionelle Diagnostik 58

2.2 Diagnostische Urteilsbildung – ein Prozessmodell 62

2.3 Messtheoretische Grundlagen – ein Exkurs für Lehrkräfte 65

2.3.1 Messen 66

2.3.2 Gütekriterien 70

2.4 Messinstrumente 81

2.4.1 Diagnostischer Test 82

2.4.2 Diagnostisches Gespräch 85

2.4.3 Diagnostische Beobachtung 87

Teil III: Ausgewählte Anlässe und Situationen im Schulalltag für explizite Diagnostik 91

3.1 Determinanten der Schulleistung und die Konsequenzen für die Diagnostik 94

3.1.1 Diagnostik ausgewählter Lernvoraussetzungen 97

3.1.1.1 Diagnostik von Vorwissen und Intelligenz 100

3.1.1.2 Diagnostik der Lernstrategien 120

3.1.1.3 Diagnostik der Lernmotivation 135

3.1.1.4 Diagnostik lernrelevanter Emotionen 159

3.1.2 Diagnostik der Unterrichtsqualität 166

3.1.2.1 Operationalisierung von gutem Unterricht 168

3.1.2.2 Selbstbeurteilung des Unterrichts durch die Lehrkraft 181

3.1.2.3 Fremdbeurteilung des Unterrichts durch einen Kollegen 186

3.1.2.4 Schüler-Feedback 187

3.2 Diagnostik zur Feststellung des Lernerfolgs von Schülern 202

3.2.1 Schulleistungstests 203

3.2.1.1 Sozialnormorientierte Tests 204

3.2.1.1.1 Mehrfächertests 206

3.2.1.1.2 Diagnostik der Lesekompetenz 211

3.2.1.1.3 Diagnostik der Rechtschreibleistung 229

3.2.1.1.4 Diagnostik der Mathematikleistung 243

3.2.1.2 Konstruktion informeller Schulleistungstests 245

3.2.2 Alternative Beurteilungsverfahren 250

3.2.2.1 Portfolio 250

3.2.2.2 Lerntagebuch 258

3.3 Diagnostik von Hochbegabung 261

3.4 Diagnostik am Beginn von Klasse 5 268

3.5 Diagnostik von Lernschwierigkeiten 277

Teil IV: Aufgaben zur Optimierung der diagnostischen Kompetenz 289

4.1 Erfassung der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften (Selbstdiagnose) 289

4.2 „Intervision“ als wirkungsvolle Form der Hilfe zur Selbsthilfe bei Problemfällen 293

4.3 Aufgaben 295

4.3.1 Instruktion zum selbstständigen Durcharbeiten von Testverfahren in einer Kleingruppe 295

4.3.2 Erarbeitung eines Gesprächsleitfadens zur Vorbereitung eines

diagnostischen Gesprächs 295

4.3.3 Analyse von Klassenarbeiten 296

4.3.4 Konstruktion eines informellen Tests 296

4.4 Angeleitete Fallanalyse 297

4.5 Adressen der schulpsychologischen Anlaufstellen in Deutschland 303

Literaturverzeichnis 305

Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 495 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Begabung • Diagnostik • Hochbegabung • Kompetenz • Lehrer • Pädagogische Diagnostik • Schulempfehlung
ISBN-10 3-8252-3088-0 / 3825230880
ISBN-13 978-3-8252-3088-3 / 9783825230883
Zustand Neuware
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