Am Schrein des roten Sufi
Fünf Tage und Nächte auf Pilgerfahrt in Pakistan
Seiten
2008
|
1., Aufl.
Waldgut Verlag
978-3-03740-389-1 (ISBN)
Waldgut Verlag
978-3-03740-389-1 (ISBN)
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Im Kernland der islamischen Mystik, der Provinz Sindh in Pakistan, wird alljährlich ein dionysisches Fest gefeiert: ein einwöchiger Exzess rauschhafter Spiritualität zu Ehren des roten Sufi, des mythenumrankten Wunderheiligen Lal Schahbas Qalandar (gest. 1274).
Der Islamwissenschaftler und Ethnologe Jürgen Wasim Frembgen macht sich von Lahore aus auf den Weg, das fremdartige Spektakel an den vor Menschenmassen brodelnden heiligen Stätten in Sehwan Scharif mitzuerleben. Sein Erzählbericht zeigt ein hierzulande wenig beachtetes, freudvolles Gesicht des Islam, geprägt von Toleranz, Gemeinschaftsgefühl, Rausch und Hingabe. Spannend und farbig schildert der Forscher seine Begegnungen mit skurrilen heiligen Männern, Trancetänzerinnen und Hidschra-Transvestiten, er berichtet von seinem strapaziösen Aufenthalt im Zelt der Wanderderwische, von Orten der Huldigung und Orten abseits der Pilgerströme und schließlich vom eigenen Hineingezogenwerden in den musikalischen, archaischen, spirituellen Sog der gemeinschaftlichen Ekstase. Es entsteht ein Sittengemälde islamischen Volksglaubens von bleibender Eindrücklichkeit.
Der Islamwissenschaftler und Ethnologe Jürgen Wasim Frembgen macht sich von Lahore aus auf den Weg, das fremdartige Spektakel an den vor Menschenmassen brodelnden heiligen Stätten in Sehwan Scharif mitzuerleben. Sein Erzählbericht zeigt ein hierzulande wenig beachtetes, freudvolles Gesicht des Islam, geprägt von Toleranz, Gemeinschaftsgefühl, Rausch und Hingabe. Spannend und farbig schildert der Forscher seine Begegnungen mit skurrilen heiligen Männern, Trancetänzerinnen und Hidschra-Transvestiten, er berichtet von seinem strapaziösen Aufenthalt im Zelt der Wanderderwische, von Orten der Huldigung und Orten abseits der Pilgerströme und schließlich vom eigenen Hineingezogenwerden in den musikalischen, archaischen, spirituellen Sog der gemeinschaftlichen Ekstase. Es entsteht ein Sittengemälde islamischen Volksglaubens von bleibender Eindrücklichkeit.
Dr. Jürgen Wasim Frembgen ist seit 1987 Leiter der Orient-Abteilung am Staatlichen Museum für Völkerkunde in München. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Volksislam, zur Religions- und Sozialethnologie, zur Kunst und Kulturgeschichte des islamischen Orients.
Erscheint lt. Verlag | 29.9.2008 |
---|---|
Reihe/Serie | Gedächtnis der Völker (GdV) |
Verlagsort | Frauenfeld |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 240 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie |
Schlagworte | Biografisch • Derwische • Ekstase • Ethnologie • Hadsch • HC/Ethnologie • Islam • Islamwissenschaften • Mekka • Mystik • Mythologie • Pakistan • Pakistan; Berichte/Erinnerungen • Pakistan; Völkerkunde • Pilger • Pilgerfahrt • Qalandar • Reisebericht • Spiritualität • Sufi • Sufismus • Sufismus; Berichte/Erinnerungen • Sufismus / Islamische Mystik; Berichte/Erinnerungen • Trance • Volksglaube • Wanderderwische • Wunder |
ISBN-10 | 3-03740-389-6 / 3037403896 |
ISBN-13 | 978-3-03740-389-1 / 9783037403891 |
Zustand | Neuware |
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