Politische Diskurse im Internet und in Zeitungen
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-15942-3 (ISBN)
Das Internet gilt vielen als ein Instrument, das im Vergleich zu herkömmlichen Massenmedien eine öffentliche Debatte mit einem weitaus breiteren Spektrum an Akteuren und argumentativen Gesichtspunkten zu aktuellen politischen Fragen ermöglichen würde. Damit könne das Internet zu einer Demokratisierung und Rationalisierung öffentlicher Diskurse beitragen. Diese Annahme wird anhand des Streits um Nutzen und Gefahren von Genfood mit quantitativen empirischen Mitteln im deutschsprachigen Raum untersucht. Neben einer konventionellen Inhaltsanalyse wird auch eine methodisch innovative Analyse von Hyperlinks und Webseiten durchgeführt. Im Ergebnis zeigen sich nur relativ kleine Unterschiede zwischen Internet und Qualitätszeitungen, sofern das Internet nicht von der Angebotsseite erschlossen wird, sondern aus der Perspektive derjenigen Nutzer, die Google als Suchmaschine heranziehen. Zudem scheint das Internet zu einer Fragmentierung politischer Öffentlichkeit beizutragen.
Prof. Dr. Dieter Rucht ist Ko-Leiter der Forschungsgruppe "Zivilgesellschaft, Citizenship und politische Mobilisierung in Europa" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Mundo Yang ist Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und assoziiertes Mitglied der Forschungsgruppe "Zivilgesellschaft, Citizenship und politische Mobilisierung in Europa". Ann Zimmermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung "Politik und Regionen" am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe.
Theoretische Grundlagen und Forschungsstand.- Der Risikodiskurs um Genfood.- Empirische Untersuchungen.- Zusammenfassung und Einordnung der Ergebnisse.- Fazit.
"Insgesamt, so resümieren die Autoren, 'fallen die empirischen Belege (für eine offenere Kommunikation im Internet) weitaus schwächer und gebrochener aus, als es die einschlägige Literatur und zumal politisch aktive Gruppen nahe legen' [...]. Das Verdienst der Studie ist es, dies einmal empirisch deutlich gemacht und mögliche Zugänge für künftige Forschung offen gelegt zu haben. Denn die Analyse politischer Kommunikation im Internet sollte - und wird - eines der zentralen sozialwissenschaftlichen Forschungsfelder der kommenden Jahre sein." Publizistik, 03/2008
"Insgesamt, so resümieren die Autoren, 'fallen die empirischen Belege (für eine offenere Kommunikation im Internet) weitaus schwächer und gebrochener aus, als es die einschlägige Literatur und zumal politisch aktive Gruppen nahe legen' [...]. Das Verdienst der Studie ist es, dies einmal empirisch deutlich gemacht und mögliche Zugänge für künftige Forschung offen gelegt zu haben. Denn die Analyse politischer Kommunikation im Internet sollte - und wird - eines der zentralen sozialwissenschaftlichen Forschungsfelder der kommenden Jahre sein." Publizistik, 03/2008
Erscheint lt. Verlag | 26.3.2008 |
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Zusatzinfo | 224 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 295 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Schlagworte | Beteiligung • Blogs • Bürgerbeteiligung • Demokratisierung • Diskurs • GenFood • Internet • Kommunikation • Kommunikation, politische • Politische Kommunikation • Zeitung • Zivilgesellschaft |
ISBN-10 | 3-531-15942-9 / 3531159429 |
ISBN-13 | 978-3-531-15942-3 / 9783531159423 |
Zustand | Neuware |
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