Die Modernität der Gemeinschaft
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»Gemeinschaft« wird landläufig als vormodernes Relikt abgehandelt. Der vorliegende Band zeigt anhand der Bekämpfung der Oder-Katastrophe vor einigen Jahren dagegen den modernen Charakter dieses gesellschaftlichen Phänomens.
Gemeinschaft gilt seit Tönnies' Gegenüberstellung mit dem Gesellschaftsbegriff als Prinzip der Vormoderne und weckt als solches Sehnsüchte oder Abwehr. Anhand einer Diskussion aktueller Beiträge gewinnt der Autor Anhaltspunkte für eine Untersuchung des Phänomens des Gemeinschaftsbezuges, wie dieser während des Hochwassers der Oder 1997 zu beobachten war.
Wie sich zeigt, lässt sich die Frage nach dem Sinn, der Funktion und dem Funktionieren von Gemeinschaftsbezügen vom Individuum her beantworten. Die Gemeinschaft erscheint dann als ein nachgerade modernes Phänomen, das Voraussetzung für die Selbstbeschreibung von Individuen ist: Gemeinschaft ist unvermeidbar.
René John (Dr. rer. soc.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet »Land- und Agrarsoziologie mit Genderforschung« der Universität Hohenheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Identität in der Moderne, Raumsoziologie und sozialer Wandel.
Erscheint lt. Verlag | 8.4.2008 |
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Reihe/Serie | Sozialtheorie |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 225 mm |
Gewicht | 427 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Flutkatastrophe 1997 (Oder) • Gemeinschaft • Gesellschaft • Identität • Individuum • Moderne • Political Sociology • Politische Soziologie • Society • sociological theory • Sociology • Soziologie • Soziologische Theorie |
ISBN-10 | 3-89942-886-2 / 3899428862 |
ISBN-13 | 978-3-89942-886-5 / 9783899428865 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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