Die Neuerfindung des Sozialen
transcript (Verlag)
978-3-89942-746-2 (ISBN)
Der Sozialstaat befindet sich in einer Phase nachhaltiger Umbrüche. Globaler Wettbewerb und knappe Kassen , Emanzipation und demographischer Wandel sind nur einige Elemente eines komplexen Bedingungszusammenhangs, der den Sozialstaat seit geraumer Zeit massiv unter Druck setzt. Der in diesem Kontext sich vollziehende Wandel vom (ver-)sorgenden zum aktivierenden und investiven Sozialstaat steht im Mittelpunkt dieses Buches.Es deutet den aktuellen Umbau des Sozialstaats als eine Neuerfindung des Sozialen - im Sinne einer (re-formierten) »Aktivgesellschaft«, in der Mobilität, Flexibilität und Produktivität zu politischen Steuerungsformeln individuellen Selbstzwangs verkommen.
Stephan Lessenich, geb. 1965, ist Professor für soziale Entwicklungen und Strukturen am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2013 bis 2017 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Soziologie sozialer Ungleichheit, Wohlfahrtsstaatstheorie, Kapitalismusanalyse und Gesellschaftstransformation sowie die Soziologie des Alter(n)s.
»Eine innovative und scharfsinnige Kritik moderner Subjektivierungsformen unter den sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen.« Martin Seeliger, Politische Vierteljahresschrift, 52/3 (2011) »Eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.« Frank Berner, Soziologische Revue, 33 (2010) »Lessenich gelingt eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.« Frank Berner, Soziologische Revue, 33 (2010) »Wie wandelt sich die Sozialstaatsidee in ökonomisch harten Zeiten? Der Jenaer Soziologe Stephan Lessenich steuert zu dieser oft nur abstrakt diskutierten Frage reichhaltiges Anschauungsmaterial bei. Erfrischend polemisch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.10.2009 »Obwohl erkennbar vor dem Beginn der aktuellen Wirtschaftskrise druckgelegt, stellt das gut lesbare Buch insgesamt einen gelungenen Entwurf zum Verständnis aktueller Entwicklungen des Sozialstaats in der Bundesrepublik dar.« Michael Korbmacher, PERIPHERIE, 29 (2009) »[A]uf so ein Buch wie das von Stephan Lessenich, das die Fachdiskussion auf knapp 133 Seiten verdichtet, hat man gewartet.« Christoph Henning, www.literaturkritik.de, 4 (2009) »Profunde[r] Ein- und Überblick in bzw. über die sozialstaatlichen Grundlagen, die Entwicklung der Verlaufsformen sowie die aktuelle Umsetzungspraxis (sozial-)staatlicher Aktivierungspolitik.« Michael Buestrich, www.socialnet.de, 03.01.2009 Besprochen in: Rosa-Luxemburg-Stiftung, www.rosalux.de, 13.07.2008 www.single-generation.de, 10.11.2008 Kommune, 1 (2009), Jens Becker WSI Mitteilungen, 7 (2009), Günther Schmid Jugendhilfe, 49/2 (2011), Michael Köhler
»Eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.«
»Lessenich gelingt eine schöne, zugespitzte Analyse der aktivierungspolitischen Programmatik in verschiedenen Politikfeldern.«
»[A]uf so ein Buch wie das von Stephan Lessenich, das die Fachdiskussion auf knapp 133 Seiten verdichtet, hat man gewartet.«
»Stephan Lessenich hat [...] eine bemerkenswerte, geistvoll und oft auch angebracht ironisch geschriebene Analyse des heutigen Sozialstaates vorgelegt.«
»Profunde[r] Ein- und Überblick in bzw. über die sozialstaatlichen Grundlagen, die Entwicklung der Verlaufsformen sowie die aktuelle Umsetzungspraxis (sozial-)staatlicher Aktivierungspolitik.«
Besprochen in:Rosa-Luxemburg-Stiftung, www.rosalux.de, 13.07.2008www.single-generation.de, 10.11.2008Kommune, 1 (2009), Jens Becker WSI Mitteilungen, 7 (2009), Günther SchmidJugendhilfe, 49/2 (2011), Michael Köhler
»Wie wandelt sich die Sozialstaatsidee in ökonomisch harten Zeiten? Der Jenaer Soziologe Stephan Lessenich steuert zu dieser oft nur abstrakt diskutierten Frage reichhaltiges Anschauungsmaterial bei. Erfrischend polemisch.«
»Obwohl erkennbar vor dem Beginn der aktuellen Wirtschaftskrise druckgelegt, stellt das gut lesbare Buch insgesamt einen gelungenen Entwurf zum Verständnis aktueller Entwicklungen des Sozialstaats in der Bundesrepublik dar.«
»Wer sich für Fragen und Infragestellungen des Sozialstaates interessiert, wird mit Lessenichs Buch auf den gegenwärtigen Stand des Diskurses der soziologischen Sozialpolitikforschung gebracht.«
»Eine kenntnisreichere und prägnantere historische Soziologie des Sozialstaats in lesbarer Kurzform ist kaum vorstellbar, und die Kritik der Sozialpolitik im flexiblen Kapitalismus lässt in ihrer Balance an Scharfsinnigkeit und Besonnenheit kaum zu wünschen übrig.«
»Wer sich einen Überblick über dieses Thema verschaffen möchte, dem bietet sich das gut lesbare Buch als idealer Einstieg an.«
»Eine innovative und scharfsinnige Kritik moderner Subjektivierungsformen unter den sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen.«
»Mit einer Vielzahl von Beispielen legt der Autor [...] Widersprüche der aktivierenden und investiven Sozialpolitik offen.«
Erscheint lt. Verlag | 27.6.2008 |
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Reihe/Serie | X-Texte zu Kultur und Gesellschaft |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 225 mm |
Gewicht | 276 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Capitalism • Gesellschaft • Kapitalismus • Political Science • Politics • Politik • Politikwissenschaft • Social Policy • Society • Sociology • Sozialer Wandel • Sozialpolitik • Sozialstaat • Soziologie |
ISBN-10 | 3-89942-746-7 / 3899427467 |
ISBN-13 | 978-3-89942-746-2 / 9783899427462 |
Zustand | Neuware |
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