Rechts-Staat
Staat, internationale Gemeinschaft und Völkerrecht bei Hans Kelsen
Seiten
2008
Nomos (Verlag)
978-3-8329-2977-0 (ISBN)
Nomos (Verlag)
978-3-8329-2977-0 (ISBN)
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Kelsen war seiner Zeit weit voraus. Schon 1915 schrieb er, die ganze Rechtsentwicklung vollziehe sich als gesellschaftlicher Prozess in der Gesellschaft. Die deutsche Staatsrechtslehre hat bis heute gebraucht, um diesen Gedanken nachzuvollziehen.
1920 postulierte Kelsen mit theoretischen und rechtsdogmatischen Argumenten den Vorrang des Völkerrechts, antizipierte dessen Verfassungscharakter und bestritt jeden prinzipiellen Unterschied zwischen Vertrag und Verfassung, Staatenbund und Bundesstaat, Staat und Recht. Jetzt erst erschüttert der Streit darum die staatstragende Ruhe unserer juristischen und den empiristischen Realismus unserer politikwissenschaftlichen Fakultäten und Fachbereiche.
Die Kontroverse wird in diesem Band ausgetragen: Er rückt das Völkerrecht ins Zentrum des aktuellen Interesses, diskutiert seine innere Beziehung zu Politik, Staatshandeln und Verfassungsrecht und verbindet die Werkanalyse durchgängig mit Fragen der Gegenwart.
International angesehene, zumeist jüngere Juristen und Politikwissenschaftler haben dazu Texte vorgelegt, die geeignet sind, Kelsens völker- und verfassungsrechtliches Werk einem breiten akademischen Publikum zu erschließen. Die Autoren blicken dabei oft weit über die Grenzen des eigenen Fachs hinaus, um aus überraschenden Vergleichen neue Ideen zu gewinnen.
1920 postulierte Kelsen mit theoretischen und rechtsdogmatischen Argumenten den Vorrang des Völkerrechts, antizipierte dessen Verfassungscharakter und bestritt jeden prinzipiellen Unterschied zwischen Vertrag und Verfassung, Staatenbund und Bundesstaat, Staat und Recht. Jetzt erst erschüttert der Streit darum die staatstragende Ruhe unserer juristischen und den empiristischen Realismus unserer politikwissenschaftlichen Fakultäten und Fachbereiche.
Die Kontroverse wird in diesem Band ausgetragen: Er rückt das Völkerrecht ins Zentrum des aktuellen Interesses, diskutiert seine innere Beziehung zu Politik, Staatshandeln und Verfassungsrecht und verbindet die Werkanalyse durchgängig mit Fragen der Gegenwart.
International angesehene, zumeist jüngere Juristen und Politikwissenschaftler haben dazu Texte vorgelegt, die geeignet sind, Kelsens völker- und verfassungsrechtliches Werk einem breiten akademischen Publikum zu erschließen. Die Autoren blicken dabei oft weit über die Grenzen des eigenen Fachs hinaus, um aus überraschenden Vergleichen neue Ideen zu gewinnen.
Prof. Dr. Hauke Brunkhorst ist seit 1997 Professor und Leiter des Instituts für Soziologie in Flensburg, zuvor hatte er unter anderem bereits die Lehrstühle für Erziehungswissenschaften (Mainz), Philosophie (Frankfurt/M.) und Politische Theorie (Berlin und Duisburg) inne. Der vielseitige Gesellschaftsphilosoph und Kulturwissenschaftler hat sich im Rahmen seiner unzähligen Publikationen auch intensiv mit Habermas und dessen philosophischen Denken auseinandergesetzt.
Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist Direktor des Instituts für Staatswissenschaften der Universität der Bundeswehr München.
Erscheint lt. Verlag | 7.2.2008 |
---|---|
Reihe/Serie | Staatsverständnisse |
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 595 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Politikwissenschaft/Politische Theorien, Ideengeschichte • HC/Politikwissenschaft/Politische Theorien, Ideengeschichte • HC/Recht/Sonstiges • Kelsen, Hans • Politik • Politikwissenschaft • Politische Theorie • Staat • Völkerrecht • Völkerrecht (VölkerR) |
ISBN-10 | 3-8329-2977-0 / 3832929770 |
ISBN-13 | 978-3-8329-2977-0 / 9783832929770 |
Zustand | Neuware |
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