Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Bd. 7: Wewelsburg, Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora -

Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Bd. 7: Wewelsburg, Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora

Wolfgang Benz, Barbara Distel (Herausgeber)

Buch | Hardcover
360 Seiten
2008
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-52967-2 (ISBN)
59,90 inkl. MwSt
lt;p> "Für dieses wichtige Überblickswerk kann man nur dankbar sein."
Dieter Pohl, Süddeutsche Zeitung

Der siebte Band der Reihe Der Ort des Terrors ist den Konzentrationslagern Wewelsburg, Lublin-Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen und Mittelbau-Dora gewidmet. Von September 1941 bis 1943 existierte bei der nahe Paderborn gelegenen Wewelsburg das kleinste selbstständige KZ-Hauptlager auf deutschem Reichsgebiet. Himmler wollte das Renaissanceschloss zu einer Forschungsstätte zur Untermauerung der SS-Ideologie ausbauen. Das KZ Lublin-Majdanek sollte als Arbeitskräftereservoir für die geplante Militärbasis und einen Wirtschaftskomplex der SS in der Region dienen. Arbeitsunfähige Häftlinge und Juden wurden in der Gaskammer ermordet. 1942 bestand beim Volkswagenwerk das KZ Arbeitsdorf; die Häftlinge errichteten eine Leichtmetallgießerei. Als Haftort vornehmlich für Niederländer diente von Januar 1943 bis September 1944 das in der südlichen Provinz Brabant bei der Gemeinde Vught existierende KZ Herzogenbusch. Die bei der Befreiung aufgenommenen Bilder der Leichenberge und des Massensterbens machten das KZ Bergen-Belsen, das Ziel zahlreicher Evakuierungstransporte aus anderen KZ war, zum Symbol für das Grauen der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Die Häftlinge des KZ Mittelbau-Dora und seiner Außenlager mussten im Harz Stollen ausbauen, um die Verlagerung der deutschen Raketenproduktion in unterirdische Fabriken zu ermöglichen. Seit Sommer 1944 wurden sie bei der Produktion der V 2-Rakete eingesetzt.

Wolfgang Benz, geboren 1941, ist Mitgründer und Mitherausgeber der Dachauer Hefte und war von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München. Er ist Prof. em. der Technischen Universität Berlin; Wolfgang Benz leitete bis März 2011 das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. 1992 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis.

Erscheint lt. Verlag 20.5.2008
Mitarbeit Anpassung von: Angelika Königseder
Zusatzinfo mit 9 Abbildungen und 20 Karten
Sprache deutsch
Maße 158 x 240 mm
Gewicht 730 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Antisemitismus • Deutschland • Europa • Faschismus • Geschichte • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • HC/Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Holocaust • Konzentrationslager • Konzentrationslager (Nationalsozialismus) • Nationalsozialismus (Ideologie) • Shoah • Terror
ISBN-10 3-406-52967-4 / 3406529674
ISBN-13 978-3-406-52967-2 / 9783406529672
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
die große Flucht der Literatur

von Uwe Wittstock

Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
26,00
Mythos „Stauffenberg-Attentat“ – wie der 20. Juli 1944 verklärt und …

von Ruth Hoffmann

Buch | Hardcover (2024)
Goldmann (Verlag)
24,00