Transformation in Ungarn und der DDR
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-13175-7 (ISBN)
In der politikwissenschaftlichen Forschungspraxis werden Transformationen bisher weniger als Chance denn als Herausforderung wahrgenommen. Trotz des Aufkommens neuer Erklärungsansätze, die anstelle der Makro-Ebene des politischen Systems die Mikro-Ebene der Akteure oder die Meso-Ebene der Institutionen in den Mittelpunkt der Analyse rücken, steht die Disziplin noch am Beginn einer theoriegestützten Beschäftigung mit den Phänomenen des Systemwandels und Systemwechsels in kommunistischen Einparteisystemen. Christof Ehrhart unternimmt vor diesem Hintergrund eine Expedition in das weitgehend unerforschte Gebiet der Desiderata der Transformationsforschung. Dabei steht im Kern die Suche nach jenen Faktoren, die den Verlauf und die Dynamik von Systemtransformationen im allgemeinen und von kommunistischen Einparteisystemen im besonderen bestimmen.
Die Untersuchung von Christof Ehrhart besticht durch den souveränen Umgang mit Forschungstraditionen, Theorien und Methoden auf der einen sowie auf den historisch-politischen Fakten auf der anderen Seite. Dem Politikwissenschaftler, dem Studenten wie auch dem interessierten Laien erschließt sich auf diese Weise nicht nur die
Dr. Christof Ehrhart ist Leiter der PR der Bertelsmann Buch AG.
Enleitung.- I Heuristische und methodische Grundlagen.- 1 Zur Logik wissenschaftlichen Fortschritts.- 2 Fortschritt in der Politikwissenschaft - Konzept und Realität.- 3 Zum Stand der Transformationsforschung.- 4 Systemtheoretische Analyse - Zu den Existenzbedingungen kommunistischer Einparteisysteme.- 5 Institutionentheoretische Analyse - Zu den Erscheinungsformen politischer Partizipation.- 6 Zusammenfassung.- II Ursachen und Auslöser der Systemtransformationen in Ungarn und der DDR.- 1 Kommunistische Einparteiherrschaft unter steigenden Kosten - Ungarn 1948 bis 1956.- 2 Kommunistische Einparteiherrschaft unter steigenden Kosten - DDR 1949 bis 1953.- 3 Versuche zur Senkung von Funktionalitätskosten im Rahmen des kommunistischen Einparteisystems - Der Kádárismus in Ungarn: 1956 bis 1987.- 4 Versuche zur Senkung von Funktionalitätskosten im Rahmen des kommunistischen Einparteisystems - Reformzyklen in der DDR: 1953 bis 1989.- 5 Die auslösenden Momente der Transformation in Ungarn und der DDR.- 6 Zusammenfassung.- III Politische Partizipation in den Transformationen.- 1 Der ausgehandelte Sytemwandel in Ungarn - 27. September 1987 bis 23. Mail 990.- 2 Der erzwungene Systemwechsel in der DDR - 7. Mai 1989 bis 12. April 1990.- 3 Die politische Partizipation in den Transformationen im Vergleich.- Schluß.- Abkürzungsverzeichnis.- Zeittafel.- Auswahlbibliographie.- Gesprächsprotokolle: Interviews mit Zeitzeugen derTransfonnation in Ungarn.
"Die Arbeit besticht durch politische und historische Detailkenntnis, durch Akribie und Orginalität." (Kölner Zeitschrift für Soziologie, März 2000)
"Die Arbeit besticht durch politische und historische Detailkenntnis, durch Akribie und Orginalität." (Kölner Zeitschrift für Soziologie, März 2000)
Erscheint lt. Verlag | 15.10.1998 |
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Zusatzinfo | 376 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 225 mm |
Gewicht | 540 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften | |
Schlagworte | Beschäftigung • DDR • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Politik/Zeitgeschichte • Deutsche Demokratische Republik; Politik/Zeitgeschichte • Institution • Methoden • Partizipation • Politikwissenschaft • Politikwissenschaftler • politische Partizipation • Regierung • Studenten • Systemtransformation • Systemwechsel • Transformation • Transformation (pol.) • Transformation (Politik) • Transformationsforschung • Ungarn; Politik/Zeitgesch. • Ungarn; Politik/Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-531-13175-3 / 3531131753 |
ISBN-13 | 978-3-531-13175-7 / 9783531131757 |
Zustand | Neuware |
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