Der Jugendliche in der Familie

„Der Jugendliche in der Familie“ thematisiert den Wandel von Großfamilien zu heutigen Formen des familiären Zusammenlebens und erklärt dabei einen Stammbaum. Jugendliche übernehmen Aufgaben und Rollen in einer Familie. Dies und die alltäglichen Konflikte, die daraus entstehen, werden im Film beispielhaft an einer Kleinfamilie mit Eltern und zwei Kindern dargestellt.
Konfliktlösungen innerhalb der Familie werden aber auch am Beispiel der Mitbestimmung und Mitgestaltung von Jugendlichen in einer Familie aufgezeigt. Es wird deutlich, dass Bedürfnisse und Interessen innerhalb einer Familie unterschiedlich sein können und Kompromisse gefunden werden müssen. Dabei ist das Zutun aller gefragt: Die Familie im Film gibt im so genannten Familienrat ein positives Beispiel für die Freizeitgestaltung.
Der Film leitet den aus Artikel 6 des Grundgesetzes gegebenen Erziehungsauftrag der Familie und den besonderen Schutz der Familie durch den Staat her. Er zeigt auf, dass familiäre Erziehung bei Verwahrlosung, Gewalt oder Missbrauch seine Grenzen findet. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Familie als Verbrauchergemeinschaft. Am Beispiel eines Familienbudgets wird gezeigt, welche vielfältigen Positionen eine Familie finanzieren muss und dass in diesem Rahmen nicht alle Wünsche erfüllt werden können.
Der Film liefert Inhalte zu den Sachgebieten Ethik, Freizeit, Kinder- und Jugendbildung, Pädagogik, politische Bildung und Wirtschaftskunde. „Der Jugendliche in der Familie“ ist in einer Reihe „Der Jugendliche …“ mit den ergänzenden DVDs „… im Wirtschaftleben“ und „… in der Gesellschaft“ erschienen.