Wenn Lernen und Lehren schwierig werden
Kriterien einer inklusiven Praxis mit Fallanalysen
Seiten
2024
Lehmanns Media (Verlag)
978-3-96543-516-2 (ISBN)
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Die Fähigkeit eines jeden Menschen gestaltend, sinnkonstruierend und verstehend zu lernen, ist der Schlüssel zum Begreifen von Lernentwicklungsproblemen.
Die in der Lehrerbildung tätige Lerntherapeutin Margarete Liebrand betritt ein Terrain mit vielen offenen Fragen. Die Antwort auf fehlende Standards für die Definition der Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Lernens und für die Normierung von Kriterien eines Umgangs mit ihnen sucht sie in theoretischen Klärungen, die ihre Veranschaulichung in vier Einzelfallanalysen finden.
Die Autorin zeigt die Vielschichtigkeit der Lernentwicklungsprozesse auf. Sie entfaltet die These, dass sich Lernentwicklungsvorgänge sozialkulturell und psychisch vermittelt vollziehen. Die vielfach beklagte Lücke einer Bestimmung des Verhältnisses von Didaktik und Lernpsychologie beantwortet sie mit einem Problemaufriss zur Beziehung von Wissens-, Fertigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung.
Die kritische Auseinandersetzung mit Annahmen zum Verhältnis von Lernen und Entwicklung führt die Rede vom Lernversagen ad absurdum. Die Erkenntnis, dass Lernende stets etwas für sich selbst bei der Entwicklung ihres Lernens tun, wird zum Bezugspunkt für die Analyse der Herausforderungen einer Tätigkeit von Lernschritten.
Die zentrale Entwicklungsaufgabe verortet die Autorin in den Prozessen des Erlernens eines Denkens in Bedeutungen. Jene Fähigkeit, Verstehensprozesse anzueignen, interpretiert sie als ein Entwicklungspotential im Aspekt der Lerntätigkeit und zugleich als eine Schwierigkeit der Lernentwicklung. Ihr nachzukommen, kann unter bestimmten Bedingungen des Lebens und Lernens zu Teufelskreisen bei der Organisation des Lernhandelns führen und zu psychischen Verstrickungen.
In Fragen der Unterstützung von Lernentwicklungen werden Zusammenhänge zwischen einer fachdidaktisch adäquaten Aufbereitung des Unterrichts und einer Begleitung von Lernenden untersucht, die sich als Subjekte des Lernens selbst zu finden haben, wenn sie ihr Lernhandeln tätigen. Es werden Aneignungsvorgänge des Was und Klärungs- sowie Entscheidungsprozesse des Wie und Wozu eines Vollzugs von Lernschritten analysiert.
Die Fallanalysen werden als eine Erkenntnissuche konzipiert, die sich an Kriterien der theoretischen Erarbeitungen orientiert. Die Autorin lässt sich beim therapeutischen Handeln und beim Nachdenken über Ereignisse im Lehr-Lerngeschehen über die Schulter schauen. Vor allem aber kommen diejenigen zu Wort, um die es geht – die Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen, die dauerhaft Probleme bereiten.
Die in der Lehrerbildung tätige Lerntherapeutin Margarete Liebrand betritt ein Terrain mit vielen offenen Fragen. Die Antwort auf fehlende Standards für die Definition der Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Lernens und für die Normierung von Kriterien eines Umgangs mit ihnen sucht sie in theoretischen Klärungen, die ihre Veranschaulichung in vier Einzelfallanalysen finden.
Die Autorin zeigt die Vielschichtigkeit der Lernentwicklungsprozesse auf. Sie entfaltet die These, dass sich Lernentwicklungsvorgänge sozialkulturell und psychisch vermittelt vollziehen. Die vielfach beklagte Lücke einer Bestimmung des Verhältnisses von Didaktik und Lernpsychologie beantwortet sie mit einem Problemaufriss zur Beziehung von Wissens-, Fertigkeits- und Persönlichkeitsentwicklung.
Die kritische Auseinandersetzung mit Annahmen zum Verhältnis von Lernen und Entwicklung führt die Rede vom Lernversagen ad absurdum. Die Erkenntnis, dass Lernende stets etwas für sich selbst bei der Entwicklung ihres Lernens tun, wird zum Bezugspunkt für die Analyse der Herausforderungen einer Tätigkeit von Lernschritten.
Die zentrale Entwicklungsaufgabe verortet die Autorin in den Prozessen des Erlernens eines Denkens in Bedeutungen. Jene Fähigkeit, Verstehensprozesse anzueignen, interpretiert sie als ein Entwicklungspotential im Aspekt der Lerntätigkeit und zugleich als eine Schwierigkeit der Lernentwicklung. Ihr nachzukommen, kann unter bestimmten Bedingungen des Lebens und Lernens zu Teufelskreisen bei der Organisation des Lernhandelns führen und zu psychischen Verstrickungen.
In Fragen der Unterstützung von Lernentwicklungen werden Zusammenhänge zwischen einer fachdidaktisch adäquaten Aufbereitung des Unterrichts und einer Begleitung von Lernenden untersucht, die sich als Subjekte des Lernens selbst zu finden haben, wenn sie ihr Lernhandeln tätigen. Es werden Aneignungsvorgänge des Was und Klärungs- sowie Entscheidungsprozesse des Wie und Wozu eines Vollzugs von Lernschritten analysiert.
Die Fallanalysen werden als eine Erkenntnissuche konzipiert, die sich an Kriterien der theoretischen Erarbeitungen orientiert. Die Autorin lässt sich beim therapeutischen Handeln und beim Nachdenken über Ereignisse im Lehr-Lerngeschehen über die Schulter schauen. Vor allem aber kommen diejenigen zu Wort, um die es geht – die Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen, die dauerhaft Probleme bereiten.
Erscheint lt. Verlag | 13.12.2024 |
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Zusatzinfo | teilweise farbige Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Didaktik |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik | |
Schlagworte | Lehrerausbildung • Lehrerweiterbildung • Lernprobleme |
ISBN-10 | 3-96543-516-7 / 3965435167 |
ISBN-13 | 978-3-96543-516-2 / 9783965435162 |
Zustand | Neuware |
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