Der kaiserliche Reichshofrat
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53055-6 (ISBN)
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Als Justizkollegium und oberster Lehnshof des Heiligen Römischen Reiches zählte der Reichshofrat zur Gruppe kollegialisch organisierter Zentralgerichte, die sich in der Frühen Neuzeit ausformte und im Zuge der europäischen Expansion über weite Teile der Welt ausbreitete. Sein im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrtes schriftliches Erbe besteht aus Akten und Protokollen auf mehr als einem Regalkilometer und bildet eine herausragende Quelle für interdisziplinäre Studien zu Recht und Justiz der Vormoderne. Teile des Bestandes konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert.
Ulrich Rasche ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Erschließungsprojekt „Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats“ in Wien. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Universitätsgeschichte, Reichsgeschichte, Archivwissenschaft und Aktenkunde.
Tobias Schenk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Erschließungsprojekt „Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats“ in Wien. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Kollegiales Entscheiden in der Frühen Neuzeit, Historische Organisationsforschung, Aktenkunde frühneuzeitlicher Justiz.
Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Ignacio Czeguhn ist Professor für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische sowie Vergleichende Rechtsgeschichte an der FU Berlin.
Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster.
Prof. em. Dr. Wolfgang Sellert war von 1977 bis 2002 ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht sowie für Deutsche Rechtsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Erscheint lt. Verlag | 14.4.2025 |
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Reihe/Serie | Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 82 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen | |
Schlagworte | Archivwissenschaft • digital humanities • Geschichtswissenschaft • Heiliges Römisches Reich • Rechtswissenschaft • Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv • Wirtschaftswissenschaft |
ISBN-10 | 3-412-53055-7 / 3412530557 |
ISBN-13 | 978-3-412-53055-6 / 9783412530556 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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