Die Zukunft des Lesens
Matthes & Seitz Berlin (Verlag)
978-3-7518-3041-6 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2025)
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Das Lesen ist in der Krise, das Schreiben wird durch generative KI automatisiert: die Alphabetisierung ist im Wandel begriffen. Verlage, Bildungseinreichtungen, die Presse und andere Institutionen der Schriftkultur finden sich in der Defensive wieder. Ihre Fixierung auf Literalität übersieht, dass KI es den Plattformen ermöglich hat, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit mit weitreichenden kulturellen, politischen und sozialen Folgen neu zur Verhandlung zu stellen: Schon heute wird jährlich mehr Text von KI verwertet als von allen Menschen zusammen gelesen. Damit läuft das primäre Lesen Gefahr, eine Kulturtechnik der Wenigen zu werden.
In Die Zukunft des Lesens zeigt Christoph Engemann, wie die neuartige Plattform-Oralität von Podcasts, Onlinevideo und TikTok nicht nur das Lesen verändert, sondern deren KI-gestützte Monopolisierung auch die Offenheit der Sprache infrage stellt.
Christoph Engemann, 1972 in Paderborn geboren, ist Medienwissenschaftler und forscht nach Stationen in Bremen, Stanford, Austin, Weimar und Hangzhou am DFG-Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum. Seine Themenschwerpunkte sind Künstliche Intelligenz, Medien der Staatlichkeit, Graphen & Graphennahmen, Genealogie der Transaktion, Ruralität und Scheunen.
Erscheint lt. Verlag | 27.2.2025 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen |
Schlagworte | Alphabetisierung • Analphabetismus • Bildungskrise • Buch • Buchkultur • Demokratiekrise • Information • Internet • Krise des Buchs • Kulturkrise • Lesefähigkeit |
ISBN-10 | 3-7518-3041-3 / 3751830413 |
ISBN-13 | 978-3-7518-3041-6 / 9783751830416 |
Zustand | Neuware |
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