Vereint im Ressentiment
Die Wahlerfolge der rechts-autoritären AfD lenken die öffentliche Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf die ostdeutschen Bundesländer: Wieso die hohen Zustimmungswerte für eine Partei, die vor allem mit Ressentiments Wahlkampf macht? Aus dem Blick gerät dabei oft, dass auch in den westdeutschen Bundesländern die Demokratie unter Druck steht.
Im vorliegenden Band stellen die Autor*innen der seit 2002 unter Leitung von Oliver Decker und Elmar Brähler bundesweit durchgeführten Untersuchungsreihe die Ergebnisse der 12. Leipziger Autoritarismus Studie vor. Zahlreiche Facetten der politischen Einstellung werden dokumentiert, wobei insbesondere Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus, Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedingungen der Ressentiments analysiert werden.
Mit Beiträgen von Marco Bitschnau, Elmar Brähler, Kazim Celik, Oliver Decker, Marius Dilling, Thorsten Fehlberg, Ayline Heller, Fiona Kalkstein, Johannes Kiess, Sebastian Koos, Dani Kranz, Johanna Niendorf, Gert Pickel und Susanne Pickel
»Ausländerfeindliche Einstellungen sind in den ostdeutschen Bundesländern weiterhin verbreiteter als im Westen - doch die Unterschiede werden kleiner. Zugleich sinkt die Zustimmung zur Demokratie, wie eine neue Studie zeigt.«
Tagesschau.de am 13. November 2024
»Die Leipziger Autoritarismus-Studie zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland zeigt einen deutlichen Anstieg der Ausländerfeindlichkeit. Zugleich sinkt die Zustimmung zur Demokratie.«
Patric Seibel, deutschlandfunk.de am 13. November 2024
»Immer mehr Menschen in den westdeutschen Bundesländern stimmen rassistischen und antisemitischen Aussagen zu. Das geht aus der Autoritarismus-Studie der Universität Leipzig hervor. Damit nähern sich die Einstellungen in den westdeutschen Bundesländern jenen im Osten Deutschlands weiter an.«
Amelie Sittenauer, taz.de am 13. November 2024
»Laut einer Studie der Uni Leipzig war die Zustimmung zur Demokratie in Deutschland noch nie so niedrig wie heute. Besonders die Bürokratie nervt viele Bürger.«
ZDF.de am 13. November 2024
»Die Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt: Die Stimmung im Westen nähert sich jener im Osten an. Antisemitische Einstellungen nehmen zu, die Zufriedenheit mit der Demokratie ab.«
Friederike Haupt, FAZ.de am 13. November 2024
»Die Autoritarismus-Studie untersucht autoritäre und demokratiefeindliche Einstellungen in Deutschland - und das seit 2002. Alle zwei Jahre wird sie aktualisiert und ermöglicht so nicht nur Aussagen zu gesellschaftlichen Trends, sondern auch zu langfristigen Entwicklungen. Sie ist eine der wichtigsten Studien zu dem Thema und gibt einen genauen Einblick, wie es gerade um unsere Gesellschaft und ihre Zustimmung zu rechtsextremer Ideologie steht.«
Johannes und Maria, Wie Rechte reden – steadyhq.com am 23. November 2024
Erscheinungsdatum | 08.11.2024 |
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Reihe/Serie | Forschung psychosozial |
Co-Autor | Marco Bitschnau, Elmar Brähler, Kazim Celik, Oliver Decker, Marius Dilling, Thorsten Fehlberg, Ayline Heller, Fiona Kalkstein, Johannes Kiess, Sebastian Koos, Dani Kranz, Johanna Niendorf, Gert Pickel, Susanne Pickel |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 404 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Antifeminismus • Antisemitismus • Autoritarismus • Gesellschaft • Klimawandel • Leipziger Autoritarismus Studie • Leipziger Mitte-Studie • Mitte-Studie • Politik • Politische Psychologie • Rassismus • Rechtsextremismus • Rechtspopulismus • Ressentiment • Sozialpsychologie • Soziologie • Verschwörung • Verschwörungsdenken |
ISBN-10 | 3-8379-3397-0 / 3837933970 |
ISBN-13 | 978-3-8379-3397-0 / 9783837933970 |
Zustand | Neuware |
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