Mirjams Töchter - Maecenas Schwestern?
Tzedaka als Reforminstrument im Gabe-Akt jüdischer Musikmäzeninnen
Seiten
2024
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-90527-2 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-90527-2 (ISBN)
Erstmalig wird in diesem Buch die komplexe Verwobenheit von jüdisch-weiblichem Musikmäzenatentum und der Tzedaka, als jüdischer Kulturtechnik des Gebens, erforscht und beispielhaft dargestellt, weshalb das markante Fördern dieser Frauen nachhaltig emanzipatorisch auf die westliche Musikgeschichte wirkte und gesellschaftliche Veränderungsprozesse anstieß.
Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Ausprägungen eines weiblich-jüdischen Musikmäzenatentums mit dem des römischen Namensgebers dieser Förderform, mit Gaius Cilnius Maecenas, vergleichen lassen. Über drei Jahrhundertwenden und zwei Kontinente hinweg (Europa und Nordamerika) wird untersucht, warum die Namen der fördernden Frauen - kontrastierend zu Maecenas - größtenteils unbekannt blieben, obgleich ihr Wirken die deutsche und die US-amerikanische Musikgeschichte fundamental beeinflusst hat. Erstmalig wird in dieser Publikation die komplexe Verwobenheit von jüdischem Mäzenatentum und der Kulturtechnik der Tzedaka erforscht und dargestellt, wie innovativ und nachhaltig das traditionsgegründete Fördern, insbesondere im Hinblick auf emanzipatorische Veränderungsprozesse, generationsübergreifend wirkte. Das Buch untersucht die heutige Bedeutung eines solchen Musikhandelns für die Kultur und soziale Praxis.
Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Ausprägungen eines weiblich-jüdischen Musikmäzenatentums mit dem des römischen Namensgebers dieser Förderform, mit Gaius Cilnius Maecenas, vergleichen lassen. Über drei Jahrhundertwenden und zwei Kontinente hinweg (Europa und Nordamerika) wird untersucht, warum die Namen der fördernden Frauen - kontrastierend zu Maecenas - größtenteils unbekannt blieben, obgleich ihr Wirken die deutsche und die US-amerikanische Musikgeschichte fundamental beeinflusst hat. Erstmalig wird in dieser Publikation die komplexe Verwobenheit von jüdischem Mäzenatentum und der Kulturtechnik der Tzedaka erforscht und dargestellt, wie innovativ und nachhaltig das traditionsgegründete Fördern, insbesondere im Hinblick auf emanzipatorische Veränderungsprozesse, generationsübergreifend wirkte. Das Buch untersucht die heutige Bedeutung eines solchen Musikhandelns für die Kultur und soziale Praxis.
Dank – Einleitung – 1. Das Neue im tradierten Raum: Mäzenatentum als Förderform und neue Musik als Fördergegenstand – 2. Vermögen und Vermögen: Gabe und Weitergabe zwischen philosophischem Phänomen und sozialer Praxis – 3. Mirjams Klang: Weiblichkeit und Musik im Kontext jüdischer Tradierung – 4. Zwischen generationalem Auftrag und Autonomie: Sara Levy (1761- 1854) – 5. Zwischen Alter und Neuer Welt: Amalie Beer (1767 - 1854) – 6. Zwischen Neuer und Alter Welt: Alma Morgenthau Wertheim (1878- 1953) – 7. Zwischen Autonomie und Experiment: Betty Freeman (1921- 2009) – 8. Mirjams Töchter - Maecenas Schwestern? – Dem Zwischen Raum geben (Reflexion) – Bibliographie
Erscheinungsdatum | 01.10.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Jüdische Musikstudien. Jewish Music Studies ; 3 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Sarah M. Ross |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 529 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Bahsi • Bedeutende Frauen • Corinna • Esra • Ester • Gabe • Geschlechtergerechtigkeit • Haskala • Jüdische Emanzipation • Jüdische Musikgeschichte • jüdischer • Jüdische Tradition • Kulturförderung • L’dor v’dor • Maecenas • Mäzenatentum • Mirjams • Musikförderung • Musikmäzeninnen • Musik und Gender • Pregla • Reforminstrument • Ross • Sarah • Schwestern • Töchter • Tzedaka |
ISBN-10 | 3-631-90527-0 / 3631905270 |
ISBN-13 | 978-3-631-90527-2 / 9783631905272 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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