Work*in Progress (eBook)

Anne-Kathrin Heier arbeitete als Lektorin in Zürich und Berlin, bevor sie in den Journalismus ging. Heute leitet sie die Redaktion von EDITION F. Sie sieht die Notwendigkeit, sich für eine gleichberechtigte Welt einzusetzen, in allen Bereichen des Lebens. In Reportagen, Interviews, und Kolumnen untersucht sie, wie tief patriarchale und misogyne Strukturen in unserer Gesellschaft verankert sind – und vor allem, wie wir diese Strukturen aufbrechen können. Camille Haldner schreibt seit 2019 für EDITION F. In ihren Artikeln widmet sie sich gesellschaftspolitischen Themen, zwischenmenschlichen Phänomenen und schreibt über Kultur-, Arbeits- und Körperthemen. Die Wahlberlinerin und Heimwehbaslerin hat vor, während und nach ihrem Studium (Journalismus & Kommunikation) für verschiedene Publikationen gearbeitet, u.a. für die Kulturredaktion vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), für das Newsportal "t-online" und für die Zeitschrift "annabelle".

Inhalt
Vorwort
Julia Becker.................................................................. 8
Zusammenhalt und Solidarität
Gespräch der Herausgeberinnen
über dieses Buch .................................................................... 12
The Power of Rage
Warum wir alle mehr Wut zulassen sollten
Katharina Rein......................................................................... 15
Sprechen statt schweigen
Wie du Betroffene sexualisierter Gewalt unterstützen kannst
Sara Hassan................................................................ 23
Warum die Liebe politisch ist
Wie gesellschaftliche Machtstrukturen unsere intimsten Beziehungen prägen
Anne-Kathrin Heier ........................................................ 31
Verbinden statt spalten
Autoritären Erzählungen etwas entgegensetzen
Gilda Sahebi................................................................. 43
Angekommen, um zu bleiben?
Wie der 7. Oktober mein Selbstverständnis
als Frau, Mutter und Jüdin nachhaltig veränderte
Linda Rachel Sabiers ..................................................... 49
Tokenism und Colorism
Wieso sehen in der Werbung jetzt alle aus wie ich?
Gizem Eza ................................................................... 57
Zwischen Stigma und Alltag
Leben mit einer unsichtbaren Behinderung
Ylva Tebartz ............................................................................ 63
Reclaim Behinderung!
Warum es völlig okay ist, "behindert" zu sagen
Rebecca Maskos .................................................................... 71
Nicht der Rede wert?
Warum gendergerechte Sprache abbildet, was längst gesellschaftliche Realität ist
Camille Haldner ....................................................................... 75
Warum muss ich für meinen Namen kämpfen?
Bedingungslose Selbstbestimmung als Grundrecht
Mona Siegers .......................................................................... 85
(Re)connecting with my Roots
Von der Anpassung zur Wiederentdeckung meiner Kultur
Kantom Azad .......................................................................... 95
Ein Spektrum ist keine Skala
Die Gefahr von Geschlechterklischees bei der Diagnostik von ADHS und Autismus
Jasmin Dickerson .................................................................. 105
"Da müssen Sie jetzt leider so durch"
Warum Wechseljahre kein Tabuthema sein dürfen
Fiona Rohde ......................................................................... 113
Fuck the System!
Warum der Kita-Notstand für Frauen ein Schlag ins Gesicht ist
Ann-Kathrin Schöll ................................................................ 121
Best Friends Forever
Warum echte Freundschaft mehr zählt als die ewige Liebe
Tino Amaral ........................................................................... 127
Sieben Jahre und zehn Monate
Mein Leben mit dem Kinderwunsch
Franziska Gärtner................................................................. 135
Mut zur Veränderung
Care-Arbeit fair-teilen!
Yvonne Weiß ......................................................................... 145
I'm a Hustler, Baby!
Warum Existenzangst für immer bleibt und wie ein Umgang damit möglich ist
Lana Wittig ............................................................................ 151
Glossar................................................................................ 156
Literatur- und Quellenverzeichnis ..................................... 171
Die Autor*innen .................................................................. 190
Danksagung ....................................................................... 198
Raum für eigene Gedanken
und Forderungen ............................................................... 199