Was ist Gesellschaft? (eBook)

Einführung in soziologische Grundbegriffe
eBook Download: PDF
2020 | 3. Auflage
404 Seiten
UTB GmbH (Verlag)
978-3-8385-8762-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Was ist Gesellschaft? -  Thomas Schwietring
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Die soziologische Sicht auf Gesellschaft lässt viele vertraute Phänomene in einem anderen Licht erscheinen. Neben Neugier, kritischem Blick und Mut zu eigenen Fragen sind hierfür die Kenntnis von soziologischen Methoden, Begriffen und Theorien eine unabdingbare Voraussetzung. Anschaulich und an konkreten Beispielen führt Thomas Schwietring in das soziologische Denken und in zentrale soziologische Grundbegriffe ein. Er zeigt, welche Argumente und wissenschaftlichen Modelle den Begriffen zugrunde liegen und eröffnet dem Leser ein Verständnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge. Dabei bündelt jedes Kapitel die Auswahl an Begriffen mit einer einleitenden Fragestellung und schließt mit einer Zusammenfassung sowie Hinweisen auf weiterführende Literatur.

Dr. Thomas Schwietring lehrte zuletzt an der Universität Duisburg-Essen und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich 'Biologische Innovation und Ökonomie' mit dem Schwerpunkt Strategie beim Projektträger Jülich.

Vorwort 17
1 Was ist Gesellschaft? 19
1.1 Einführung: Gesellschaft als die Welt des Menschen 19
1.1.1 Einführung: Ist Gesellschaft sichtbar? 20
1.1.2 Gesellschaft und die Deutung des eigenen Selbst 21
1.1.3 Gesellschaft als allgegenwärtige Tatsache 22
1.1.4 Trugbilder 23
1.2 Gesellschaft, Vergesellschaftung oder Gemeinschaft? 24
1.2.1 Gesellschaft oder Vergesellschaftung? 24
1.2.2 Gesellschaft und Gemeinschaft 25
1.2.3 Gesellschaft oder Gesellschaften 28
1.2.4 Gesellschaften in Bewegung 29
1.3 Lektüreanregungen 32
1.4 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 32
2 Besteht eine Gesellschaft aus Menschen? 33
2.1 Gruppen und ihre Mitglieder 34
2.2 Gesellschaft als objektive Tatsache 35
2.2.1 Sprache als soziale Tatsache 37
2.2.2 Zwänge, Entlastungen und Möglichkeiten 37
2.3 Regeln und ihre Geltung 38
2.3.1 Vielfalt und Widersprüchlichkeit von Regeln39
2.3.2 Wandelbarkeit 40
2.3.3 Verbote und Anreize 41
2.3.4 Intersubjektivität oder objektive Ordnung? 41
2.4 Ordnungsbildung als Emergenz 43
2.4.1 Die Entstehung von Bedeutung als emergente Ordnung 44
2.4.2 Emergenz 44
2.5 Anonyme Funktionszusammenhänge 45
2.5.1 Industriegesellschaften und Arbeitsteilung 46
2.5.2 Funktionale Differenzierung 48
2.5.3 Technik als Akteur und Teil von Gesellschaft 50
2.6 Geschichtlichkeit 52
2.7 Fazit 54
2.8 Lektüreanregungen 54
2.9 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 55
3 Hat eine Gesellschaft Grenzen? 57
3.1 Einheit und Grenze 58
3.2 Räumliche Grenzen: Haben Gesellschaften ein Territorium? 58
3.2.1 Gesellschaft und Nationalstaat 59
3.2.2 Globalisierung oder Weltgesellschaft? 62
3.2.3 Weltsystem, Weltgesellschaft oder globale Netzwerke? 63
3.2.4 Verliert oder gewinnt der Nationalstaat an Bedeutung? 65
3.2.5 Grenzen, Grenzregime und Grenzräume 66
3.2.6 Raum als symbolische Ordnung 68
3.2.7 Vergesellschaftungen jenseits territorialer Grenzen68
3.3 Wer gehört dazu? Zugehörigkeit als innere Grenze 69
3.3.1 Die Bevölkerung der Gesellschaft 69
3.3.2 Staatsbürgerschaft 70
3.3.3 Zugehörigkeit, Identifikation und Anerkennung 71
3.3.4 Der Fremde 71
3.4 Kann man Gesellschaft verlassen? 72
3.4.1 Anonymität als soziale Beziehung 74
3.5 Exkurs: Gibt es »Gesellschaftstheorie«? 75
3.5.1 Kapitalismus, Industriegesellschaft, Modernisierung 76
3.5.2 Gesellschaftsdiagnosen und Gesellschaftsbegriffe 77
3.6 Fazit: Gesellschaft geschieht 79
3.7 Lektüreanregungen 79
3.8 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 80
4 Wie ist Gesellschaft möglich? 81
4.1 Einführung 81
4.1.1 Gibt es isolierte Subjektivität? 82
4.2 Gesellschaft, Subjektivität und Sozialität 84
4.2.1 Sozialisation 84
4.2.2 Evolutionäre Perspektive 85
4.2.2.1 Evolution und Emergenz 86
4.2.2.2 Soziokulturelle Evolution87
4.2.2.3 Sprache 88
4.2.2.4 Fazit 89
4.3 Der Mensch als soziales Wesen 89
4.3.1 Philosophische Anthropologie: instinktarm, aber weltoffen 90
4.3.1.1 Arbeit und Weltaneignung 91
4.3.2 Menschen werden geboren und sterben 91
4.3.2.1 Natalität: Die Chance, bei null anfangen zu können 92
4.4 Fazit 93
4.5 Lektüreanregungen 93
4.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 94
5 Wie wirklich ist soziale Wirklichkeit? 95
5.1 Einführung: Welche Wirklichkeit?96
5.1.1 Alltagswissen und alltägliche Normalität 97
5.1.2 Was wissen wir über Gesellschaft? 98
5.1.3 Soziale und mediale Wirklichkeit 98
5.2 Gesellschaft als soziale Wirklichkeit 100
5.2.1 Die Definition der Situation 101
5.2.1.1 Geteilte Situationsdeutungen 103
5.2.2 Selbsterfüllende Prophezeiungen 104
5.2.3 Verdinglichung und Konstruktion 106
5.2.4 Konstruktion und Wirklichkeit 107
5.2.5 Die menschliche Welt besteht aus Sinn 109
5.3 Alltagswissen: Wissen, ohne es zu wissen 109
5.3.1 Alltagswissen und soziale Wirklichkeit 110
5.3.1.1 Sprache und Wirklichkeit 111
5.3.1.2 Soziale Wirklichkeit als Lebenswelt 112
5.3.2 Phänomenologie des Alltagswissens 112
5.3.2.1 Lebenswelt 113
5.3.2.2 Natürliche Einstellung 114
5.3.2.3 Der Horizont der Lebenswelt 115
5.3.2.4 Typen und Routinen: der Charakter des Alltagswissens 116
5.3.2.5 Vorurteile 118
5.3.2.6 Regeln und Rezepturen 118
5.3.2.7 Geteiltes Wissen 119
5.4 Fazit: Gesellschaft als soziale Wirklichkeit 119
5.4.1 Soziologie als Wissenschaft vom Wissen 120
5.5 Lektüreanregungen 120
5.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 121
6 Was ist und womit beschäftigt sich Soziologie?123
6.1 Einführung 124
6.1.1 Wir alle sind Soziolog(inn)en, aber was ist Soziologie? 125
6.2 Seit wann gibt es Soziologie? 125
6.2.1 Warum ist die Soziologie eine verhältnismäßig neue Wissenschaft? 126
6.2.2 Die Vielfalt der Kulturen und Sprachen 127
6.2.3 Vergleichen: Eine neue Sicht auf die Welt 128
6.2.4 Geschichte als Geschichtlichkeit 129
6.2.5 Soziologie als Nebenprodukt 131
6.3 Gesellschaft wird zum Problem 131
6.3.1 Geschichte als Fortschritt 132
6.3.2 Gesellschaftstheorie als Theorie der Geschichte 133
6.3.2.1 Auguste Comte 134
6.3.2.2 Karl Marx 134
6.3.2.3 Herbert Spencer 135
6.4 Soziologie als Wissenschaft der Moderne135
6.4.1 Rationalisierung 137
6.4.2 Arbeitsteilung 138
6.4.3 Individualisierung 139
6.4.4 Soziale Ordnung als offene Frage 140
6.5 Gründungsstreitigkeiten: Kontroversen um Gegenstand und Methode 141
6.5.1 Gegenstand oder Methode? 141
6.5.2 Naturwissenschaften und Kulturwissenschaften 142
6.5.3 Erklären oder Verstehen 142
6.5.4 Besonderheiten erklären oder allgemeine Gesetze formulieren? 143
6.5.5 Zahlen als Antworten 144
6.5.6 Struktur oder Handlung? 145
6.5.7 Reflexivität von Soziologie und Gesellschaft 147
6.5.8 Und was ist Soziologie heute? 148
6.6 Lektüreanregungen 149
6.7 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 150
7 Wie entsteht Ordnung? 151
7.1 Einführung: Ordnung und ihr Gegenteil 152
7.2 Was ist Ordnung? 154
7.2.1 Ordnung und Unordnung als Gleichgewicht 154
7.2.2 Eine neue Ordnung 155
7.2.3 Soziale Ordnung 155
7.2.4 Ordnung als Emergenz und Autopoiesis 156
7.3 Modelle sozialer Ordnung 157
7.3.1 Regeln und Spiele 157
7.3.2 Rituale 158
7.3.3 Werte und Normen 159
7.3.3.1 Wertegeneralisierung 162
7.3.3.2 Wertewandel 163
7.3.4 Institutionen 165
7.3.5 Rollen und Habitus 166
7.3.5.1 Rollen 166
7.3.5.2 Habitus 167
7.3.6 Geordnet streiten: Konflikt vergesellschaftet 168
7.3.7 Enttraditionalisierung und Normierung 169
7.4 Sind Gesellschaften eine Einheit? 170
7.4.1 Sozialintegration und Systemintegration 171
7.4.2 Einheit durch Differenzierung 172
7.4.2.1 Segmentäre Differenzierung 172
7.4.2.2 Differenzierung in Zentrum und Peripherie 172
7.4.2.3 Stratifikatorische Differenzierung 173
7.4.2.4 Funktionale Differenzierung 173
7.5 Lektüreanregungen 174
7.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 175
8 Gleich, ungleich oder anders? Über Ungleichheit und Differenz 177
8.1 Einführung 178
8.1.1 Ungleichheit vergleichen 179
8.1.2 Ungleichheit als universelles Phänomen 180
8.1.3 Gleichheit und Ungleichheit als moderne Ideen 181
8.2 Ungleichheit und Gleichheit in historischer Perspektive 182
8.2.1 Vormodernes Denken: Gerechtigkeit meint nicht Gleichheit 182
8.2.2 Modernes Denken: Gleichheit als treibende Kraft 183
8.2.3 Industrialisierung: Ungleichheit als prägende Erfahrung 183
8.3 Was genau bedeutet »soziale Ungleichheit«? 185
8.3.1 Die subjektive und die objektive Seite sozialer Ungleichheit 186
8.3.2 Wahrnehmung und Bewertung 187
8.3.3 Wertvolle Güter, Ressourcen und Lebenschancen 188
8.3.4 Knappheit 189
8.3.5 Vergleich mit einer Bezugsgruppe 190
8.3.6 Exkurs: Absolute und relative Armut 191
8.3.7 Strukturen und Strukturgeber194
8.3.8 Dauerhaftigkeit und Wandel von Ungleichheit 195
8.4 Typen und Modelle sozialer Ungleichheit 197
8.4.1 Stände 197
8.4.1.1 Sklaverei 198
8.4.2 Klassen 199
8.4.2.1 »Klassengesellschaft im Schmelztiegel« 200
8.4.2.2 Stände und Klassen als Idealtypen symbolischer und materieller Ungleichheit 201
8.4.3 Schichtung und sozialer Status 202
8.4.3.1 Statusinkonsistenz 204
8.4.4 Soziale Lagen, Lebenslagen und Lebenschancen 205
8.4.5 Lebensstile und soziale Milieus 207
8.4.6 Lebensstile als Ausdruck der Entstrukturierung von Ungleichheit 207
8.4.6.1 Milieu-Modelle 209
8.4.6.2 Nutzen und Kritik 211
8.4.7 Habitus und Distinktion 211
8.4.7.1 Habitus und die Hartnäckigkeit der sozialen Herkunft 212
8.4.7.2 Ökonomisches, soziales und kulturelles Kapital 212
8.4.7.3 Naturalisierung und Distinktion 213
8.5 Aktuelle Tendenzen: Risiko und Exklusion 214
8.5.1 Die Verzeitlichung von Ungleichheit im Lebenslauf 214
8.5.2 Individuelle Risiken und globale Abhängigkeiten 215
8.5.3 Exklusion und Differenzierung 215
8.6 Lektüreanregungen 216
8.7 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 217
9 Wer hat die Macht? 219
9.1 Einführung 220
9.2 Macht und Herrschaft – Definitionen und Unterscheidungen 221
9.2.1 Was bedeutet »Macht haben«?221
9.2.2 Macht und Herrschaft aus soziologischer Sicht 222
9.3 Macht oder Herrschaft? 223
9.3.1 Macht und Herrschaft nach Max Weber 224
9.3.1.1 Webers Begriff der Macht 224
9.3.1.2 Webers Definition von Herrschaft 226
9.3.1.3 Herrschaft durch Gewalt? 229
9.3.2 Herrschaft und die Motive des Gehorchens230
9.4 Legitime Herrschaft 231
9.4.1 Typen legitimer Herrschaft nach Max Weber232
9.4.1.1 Traditionale Herrschaft 232
9.4.1.2 Charismatische Herrschaft 234
9.4.1.3 Legale/bürokratische Herrschaft 235
9.4.1.4 Fazit237
9.4.2 Niemand herrscht allein: Hierarchien und Verwaltungsstäbe 238
9.4.3 Dauerhaftigkeit von Herrschaft und die Frage der Nachfolge 239
9.4.4 Warum ist Webers Herrschaftssoziologie relevant für die Gegenwart? 241
9.5 Worin genau besteht Macht? 242
9.5.1 Macht als soziale Figuration 243
9.5.1.1 Prozesse der Machtbildung 1: Koalition der Privilegierten 243
9.5.1.2 Prozesse der Machtbildung 2: Macht durch Solidarität und Arbeitsteilung 245
9.5.1.3 Etablierte und Außenseiter 246
9.5.1.4 Fazit 246
9.5.2 Anthropologisch begründete Formen von Macht 247
9.5.2.1 Grenzen des Machtbegriffs 248
9.6 Hat man Macht über sich selbst? 248
9.6.1 Oder entsteht das Selbst durch Macht? 249
9.6.1.1 Psychoanalyse: Das Ich als verinnerlichte Kontrolle 250
9.6.1.2 Zivilisationsprozess und zunehmende Selbstkontrolle 250
9.6.1.3 Gouvernementalität: Herrschaft als Wissen über Subjektivität 251
9.6.2 Fazit 252
9.7 Lektüreanregungen 252
9.8 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 253
10 Wer ist »Ich«? und Wie wird man Mitglied einer Gesellschaft? 255
10.1 Einführung: Wer ist »Ich«? 255
10.2 Individuum, Individualität, Individualisierung 257
10.2.1 Individualisierung als sozialgeschichtlicher Prozess 258
10.2.2 Theorien der Individualisierung 260
10.2.3 Methodologischer Individualismus 263
10.3 Sozialisation: Wie wird man Mitglied einer Gesellschaft? 263
10.3.1 Historischer Hintergrund des Sozialisationsbegriffs 265
10.3.2 Sozialisation als aktives Aneignen der Welt265
10.3.2.1 Symbolischer Interaktionismus: Die Ausbildung des Selbst durch Lernen am Anderen 266
10.3.2.2 Das produktiv realitätverarbeitende Subjekt 267
10.3.2.3 Selbstsozialisation 268
10.3.3 Strukturfunktionalismus: Einpassung des Individuums in die Gesellschaft 269
10.3.4 Sozialisation und die Reproduktion ungleicher Lebenschancen 271
10.3.5 Sozialisationsphasen und Sozialisationsinstanzen 272
10.3.5.1 Wann endet Sozialisation? 274
10.3.5.2 Akkulturation 275
10.3.6 Zusammenfassung 276
10.4 Identität 277
10.4.1 Identität, Identifikation und Identitätsmanagement 278
10.4.2 Soziale und personale Identität 279
10.4.3 Stigma und Inszenierung 280
10.4.4 Biografie als Illusion 282
10.4.5 Kollektive Identität 283
10.4.6 Identitätsverlust, Identitätskämpfe und Bastelbiografien 285
10.5 Lektüreanregungen 286
10.5.1 Individualisierung 286
10.5.2 Identität 286
10.5.3 Sozialisation 287
10.5.4 Akkulturation/Postkolonialismus 287
10.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 288
11 Haben Menschen ein Geschlecht? 289
11.1 Einführung: Was ist »Geschlecht«? 290
11.1.1 Geschlecht als strukturelles Merkmal von Gesellschaft 290
11.1.2 Vergeschlechtlichte Wirklichkeit 292
11.1.3 Traditionale und moderne Geschlechterordnungen 293
11.1.4 Die Wissenschaften vom Geschlecht 294
11.1.5 Strukturelle Variable und subjektive Identität294
11.1.6 Die Erfindung der Natur 295
11.1.7 Zusammenfassung: Geschlecht kann alles sein – und ist nichts wirklich 295
11.2 Historisch: Die Entdeckung des Geschlechts 296
11.2.1 Ursprungsmythen einer »natürlichen« Ungleichheit 297
11.2.2 Menschen sind Männer ohne Geschlecht 298
11.2.3 Modernisierung des Geschlechtergegensatzes299
11.2.3.1 Naturalisierung des Geschlechts 301
11.2.4 Frauenrechtsbewegung, Feminismus, Geschlechtertheorie 302
11.2.4.1 Erste und zweite Frauenbewegung 303
11.2.4.2 Von der Frauenbewegung zur Geschlechterforschung 304
11.3 Systematisch: Geschlecht als konstruierte Wirklichkeit 304
11.3.1 Gibt es ein Geschlecht – und wenn ja: Wie viele Geschlechter gibt es? 305
11.3.1.1 Ist Geschlecht eine biologische Tatsache? 305
11.3.1.2 Naturalisierung: Natur als Legitimationsbegriff 307
11.3.2 Biologisches und kulturelles Geschlecht: Die Unterscheidung von sex und gender und ihre Kritik 308
11.3.2.1 Alles Gender: Kritik an der Sex-Gender-Unterscheidung 308
11.3.3 Konstruktion von Geschlecht 309
11.3.3.1 Doing Gender – Die ständige Verfestigung des Geschlechts im Alltag 310
11.3.3.2 Das Ich hinter der Inszenierung: Geschlecht und Selbst 311
11.3.4 Männerforschung 312
11.4 Fazit 313
11.5 Lektüreanregungen 313
11.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 314
12 Kann man auch »nicht mitmachen«? 315
12.1 Einführung 316
12.1.1 Abweichung oder Normalität als Problem? 316
12.2 Abweichendes Verhalten 317
12.2.1 Abweichung und Konformität 318
12.2.2 Devianz oder Delinquenz – was ist Abweichung? 319
12.3 Abweichung erklären – Theorien abweichenden Verhaltens 322
12.3.1 Kann man alle Regeln befolgen? 323
12.3.2 Abweichung vom statistischen Durchschnitt 324
12.3.3 Kriminalität als erblicher Defekt oder psychische Krankheit? 325
12.3.4 Die Macht über die Regeln: schichtspezifische Ansätze 326
12.3.5 Abweichung wird erlernt: Kriminalitätskarrieren und differenzielle Assoziation 327
12.3.6 Die Ordnung der Abweichung: Subkulturen und pluralistische Gesellschaften 328
12.3.7 Ordnung in der Unordnung? Ordnungsverluste und Anomie 331
12.3.8 Nicht jeder Diebstahl ist ein Diebstahl: Etikettierung und Stigmatisierung 332
12.3.9 Konformität ist kein erstrebenswertes Ziel 334
12.4 Die andere Ordnung: Protest und soziale Bewegungen 335
12.4.1 Historische Perspektive: Aufstand, Revolte, Revolution 336
12.4.2 Klassenkonflikte 336
12.4.3 Soziale Bewegungen 338
12.5 Lektüreanregungen 340
12.6 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 341
13 Was macht Technik mit Gesellschaft? 343
13.1 Gesellschaft und die Welt der Dinge 344
13.1.1 Dinge und ihre Bedeutungen 346
13.1.2 Ohne Technik keine Gesellschaft 347
13.2 Die Materie der Gesellschaft 347
13.2.1 Materialistische Gesellschaftstheorie 348
13.2.1.1 Menschen müssen arbeiten 348
13.2.1.2 Entfremdung und Verdinglichung 349
13.2.1.3 Industrielle Revolution und Geschichtsphilosophie 350
13.2.2 Technik und sozialer Wandel 351
13.2.2.1 Cultural Lag 352
13.2.2.2 Kulturelle Aneignung von Technik353
13.2.3 Zunehmende Abstraktheit der Technik 353
13.2.3.1 Verknüpfung von Technik und Wissenschaft 354
13.2.3.2 Spezialisierung 355
13.2.3.3 Wissenschafts- und Technikforschung 356
13.2.4 Rationalisierung und Dialektik der Aufklärung 358
13.2.4.1 Selbstzerstörung der Vernunft 359
13.2.4.2 Mittel als Selbstzweck 360
13.2.4.3 Beispiel Mobilität 361
13.2.3.4 Rationalisierung 362
13.3 Was ist Technik? 364
13.3.1 Missverständnisse: Technik ist mehr als technische Artefakte 364
13.3.1.1 Exkurs: Sprache und Schrift 365
13.3.1.2 Löst Technik Probleme? 366
13.3.1.3 Wird Technik erfunden? 368
13.3.1.4 Wie rational ist der Gebrauch von Technik? 369
13.3.1.5 Unter der Oberfläche369
13.3.2 Technische Artefakte und technische Systeme371
13.3.2.1 Technische Systeme als soziotechnische Systeme 371
13.3.2.2 Pfadabhängigkeiten 372
13.3.2.3 Nichtwissen und Risiko 374
13.4 Technik und soziale Wirklichkeit 374
13.4.1 Technik als soziale Institution 375
13.4.2 Technik als materialisierte Norm 376
13.4.3 Artefakte als Teil von Riten und Symbolen377
13.4.4 Kann Technik handeln?378
13.3.5 Technik und historischer Wandel 381
13.5 Fazit: Soziologie der Technik oder der technisierten Gesellschaft? 382
13.6 Lektüreanregungen 382
13.7 Fragen zum Verständnis und zur Reflexion 383
14 Literatur 385
15 Personenverzeichnis 395
16 Sachverzeichnis 399

Erscheint lt. Verlag 11.5.2020
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Arbeitsteilung • Auguste Comte • Frauenbewegung • Gesellschaft • Gesellschaftsdiagnose • Gesellschaftstheorie • Globale Netzwerke • Globalisierung • Herbert Spencen • Identität • Individualisierung • Individualität • Individuum • Industriegesellschaft • Karl Marx • Klassengesellschaft • Lebensstile • Lehrbuch • Macht • Max Weber • Nationalstaat • Soziale Milieus • Soziale Ordnung • Soziale Ungleichheit • Sozialisation • Sozialwissenschaft • Soziologie • Soziologische Grundbegriffe • soziologisches Denken • Staatsbürgerschaft • Vergesellschaftung • Weltgesellschaft • Wertewandel
ISBN-10 3-8385-8762-6 / 3838587626
ISBN-13 978-3-8385-8762-2 / 9783838587622
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