Vom Krieg zum Frieden -  Peter S. Fischer

Vom Krieg zum Frieden (eBook)

Überwindung der blutigen Vergangenheit für eine bessere Welt
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2024 | 1. Auflage
366 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-2549-3 (ISBN)
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Erleben Sie eine aufrüttelnde Reise durch die Geschichte des Krieges und entdecken Sie die drängende Notwendigkeit eines friedlicheren Weges. In "Vom Krieg zum Frieden" fordert Peter S. Fischer dazu auf, das Dunkel der Gewalt hinter sich zu lassen und eine Welt des Friedens und der Harmonie zu schaffen. Eine inspirierende Botschaft für alle, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen.

Peter S. Fischer Verheiratet Lebt in Augsburg Liebt Tiere und die Natur, besonders Hunde!

Kapitel 4


Die Eisenzeit!


Die Eisenzeit begann gegen 1200 vor Christus im Nahen Osten. Nach Mitteleuropa kam sie erst um 800 vor Christus, wo man sie in 2 Abschnitte unterteilen kann: Die Hallstattkultur bildet die erste Hälfte. Sie dauerte von 800 vor Christus bis zum Beginn der Römerzeit gegen 400 vor Christus.

Die Eisenzeit war eine wichtige Periode in der Geschichte der Menschheit, in der die Verwendung von Eisenwerkzeugen und Waffen zu bedeutenden Veränderungen in der Gesellschaft, Wirtschaft und Kriegsführung führte. Hier sind einige Aspekte der Eisenzeit und der kriegerischen Aktivitäten:

Merkmale der Eisenzeit:


1. Verwendung von Eisen: Der Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit wurde durch die zunehmende Verwendung von Eisenwerkzeugen und Waffen charakterisiert. Eisen war im Vergleich zu Bronze weit verbreitet und leichter verfügbar.

2. Landwirtschaftliche Innovationen: In vielen Regionen erlebten die landwirtschaftlichen Praktiken während der Eisenzeit Fortschritte. Neue Geräte aus Eisen verbesserten die Effizienz der Landwirtschaft, was zu einem Bevölkerungswachstum und zur Entstehung komplexerer Gesellschaften führte.

3. Entwicklung von Eisenlegierungen: Mit der Zeit entwickelten sich fortschrittlichere Eisenlegierungen, wie zum Beispiel Stahl. Stahlwaffen und Werkzeuge waren haltbarer und effektiver als frühere Metallwerkzeuge.

Kriegerische Aktivitäten:


1. Aufstieg von Kriegereliten: Mit der Verfügbarkeit von Eisen entstanden Kriegereliten, die besser ausgerüstet und oft besser organisiert waren als zuvor. Dies führte zu einer stärkeren Betonung der Kriegsführung und militärischen Strukturen in vielen Gesellschaften.

2. Festungen und Befestigungen: In der Eisenzeit wurden aufgrund der erhöhten kriegerischen Aktivitäten verstärkt Festungen und Befestigungen gebaut, um Städte und Siedlungen vor Angriffen zu schützen.

3. Eisenzeitliche Kriege: Es gab zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen während der Eisenzeit. Ein bekanntes Beispiel ist die Schlacht von Marathon (490 v. Chr.) zwischen den Persern und den Griechen. In Asien waren die Kriege zwischen den chinesischen Staaten während der Zeit der streitenden Reiche (475–221 v. Chr.) bedeutend.

4. Eisenzeit in Europa: In Europa umfasst die Eisenzeit verschiedene kulturelle Phasen, darunter die Hallstatt- und die La-Tène-Zeit. Während dieser Zeit gab es komplexe kriegerische Beziehungen zwischen verschiedenen Stämmen und Gruppen.

Während der Eisenzeit gab es mehrere bedeutende Kriege und Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt. Hier sind einige davon:

Die Perserkriege, auch als die persischen Kriege bekannt, fanden circa im 5. Jahrhundert v. Chr. zwischen dem Perserreich unter der Führung von Dareios I. und seinem Sohn Xerxes I. sowie einer Allianz griechischer Stadtstaaten statt. Die Kriege hatten bedeutende Auswirkungen auf die Geschichte der Region und beeinflussten die Entwicklung der westlichen Zivilisation.

Die Perserkriege können in zwei Hauptphasen unterteilt werden:

Die Ionischen Aufstände (499-493 v. Chr.): Die griechischen Städte in Ionien, die unter persischer Herrschaft standen, rebellierten gegen das Perserreich. Athen und Eretria unterstützten die ionischen Griechen im Aufstand, was zu einem Konflikt mit den Persern führte. Die Perser unterdrückten den Aufstand und beschlossen dann, Strafexpeditionen gegen Griechenland zu unternehmen.

Die Perserkriege (490-479 v. Chr.):


Erster Perserkrieg (490 v. Chr.): Der erste Versuch der Perser, Griechenland zu erobern, fand bei der Schlacht von Marathon statt. Die Athener besiegten die persische Armee, obwohl sie zahlenmäßig unterlegen waren.

Zweiter Perserkrieg (480-479 v. Chr.): Xerxes I. führte eine massive Invasion gegen Griechenland. Die berühmten Schlachten von Thermopylen, Salamis und Plataiai fanden während dieses Krieges statt. Die Griechen gewannen entscheidende Schlachten, was dazu führte, dass die Perser sich aus Griechenland zurückzogen.

Die Perserkriege hatten weitreichende Folgen. Der Sieg der Griechen stärkte das Selbstbewusstsein der Stadtstaaten und half, die Idee der Demokratie zu fördern. Die Konflikte wurden auch in späteren Jahren durch die Peloponnesischen Kriege weitergeführt, in denen vor allem Athen und Sparta eine zentrale Rolle spielten.

Peloponnesischer Krieg (431–404 v. Chr.): Dieser Krieg wurde zwischen den mächtigen Stadtstaaten Athen und Sparta und ihren jeweiligen Verbündeten ausgetragen. Es war ein langer und verheerender Konflikt, der zu großen Veränderungen in der politischen Landschaft Griechenlands führte.

Der Peloponnesische Krieg war ein langer und zerstörerischer Konflikt, der zwischen 431 und 404 v. Chr. zwischen den beiden mächtigsten Stadtstaaten Griechenlands, Athen und Sparta, sowie ihren jeweiligen Verbündeten ausgetragen wurde. Der Krieg war nach der Halbinsel Peloponnes benannt, auf der sich der Großteil der Kämpfe abspielte. Hier sind die wichtigsten Phasen und Ereignisse des Peloponnesischen Krieges:

Ursachen des Krieges:


Konflikt zwischen Athen und Sparta: Athen war eine Seemacht und hatte ein mächtiges Imperium aufgebaut, während Sparta eine auf Landmacht basierende Gesellschaft war. Der wachsende Einfluss Athens und die Angst vor einer zu starken Machtbalance führten zu Spannungen.

Der Archidamische Krieg (431-421 v. Chr.): Perikleische Strategie: Athen wurde von Perikles regiert, der eine defensive Strategie verfolgte, bei der die Bevölkerung in die Stadt zurückgezogen wurde, und die mächtige athenische Flotte eingesetzt wurde.

Die Pest: Ein verheerender Ausbruch der Pest traf Athen, was zu einem erheblichen Bevölkerungsverlust führte, darunter auch Perikles.

Der Nikias-Frieden (421 v. Chr.): Ein vorübergehender Frieden wurde ausgehandelt, aber Spannungen blieben bestehen.

Der Sizilische Feldzug (415-413 v. Chr.): Athen entsendet eine Flotte nach Sizilien: Athen versuchte, seinen Einfluss in der westlichen Welt zu vergrößern, indem es eine Expedition nach Sizilien entsandte. Der Feldzug endete jedoch in einem Desaster für Athen, was seine Ressourcen stark belastete.


Die Sizilische Katastrophe und der Ionische oder Dekeleische Krieg (413-404 v. Chr.):

Athener Niederlagen: Nach der Niederlage in Sizilien schwand die Macht Athens, und Sparta gewann an Unterstützung.

Der Peloponnesische Bund wird von Persien unterstützt: Sparta gewann die Unterstützung des persischen Reiches, was zu einem Wendepunkt im Krieg führte.

Athen belagert und kapituliert: Der Krieg endete mit der Belagerung von Athen und seiner Kapitulation im Jahr 404 v. Chr.

Folgen des Krieges:

Zerstörung und Schwächung: Der Peloponnesische Krieg führte zu erheblichen Zerstörungen und einer allgemeinen Schwächung der griechischen Stadtstaaten.

Aufstieg Makedoniens: Der Einfluss der Stadtstaaten schwächte sich ab, und das Königreich Makedonien unter Philip II. begann aufzusteigen.

Ende der athenischen Demokratie: Nach dem Krieg wurde die athenische Demokratie durch Oligarchen kurzzeitig abgeschafft.

Der Peloponnesische Krieg hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische und militärische Struktur Griechenlands und war ein entscheidender Faktor für den späteren Aufstieg des makedonischen Königreichs und Alexanders des Großen.

China Kriege der streitenden Reiche (475–221 v. Chr.): Diese Kriege fanden während der Zeit der Streitenden Reiche in China statt, als verschiedene Staaten um die Vorherrschaft kämpften. Der Krieg führte schließlich zur Gründung der Qin-Dynastie und der Einigung Chinas unter Qin Shi Huang.

Kriege in der Levante und im Nahen Osten: Assyrische Eroberungen (9. bis 7. Jahrhundert v. Chr.): Das Assyrische Reich führte mehrere Eroberungsfeldzüge durch, die von grausamen Praktiken wie Massenvertreibungen und Folter begleitet waren.

Assyrisch-babylonischer Krieg (626–609 v. Chr.): Ein Konflikt zwischen dem Assyrischen Reich und dem neubabylonischen Reich, der zu einer intensiven Belagerung von Ninive führte.

Diese Kriege und Konflikte trugen wesentlich dazu bei, die politische, kulturelle und territoriale Landschaft in ihren jeweiligen Regionen zu gestalten und hatten langfristige Auswirkungen auf die Geschichte der Eisenzeit.

Rohstoffe spielten eine entscheidende Rolle in vielen kriegerischen Auseinandersetzungen während der Geschichte, einschließlich der Eisenzeit. Hier sind einige Beispiele:

1. Metallressourcen (Eisen, Bronze, Kupfer): Die Verfügbarkeit von Metallen war ein entscheidender Faktor für die Kriege in der Antike. Die Kontrolle über Bergbau- und Metallverarbeitungsstätten ermöglichte es einer Zivilisation, fortschrittliche Waffen und Werkzeuge herzustellen, was einen erheblichen militärischen Vorteil bot.

2. Landwirtschaftliche...

Erscheint lt. Verlag 21.5.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-7597-2549-X / 375972549X
ISBN-13 978-3-7597-2549-3 / 9783759725493
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