WanaRunar -  Susanne Solveigsdotter

WanaRunar (eBook)

Mit den Ur-Symbolen der Runen zurück zur weiblichen Weisheit
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
248 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-3930-8 (ISBN)
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Wir Frauen, haben durch sechstausend Jahre Patriarchat vergessen, welche Kraft und Magie in unseren Körpern ruht. In "WanaRunar - mit den Ur-Symbolen der Runen zurück in die weibliche Weisheit" taucht die Autorin tief hinab in unsere Vergangenheit. Sie verknüpft die Ergebnisse moderner DNA-Sequenzierung mit bisherigen archäologischen Funden und gräbt in den Erinnerungen ihrer eigenen Ahninnen. Dies ist ein praxisorientiertes Buch, das direkt in die Umsetzung und Transformation führt. Es führt Frauen tief zurück in ihre wahre, ursprüngliche, weibliche Körperlichkeit und Lebenswirklichkeit, wie sie alle unsere Ahninnen bis zum Beginn der Patriarchalisierung inne hatten. Es weckt unsere in uns liegenden Erinnerungen und hilft aktiv dabei, sich vom patriarchalen Masterprogramm zu befreien. Teil I dieses Buches befasst sich mit den Ur-Symbolen der Weiblichkeit. Hier wird ein völlig neues (allerdings ein uraltes, weil natürliches) Körperbild, die natürlichen Funktionen des weiblichen Körpers und auch das transzendente, spirituelle Frauen-, und Mutterbild praktisch und mit vielen Übungen erarbeitet. In Teil II werden die Ur-Symbole der Natur angeschaut, ihre Erscheinungsformen und wie sie noch in den Runensymbolen des Älteren Futhark überlebt haben. Wasser, Pflanzen, Tiere und der Himmel bieten hier den Rahmen, sich wieder intensiver mit der eigenen Wahrnehmung der Natur auseinanderzusetzen. In Teil III wird kurz auf die "nordisch-germanische Mythologie" eingegangen und befreit diese vom derzeitigen esoterischen Überbau. Die Exkursionen in Teil IV widmen sich tiefer einigen ausgesuchten Ur-Symbolen und erweitern somit das Verständnis für die Ganzheitlichkeit des weiblichen Feldes. Noch tiefer steigt Teil V in die praktische Umsetzung mit WanaRunar ein, indem es die heutige weibliche Lebenswirklichkeit analysiert und Wege aufzeigt, dem patriarchalen Technokratiewahn eine humanere Alternative zu bieten. Im Buch eingefügte QR-Codes leiten interaktiv zu weiterführenden filmischen Dokumentationen, Übungen und geführten Meditationen. Zu diesem Buch ist ein begleitendes Arbeitsbuch mit reichlich Platz für die Dokumentation der Ergebnisse erschienen, in dem zusätzlich ein Bonus eingefügt ist, der im Hauptwerk nicht vorhanden ist. Das Arbeitsbuch sind unter der ISBN 9783759704047 ebenfalls bei BoD erhältlich. Ergänzend sind die Affirmationskarten "Ur-Mutter-Weisheiten" im Magas-Verlag unter der ISBN 978-3-949537-14-1 erhältlich.

Susanne-Solveigsdotter hat sich schon früh für weibliche Spiritualität und Radikalfeminismus interessiert. Durch die Erfahrungen als "Kriegsenkelin" war sie immer auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Mutter und warum diese ihr nie die Mutter sein konnte, die sie hätte sein sollen. Diese Suche trieb sie tief in esoterische Kreise, aus denen sie sich zum Glück lösen konnte. Sie hat sich nicht nur Jahrzehntelang mit den Runen des Älteren Futhark und der nordisch-germanischen Mythologie befasst, sondern auch mit Astrologie, Tarot, dem Hinduismus und Buddhismus. Doch das, was an Literatur vorhanden war und ist, hat sie nie befriedigt und steckt ihrer Meinung nach zu tief im männlich-patriarchalen Dogma. Der Kontakt zu Patriarchatskritikerinnen ließ sie dann tiefer in die menschliche Vergangenheit eintauchen und an die Wurzeln unseres evo-biologischen Sozialverhaltens tauchen - dem Matrifokal. Zur Auflösung des kollektiven Ur-Traumas hat sie den "Weg der Ahninkette" gegründet, der wieder mit den weiblich-mütterlichen Ahninnen verbindet. Susanne Solveigsdotter lebt heute an der Mecklenburgischen Kleinseenplatte, wo sie das "UrMutterHaus" als Experimentier- und Lernort für matrifokales Leben gegründet hat.

Kapitel 1
Die Ur-Symbole des
weiblichen Körpers

Abb: Ur-Mutter von Willendorf, © Don Hitchcock [1]

Einleitung Kapitel 1

Seit über 5.000 Jahren, je nach Region mehr oder weniger, liegt uns das Ur-Trauma der Patriarchose in unseren Knochen. Bei uns Frauen aber auch bei den Männern. Ich gehe hier nicht im Detail darauf ein, denn es würde den Rahmen dieses Buches sprengen.

Wir heutigen Frauen sind die "Zuchtprodukte" des Patriarchats. Wir wurden zwar nicht wie die Kühe auf eine hohe Milchleistung oder wie Schweine auf einen möglichst großen Fleischanteil gezüchtet, aber uns wurde unsere tief in uns sitzende, wilde und natürliche Weiblichkeit ausgemendelt. Und mit ihr unsere wahre, tief in uns liegende, weibliche Weisheit.

Auch unsere Körperkraft wurde uns "abgezüchtet", sodass alle heutigen Frauen meist kleiner und kräftemäßig schwächer sind als Männer. Archäologische Funde bezeugen, dass Frauen bis weit ins Mesolithikum mindestens genauso kräftig waren wie Männer. Weshalb früher die Kochenfunde oft männlichen Verstorbenen zugeordnet wurden. Erfreulicherweise schafft hier die moderne DNA-Sequenzierung Klarheit.

Unsere wilde, freie und kraftvolle Sexualität wurde uns mit strengen Dogmen und Regeln ausgetrieben und wer dennoch dagegen verstieß, wurde in Klöster gesteckt, als Hexe verbrannt oder einfach so getötet. Einfach, weil Mann es kann. Auch heute stirbt in Deutschland an jedem dritten Tag eine Frau oder ein Mädchen, weil sie ihre eigene Art zu Leben bevorzugte. Das gilt für alle sozialen Schichten, religiösen Weltanschauungen und Ethnien.

Freie Frauen sind eine Gefahr für das Patriarchat!

Spätestens in den letzten zweitausend Jahren wurde uns unsere ekstatische Lust ausgetrieben und männliche Vorstellungen, was und wie eine Frau zu sein hat, in unsere Köpfe gepflanzt. Dies ist gerade wieder hochaktuell, weil zwei extremistische, aber sehr kleine, Gruppen von Menschen ziemlich erfolgreich versuchen, ihre stereotyp-patriarchales Bild vom Frau-Sein gesellschaftlich und politisch durchzusetzen. Dabei hat die eine Gruppe den echten, biologischen Frauen (erwachsene Menschen weiblichen Geschlechts) den Kampf angesagt, während die andere Frauen in ihrer patriarchal definierten Rolle zementieren will.

Die Medizin ist immer noch eine vornehmlich männliche. Erst langsam entstehen Projekte für Gender-Medizin, in der auch der weibliche Metabolismus näher untersucht und erforscht wird.

Auf den folgenden Seiten zeige ich dir Übungen und Techniken, wie du einen positiven Zugang zu deinem wundervollen Körper bekommen kannst. Egal, ob du dünn, dick, jung oder alt bist.

1.1 DER WEIBLICHE KÖRPER IN FRONTALANSICHT DAS UR-SYMBOL MA/MANAZ

Ma, Mama, Mami, Mater, Materie, Matter, Mother, Modder, Moder, Mana, Meter, Manna - Mann

In diesem Ur-Symbol ist zuerst die Mutter, die erwachsene Frau, aber auch die Mensch als Ganzes zu sehen.

Es vereint die Ur-Symbole WU, GYF, EH, LAQ und DA. Es zeigt die erwachsene Frau in Frontalansicht - aufrecht stehend und den Blick auf die Brüste gerichtet (s. Ur-Symbol DA im folgenden Abschnitt).

In MA ist, wie in der Mutter, alles Leben und alle Erscheinungen des Lebens enthalten - das werdende Wesen, egal ob weiblich, männlich oder geschlechtlich indifferent.

Ohne die Geburt gäbe es kein MA, ohne MA keine Geburt, die nur durch den biologisch weiblichen Körper möglich ist (und hier ist es sogar egal, ob es sich um Säugetiere, Vögel, Fische oder Insekten handelt). Sie ist der Übertritt aus dem körperlichen Inneren in das weltliche Äußere.

MA ist auch die Fülle, der in der Muttermilch der Säugetiere enthaltenen Nahrung. Sie gibt ohne zu Fordern, sie ist die mütterliche Schenk-Ökonomie, das bedingungslose Grundeinkommen.

Abb: li. © Petr Novák, Mitte: Privat, re: © Don Hitchcock, [2]

In gesunden - matrifokalen - Gemeinschaften ist die Mutter mit ihrem Kind das Zentrum des Geschehens. Gleich nach der Geburt kann sie sich in aller Ruhe auf das Kennenlernen ihres Kindes im Außen konzentrieren. Hier vertieft und verfestigt sich die in uns Menschen evolutionär entstandene Bindung, ohne die das Baby nicht überleben könnte und würde. Es ist auf den Schutz, die Nahrung und die Versorgung der Mutter und ihres Nähefeldes angewiesen.4

Damit die Mutter das optimal bewerkstelligen kann sorgt ihr Umfeld dafür, dass es ihr, und damit auch ihrem Kind, an Nichts mangelt. Sie bekommt von ihrer eigenen Mutter spezielle Nahrung, die sie stärkt und kräftigt und die ihrem Körper nun hilft, zu Stillen. Ebenso helfen ihr ihre Schwestern und/oder Brüder, ihre Muhmen (Schwestern der Mutter; patriarchal: Tanten), ihre Nichten und Neffen und eventuell auch das oder die schon größeren, eigenen Kinder.

Mindestens 40 Tage lang - für jede Schwangerschaftswoche einen Tag - kann sich die junge Mutter nun nur um sich und das Baby kümmern. Alles Andere wird von den Mitgliedern ihrer Kunni (matrilineare "Familie") erledigt und besorgt. Sie muss das Kind noch nicht der Welt präsentieren und von Besuchen von außerhalb der Kunni wird abgesehen. Denn diese 40 Tage dienen dazu, zu gewährleisten, dass das Baby überlebt. Früher starben oft kurz nach der Geburt das Kind oder gar die Mutter. Hier mit zu frühen Gratulationen und Festivitäten Kind und Mutter zu ehren, ist kontraproduktiv, wenn noch gar nicht klar ist, ob Mutter und/oder Kind die ersten Wochen überleben.

Auch wenn unsere Ahninnen vor zehntausend Jahren sehr mobil waren, wurde die Zeit, die Mutter und Kind brauchen um sich kennenzulernen, immer gewährt.

1.1 DER WEIBLICHE KÖRPER IN FRONTALANSICHT DAS UR-SYMBOL DA/DAGAZ - DIE TOCHTER (UND DAS EWIGE LEBEN)

Da, Dada, Dag/Tag, Dater, Datter, Daugther, Dotter, Dan, Dana, Danna, Danu, Don, Dona, Donna - Dame

In DA erkennen wir symbolisch zuerst die (milchvollen) Brüste aus MA. Wir erkennen aber auch die Lemniskate, das Unendlichkeitssymbol. Denn in der Tochter lebt die Mutter, die Großmutter und alle Ahninnen der mütterlichen Blutslinie (Kunni) weiter.

Epigenetisch ist dies in der mitochondrialen DNA nachweisbar, denn die Mitochondrien, die Energiekraftwerke der Zellen, werden nur über die Mutter vererbt. Das bedeutet, dass wir Menschen heute alle mütterlichen Erinnerungen seit Beginn der Menschwerdung in uns tragen.

Auch ist erwiesen, dass im Körper der schwangeren Großmutter im Körper des weiblichen Embryos bereits die Eizellen angelegt sind, die in Zukunft einmal die Enkelkinder werden können.

DA ist somit auch das Ur-Symbol für jeden Anfang, Beginn, das Frühjahr (mit BER) und die Neumond.

Alle Abb: Privat, oben Mitte Urheberschaft nicht mehr klärbar, re: Stockfoto Canva [3]

1.1 AUFGABE 1
DIE FRAU ALS MUTTER UND TOCHTER

Jetzt brauchst du das Arbeitsbuch oder ein extra Notizbuch für deine Gedanken, Reflexionen und Ergebnisse. Als Impuls findest du immer das Notizbuchlogo neben der Aufgabe.

• Führe ein Traumtagebuch. Schreibe dir jeden Morgen auf, was du in der Nacht geträumt hast.

• Reflektiere dein Verhältnis zu deiner Mutter.

• Wenn du selber Mutter bist, wie ist das Verhältnis zu deinen Kindern, besonders zu deiner Tochter?

• Male, zeichne oder fertige eine Collage für die Beziehung zwischen dir und deiner Mutter und/oder deinen Kindern.

1.1 AUFGABE 2
DEINE KÖRPERWAHRNEHMUNGEN


Stell dich nackt frontal vor einen großen Spiegel, sodass du dich und deinen Körper gut sehen kannst. Betrachte dein Körper.

Wie stehst du?

Aufrecht und stolz oder leicht gebeugt mit hängenden Schultern. Wie ist dein Blick? Geradeaus und offen, oder schüchtern und verschämt. Wie sind deine Brüste geformt, dein Bauch, wie dein Vulvadreieck? Werte nicht, beobachte einfach. Beobachte auch, welche Gefühle aufkommen, z. B.:

• Scham (weil du nicht dem derzeitig gängigen Schönheitsideal entsprichst?)

• Stolz (weil du mit deinem Körper schwere Zeiten durchlebt oder tolle Kinder geboren hast?)

• Freude (weil du mit deinem Körper so wunderbare Erfahrungen gemacht hast?)

• Lust (weil du dich sexy findest?)

• Abwertung (weil dein Umfeld dich und deinen Körper als nicht schön empfindet?)

Schreibe deine Gefühle zu und über deinen Körper in das Arbeitsbuch!

Zeichne ein Portrait von dir oder klebe ein Foto von dir ins Übungsbuch und schreibe so viele deiner positiven Eigenschaften wie möglich dazu.

1.1 AUFGABE 3
DIE RUNEN MA/MANAZ UND DA/DAGAZ

Suche in deinem Runenbuch oder im Internet Informationen zu den Runen Ma/Manaz und Da/Dagaz.

Welche Bedeutungen haben sie in deinem Buch oder auf den Webseiten? (Bitte unbedingt mehrere Quellen nutzen!)

Notiere in Stichpunkten die Bedeutungen in das Arbeitsbuch.

Warum, glaubst du, unterscheiden sich die Bedeutungen? Schreibe deine Ideen in das Textfeld des...

Erscheint lt. Verlag 11.6.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-7597-3930-X / 375973930X
ISBN-13 978-3-7597-3930-8 / 9783759739308
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