Über die Unwahrscheinlichkeit der Männlichkeitsforschung (eBook)
IX, 326 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-43381-9 (ISBN)
Jana Fritsche studierte Soziologie, Politikwissenschaften und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians-Universität und wurde dort 2023 mit einer Arbeit über die Entwicklung der Männlichkeitsforschung promoviert. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Medical Education Center der Technischen Universität München. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Wissens- und Wissenschaftssoziologie, Subjektivierungsprozesse, Geschlechterforschung und qualitative Sozialforschung.
Dank 6
Inhaltsverzeichnis 7
1: Männlichkeitsforschung ist keine Einbahnstraße 10
2: Die Unwahrscheinlichkeit der Männlichkeitsforschung – ein Forschungsprogramm 17
2.1 Mann und Mensch: Ein voraussetzungsvoller Bruch 17
2.2 Methodologische Ableitungen: Begriffliche Vorbemerkungen und methodische Vorgehensweise 42
Teil I: Zum Problem werden 59
3: Die frühe Männlichkeitsforschung bis Ende der 1970er-Jahre: Zentrale Narrative und Problemstellungen 60
3.1 Die vertikale Achse: Die Studien der ersten Generation im Überblick 62
3.2 Die horizontale Achse: Zentrale Narrative der ersten Generation 80
3.3 Das Achsenkreuz: Bezugsproblem und Operationalisierung von ‚Männlichkeit‘ in der frühen Männlichkeitsforschung 104
4: Wahrscheinlich werden: Gesellschaftlich-epistemologische Möglichkeitsbedingungen der klassischen Moderne für die frühe Männlichkeitsforschung 115
4.1 Das Problem beschreiben: Spuren spezifischer Narrative der klassischen Moderne in den Konzeptualisierungen der frühen Männlichkeitsforschung 118
4.2 Das Problem erkennen: Der Weg zur (sozialwissenschaftlichen) Reflexion über ‚Männlichkeit‘ unter den Bedingungen der klassischen Moderne 142
4.3 Die soziale Adresse ‚Männlichkeit‘ als bürgerliches Krisenprojekt – ein Zwischenfazit 157
Teil II: Das Problem modifizieren 165
5: Die späte Männlichkeitsforschung ab den 1980er-Jahren: Verschiebungen der Problemstellungen 166
5.1 Die vertikale Achse: Die Studien der zweiten Generation im Überblick 168
5.2 Die horizontale Achse: Zentrale Narrativverschiebungen ab den 1980er-Jahren 187
5.3 Das Achsenkreuz: Problem-Lösungs-Relationen der gegenwärtigen Männlichkeitsforschung 216
6: Wahrscheinlich bleiben: Epistemologisch-gesellschaftliche Transformationen der Spätmoderne und ihre Spuren in der späten Männlichkeitsforschung 227
6.1 Die Akzeptanz des Gleichzeitigen und Nebeneinanders: Epistemologische Verschiebungen in der Zeit- und Raumdimension 228
6.2 Körper, Materialität, Medialität: Die Visualität des Sozialen 242
6.3 Visuelle Singularitäten: (Para-)Doxa der Sichtbarkeiten 253
Teil III: Das Problem verdecken 267
7: Kampf um ‚Illusio‘ zwischen Disziplinabwehr und Spezialisierung: Paradoxien der Männlichkeitsforschung als Kommunikationszusammenhang 268
7.1 Ein Ringen um Namen, Ressourcen, Positionen – kritische Debatten um die Legitimation und Verortung der Männlichkeitsforschung 269
7.2 Strategien und nichtintendierte Nebenfolgen von Kritik: Disziplinabwehr und Disziplinierung der Männlichkeitsforschung 278
7.3 Grenzarbeit zwischen Disziplinabwehr und Spezialisierung: ‚Kritische Männlichkeitsforschung‘ 289
8: „Männer sind die Geisterfahrer der modernen Gesellschaft“? Ein Fazit 299
Literatur 305
Erscheint lt. Verlag | 9.4.2024 |
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Reihe/Serie | Geschlecht und Gesellschaft |
Zusatzinfo | IX, 326 S. 2 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies |
Schlagworte | Geschichte der Männlichkeitsforschung • Geschlecht und Männlichkeit • Gesellschaftliche Transformationen • Gesellschaftstheorie • hegemoniale Männlichkeit • Historische Soziologie • Körper • kritische Männlichkeitsforschung • Männlichkeiten und Moderne • Männlichkeitsforschung • Masculinity Studies • Materialität • Medialität • Visualität des Sozialen • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-658-43381-7 / 3658433817 |
ISBN-13 | 978-3-658-43381-9 / 9783658433819 |
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