Selbstreferenzielle Verwaltung
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-45127-1 (ISBN)
- Noch nicht erschienen - erscheint am 13.08.2024
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Im Mittelpunkt des Buches steht die Konzeptualisierung der öffentlichen Verwaltung als ein selbstreferenzielles soziales System. Die allgemeinen theoretischen Grundlagen der Selbstreferenz als administratives Handlungsprinzip beruhen auf einer Synthese zwischen der soziologischen Systemtheorie, der Komplexitätstheorie und dem Funktionalismus. Wissenschaftstheoretisch findet die administrative Selbstreferenz im Radikalen Konstruktivismus mit seiner analytischen "Figur" des Beobachters ihre Begründung. Selbstreferenz lässt sich auf allen administrativen Ebenen und Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung beobachten, wie z.B. im Gedächtnis, in der Kultur, im Zeitmanagement, in der Informationskonstruktion oder in der Kommunikation der Verwaltung. Die zentrale Bedeutung der selbstreferenziellen Operationen der Verwaltung besteht darin, dass sie als ein selbstreferenzielles soziales System nicht von ihren Umwelten gesteuert werden kann und sich mithin ihnen auch nicht anpassen muss. Vielmehr passt sich die Verwaltung ihre Umwelten gemäß ihren selbstreferenziellen Prämissen und Möglichkeiten an.
Dr. Edwin Czerwick war außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor im Fach Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Einleitung.- Konzeptionelle Vorüberlegungen und wissenschaftstheoretische Implikationen.- Systemtheorie als Theorie sozialer Systeme.- Wissenschaftstheoretische Grundlegung: (Radikaler) Konstruktivismus.- Funktion, Funktionale Analyse und Systemfunktionen.- Komplexität als Herausforderung für das Verwaltungssystem.- Die öffentliche Verwaltung als selbstbezügliches soziales System.- Die öffentliche Verwaltung.- Von der Staatsorganisation zum sozialen System.- Selbstreferenz als Verwaltungsprinzip: Verwaltungsumwelt(en) als selbstreferenzielle administrative Konstruktion(en).- Voraussetzungen, Kontexte und Formen administrativer Selbstreferenz.- Selbstbeobachtungen, Selbst- und Fremdbeschreibungen, Selbstreflexion.- Kommunikation, Information und Wissen im Verwaltungssystem.- Selbststeuerung im Verwaltungssystem.- Grenzen administrativer Selbst- und Fremdsteuerung.- "Kosten" administrativer Selbstreferenz - Systemtheoretische Schlussfolgerungen.- (System)Theorie der öffentlichen Verwaltung.- Literatur.
Erscheinungsdatum | 24.07.2024 |
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Reihe/Serie | Theorie und Praxis der öffentlichen Verwaltung |
Zusatzinfo | XXIII, 272 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Eigenkomplexität • Informationskonstruktion • Selbstreferenz • Selbstsbeschreibung • Verwaltungskommunikation • Verwaltungssystem |
ISBN-10 | 3-658-45127-0 / 3658451270 |
ISBN-13 | 978-3-658-45127-1 / 9783658451271 |
Zustand | Neuware |
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