Die Herstellung von Differenz in Vorbereitungsklassen
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-3091-9 (ISBN)
Danksagung
Abkürzungsverzeichnis
Zitierweise des Datenmaterials
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Teil I Einleitung und Forschungsstand
1 Einleitung
2 Forschungsstand
2.1 Anfänge der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu neuer Migration und Schule seit den 1970er bis in die 1990er Jahre
2.2 Überblicksstudien zur Beschulungssituation neu Migrierter
2.3 Zugang zu Bildung aus rechtlicher Perspektive
2.4 Zum Zusammenhang separierter Beschulung und Bildungsungleichheit
2.5 Produktion von Bildungsungleichheit durch das Bildungssystem
2.6 Schultheoretische Ansätze
2.7 Machtvolle Sprachverhältnisse zwischen Monolingualität und Mehrsprachigkeit
2.8 Zugehörigkeitsordnungen
2.9 Forschungsdesiderat: Eine praxistheoretische Forschung über die Herstellung schulischer Differenzordnung im Kontext neuer Migration in Bremen
Teil II (Sozial-)Theoretische und Method(-olog-)ische Grundlegungen
3 Sozialtheoretische Grundlegung durch Theorien sozialer Praktiken
3.1 Soziale Praxis und soziale Praktik als zwei Bedeutungsebenen
3.2 Materialitäten
3.3 Implizites und explizites Wissen
3.4 Subjektverständnis
3.5 Temporalität und Routine
3.6 Zur Entstehung sozialer Ordnung
3.7 Zwischenfazit: Die Schule als komplexes Praktikenbündel
4 Neue Migration und Schule: (Praxis-)Theoretische Perspektiven auf die Herstellung von Bildungsungleichheit
4.1 Annäherung an einen Differenzbegriff: Gesellschaftliche Implikationen von Differenz
4.2 Schulische Differenzordnungen und Bildungsungleichheit in praxistheoretischer Betrachtung
4.2.1 Chancengleichheit, das meritokratische Versprechen und die Herstellung schulischer Leistungsordnung
4.2.2 Nationalstaatliche Verfasstheit der monolingualen Schule
4.2.3 Machtvolle Differenzordnung und Bildungsungleichheitsrisiko
4.3 Bildungsungleichheitsrisiken im Kontext neuer Migration. Darlegung des Forschungsinteresses
5 Methodologie und methodische Vorgehensweise
5.1 Zentrale Bezugspunkte der Forschungsstrategie
5.1.1 Interpretatives Forschungsparadigma
5.1.2 Praxeographie
5.1.3 Grounded Theory Methodology
5.2 Zum konkreten methodischen Vorgehen
5.2.1 Feldzugang
5.2.2 „Zooming in and out“: Zum Wechsel der Perspektiveinstellungen im Forschungsprozess
5.2.3 Daten konstruieren
5.2.3.1 Teilnehmende Beobachtungen und das Verfassen von Beobachtungsprotokollen
5.2.3.2 Ethnographische Gespräche
5.2.3.3 Das Sammeln von Artefakten
5.2.3.4 Datenkorpus
5.2.4 Daten interpretieren
5.2.5 Ergebnisse präsentieren als analytische Story
5.3 Reflexion der Forscherinnen-Position
5.3.1 Kritische Differenz- und Ungleichheitheitsforschung
5.3.2 Reflexionen im Kontext der Feldforschung
5.4 Zwischenfazit: Das Graphieren von Beschulungspraktiken
Teil III Empirische Analyse
6 Zentrale Aspekte Bremer Bildungspolitik und Bildungsverwaltung im Kontext neuer Migration
6.1 Zum allgemeinbildenden Schulsystem Bremens
6.2 Bildungspolitische und -behördliche Praktiken: Vorbereitungsklassen für neu Migrierte an allgemeinbildenden Schulen in Bremen
6.2.1 Entstehung von Vorbereitungsklassen in den 1970er Jahren
6.2.2 Ausweitung der Beschulung in Vorkursen ab 2013/14
6.2.3 Vorkurslehrkräfte
6.2.4 Zugang zur allgemeinbildenden Schule für neu Migrierte
6.2.5 Zur Organisation des Lernens und Unterrichtens in Vorkursen
6.2.6 Zum Übergang vom Vorkurs in die Regelklasse
6.2.7 Sonderformen der Bremer Vorkurse
6.2.8 Absolvent:innen aus Bremer Vorkursen
7 Die Oberschule an der Sylter Straße (OSS)
7.1 Über die OSS
7.2 Vorstellung der für die Studie zentralen Akteur:innen an der OSS
8 Prolog: „‚Jetzt gibt’s ’nen Vorkurs!‘“
9 Aufnahmepraktiken in den Vorkurs
9.1 Zum Artefakt Aufnahmebogen
9.2 Der Beginn des Aufnahmegesprächs (Ali Shafik)
9.2.1 Spontane Sprachmittlung
9.2.2 Wartezeiten: Der verzögerte Start im Vorkurs
9.2.3 Ali Shafik soll sich vorstellen
9.3 Schulerfahrungen (Nizar und Ziad)
9.3.1 Schulbesuchsjahre und Schulunterbrechung
9.3.2 Kann Ziad seinen Namen schreiben?
9.4 Schulfachbezogenes Wissen und Gesprächsabschluss (Emin und Zerrin)
9.4.1 Spricht Emin Englisch?
9.4.2 Welches ist Zerrins Lieblingsschulfach?
9.4.3 Organisatorisches zum Gesprächsabschluss
9.5 Zwischenfazit
9.5.1 Zur:m Vorkursschüler:in werden: Materialisierungen und Archivierungen
9.5.2 Leistung(-serwartungen) dokumentieren
9.5.3 Der Vorkurs als zeitlich befristete Beschulungsmaßnahme
10 Unterrichts- und Pausenpraktiken des Vorkurses
10.1 Unterricht(-en) ohne Curriculum
10.2 Ein Tag im Vorkurs
10.2.1 Unterricht anfangen: Spielerische Routine
10.2.2 Deutsch lehren und lernen im Vorkurs
10.2.3 In der Pause
10.2.3.1 Auf der Eckbank
10.2.3.2 Lerneinheit Alphabetisierung
10.2.4 ‚Soziales Lernen‘
10.2.5 Unterricht beenden
10.3 Schüler:innen reflektieren den Vorkursunterricht
10.4 Leistungen zertifizieren
10.5 Zwischenfazit
10.5.1 ‚Funktionierender‘ Unterricht unter Bedingungen geringer Ressourcen
10.5.2 (Anpassungs-)Leistungen und Bewertungen
11 Übergangspraktiken: Stundenplangespräche zur Organisation des Übergangs
11.1 Wünsche äußern und Aufgaben erhalten (Mateo)
11.1.1 Mateo verzichtet auf die Teilhabe im Klassenverband
11.1.2 Mateo soll Freund:innen finden
11.1.3 Über Mateos Teilhabe am Spanischunterricht
11.2 Vom Übergang in die Regelklasse zum Schulwechsel (Tarek)
11.2.1 „Du kannst was über Syrien machen.“ Über Tareks Teilnahme am Regelunterricht
11.2.2 Tarek will am Englisch- und Mathematikunterricht teilnehmen
11.2.3 Tareks Übergang in die abschlussorientierte Klasse
11.3 Ismail kann (nicht) mitentscheiden
11.3.1 Ismail muss am Wahlbereich Kreatives teilnehmen
11.3.2 Ismail wird nicht am Mathematikunterricht teilnehmen
11.3.3 Ismail fordert einen „normalen Stundenplan“
11.4 Zwischenfazit
11.4.1 Das Stundenplangespräch als Routine
11.4.2 Leistungskonstruktionen
12 Übergangspraktiken: Die Teilnahme am Regelunterricht im Übergang
12.1 Ismail ringt um Teilhabe
12.1.1 Wechselnde Entscheidungen zur Teilhabe am Mathematikunterricht
12.1.2 Ismails Teilhabe im FutU bleibt unsicher
12.1.3 Soziale Beziehungen im Regelunterricht
12.2 Regelunterricht in der altersentsprechenden Jahrgangsstufe (Salma)
12.2.1 Teilhabe am Englischunterricht der altersentsprechenden Jahrgangsstufe
12.2.2 Rückstufung im Englischunterricht
12.3 Bildung selbst organisieren (Ezgi und Kanî)
12.3.1 Ezgi nutzt die Anschlussförderung in DaZ für sich
12.3.2 „Ich möchte auch lernen.“ Kanî fordert Beteiligung im Regelunterricht ein
12.4 Zwischenfazit
12.4.1 Praktiken des Ein- und Ausschließens
12.4.2 Anschließen an die Anforderungen des Regelunterrichts
12.4.3 Widerständige Praktiken
Teil IV Diskussion und Fazit
13 Diskussion: Die Herstellung von Differenz und das Bildungsungleichheitsrisiko im Kontext neuer Migration
13.1 Regularisierungsdefizit: Zum Verhältnis schulischer, bildungsbehördlicher und bildungspolitischer Praktiken
13.2 Temporalisierung von Beschulungspraktiken
13.3 Deprofessionalisierung von Beschulungspraktiken
13.4 Priorisierung der Nationalsprache Deutsch
13.5 Spannungsverhältnis zwischen Ermöglichung und Verhinderung der Teilhabe an der schulischen Leistungsordnung
13.6 Zwischenfazit
14 Fazit und Ausblick
14.1 Rekapitulation der Arbeit
14.2 Impulse für weitere Forschungen
14.3 Impulse für Schulentwicklungsprozesse
Quellen aus Bildungspolitik und -verwaltung
Literaturverzeichnis
Erscheinungsdatum | 02.09.2024 |
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Reihe/Serie | Studien zu Differenz, Bildung und Kultur ; 18 |
Verlagsort | Leverkusen-Opladen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 590 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Bildungsgerechtigkeit • Bremen • educational justice • Ethnographie • ethnography • Flight • Flucht • Grounded Theory • neue Migration • neu Zugewanderte • newly arrived students • new migration • Participation • Practice Theory • Praxistheorie • preparatory classes • school • Schule • Teilhabe • Vorbereitungsklasse |
ISBN-10 | 3-8474-3091-2 / 3847430912 |
ISBN-13 | 978-3-8474-3091-9 / 9783847430919 |
Zustand | Neuware |
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