Zurückgelassene Kinder im Kontext moldauischer Arbeitsmigration
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-3079-7 (ISBN)
Danksagung
1 Einleitung
2 Methodologie und methodisches Vorgehen
2.1 Einführend
2.1.1 Begründung der Forschungsmethode
2.1.2 Biografisch orientierte Erforschung von Kindheit im Kontext transnationaler Familien
2.1.3 Der gesellschaftliche Diskurs zu transnationalen Familien in meiner Arbeit
2.2 Datengewinnung
2.2.1 Medienbeiträge
2.2.2 Interviews
2.2.3 Forschungsaufenthalt: Beobachtung und informelle Gespräche
2.2.4 Weitere Daten
2.3 Datenanalyse und Entwicklung von Kategorien
2.3.1 Analyse des Diskurses: Fragestellung und Auswertungsmethode
2.3.2 Interviewanalyse und Auswertung der anderen Daten
2.3.3 Umgang mit der Literatur
2.3.4 Kategorien und theoretische Einbettung der Ergebnisse
2.4 Zwischen Nähe und Distanz: Meine Position im Forschungsfeld
3 Kontext der Migration in der Republik Moldau
3.1 Die Entwicklung der Migration in der Republik Moldau
3.1.1 Historischer Hintergrund der Arbeitsmigration in der Region
3.1.2 Arbeitsmigration im Kontext der Transformation
3.1.3 Zahlen und Trends zur Migration in der Republik Moldau
3.2 Die Befragten und die Migrationsgeschichte ihrer Eltern im Kontext der Entwicklungen in der Republik Moldau
3.2.1 Die sechs jungen Erwachsenen
3.2.2 Migrationsphänomene am Beispiel der Eltern der Befragten
3.3 Transnationale Migration und transnationale Familien in Moldau
3.3.1 Begriffsbestimmung und regionaler Bezug
3.3.2 Transnationale Familien und zurückgelassene Kinder
3.4 Nicht-Migrierende
3.5 Zusammenfassung
4 Transnationale Familie und Geschlechterrollen
4.1 Zum Rollenverständnis moldauischer Familien
4.1.1 Das Erbe der Sowjetzeit
4.1.2 „Mama ist näher“: die zentrale Position der Mütter
4.2 Wer soll gehen? Geschlechterrollen und die familiäre Migrationsentscheidung
4.3 Transnationale Familie und veränderte familiäre Rollen
4.3.1 Migrierende Mütter und migrierende Väter
4.3.2 Die zurückbleibenden Elternteile
4.4 Die Rolle von Großeltern und anderen Verwandten
4.4.1 Betreuung und Erziehung
4.4.2 Emotionale Versorgung
4.4.3 Freundinnen und andere Betroffene
4.5 Zusammenfassung
5 Die Perspektive der Kinder auf die Trennungserfahrung
5.1 Kommunikation
5.2 Trennungserleben in Relation zu Mütter- und Väterrollen
5.2.1 Fehlende Mütter und nicht-fehlende Väter
5.2.2 Sorgen um die migrierten Eltern
5.2.3 Geschenke und Süßigkeiten als Zeichen elterlicher Liebe
5.2.4 Trennungserfahrung und familiäre Beziehungen
5.3 Reflexionen und Schlussfolgerungen zur Migration der Eltern
5.3.1 Die Unumgänglichkeit der Migration
5.3.2 „Alles für die Kinder“ als Motiv für die Migration der Eltern
5.3.3 „Ich beschuldige sie nicht!“: Verständnis und Rechtfertigung der elterlichen Migrationsentscheidung
5.3.4 Dankbarkeit und Anerkennung der elterlichen Opfer
5.3.5 Solidarisierung und Kooperation mit den Zielen der Eltern
5.3.6 Kritik an der Migration der Eltern
5.3.7 Abwehr der gesellschaftlichen Anschuldigungen
5.4 Zusammenfassung
6 Die Befragten und das gesellschaftliche Bild zurückgelassener Kinder
6.1 Die zurückgelassenen Kinder im gesellschaftlichen Diskurs
6.1.1 Problematisierte Bereiche im Leben zurückgelassener Kinder
6.1.2 Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen als erklärte Lösung
6.1.3 Zurückgelassene Kinder: (keine) „Waisen“ und „Opfer“
6.2 Die Rolle internationaler Organisationen im Diskurs
6.2.1 Die Entwicklung des Diskurses
6.2.2 Die Berichterstattung von UNICEF und IOM
6.2.3 Das Konzept von Kindheit in den UNICEF-Berichten
6.2.4 IOM, Migrationsmanagement und der Diskurs
6.3 Die Positionierung der Betroffenen gegenüber dem Diskurs
6.4 Zusammenfassung
7 Die Wirkung der Migration auf die Gesellschaft und die Biografie der Kinder
7.1 „Alle denken nur ans Geld“: migrationsbedingte Veränderungen in der Gesellschaft
7.1.1 Geldsendungen und die wirtschaftliche Entwicklung
7.1.2 Geldsendungen als Ursache für sichtbare Ungleichheit
7.1.3 Neuer Kapitalismus und individuelles Streben nach Wohlstand
7.2 Vom „Land ohne Eltern“ zum „Land ohne Jugend“: Jugendmigration in der Republik Moldau
7.2.1 Jugendarbeitslosigkeit und Migrationsbestrebungen
7.2.2 Jugendmigration und Bildung
7.2.3 „Hier gibt es keine Zukunft für mich“: der Migrationswunsch der Befragten
7.3 Veränderte familiäre Strategien: Kinder nicht (mehr) zurücklassen
7.4 Zusammenfassung
8 Das Migrationsregime als theoretische Rahmung der empirischen Ergebnisse
8.1 Das Konzept des Migrationsregimes
8.2 Politische Akteure und Regulierung durch Kategorisierung: freiwillige versus erzwungene Migration
8.3 Migrationsregime und Gender
8.4 Die zurückgelassenen Kinder im Migrationsregime
8.4.1 Die Betroffenen zwischen Vulnerabilität und aktiver Auseinandersetzung mit der Trennungserfahrung
8.4.2 Ausübung grenzübergreifender Fürsorge im Migrationsregime
8.4.3 Veränderten Möglichkeiten der jungen Erwachsenen im Migrationsregime
9 Schluss
Literaturverzeichnis
Erscheinungsdatum | 26.06.2024 |
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Reihe/Serie | Qualitative Fall- und Prozessanalysen. ; 28 |
Verlagsort | Leverkusen-Opladen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 435 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie |
Schlagworte | Arbeitsmigration • Grounded Theory • Labor Migration • Migration Regime • Migrationsregime • Qualitative Forschung • Qualitative research • Republic of Moldova • Republik Moldau • stay-behind children • Transnationale Familien • transnational families • zurückgelassene Kinder |
ISBN-10 | 3-8474-3079-3 / 3847430793 |
ISBN-13 | 978-3-8474-3079-7 / 9783847430797 |
Zustand | Neuware |
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