'Schattenkriege US-NATO' -  Heinz Duthel

'Schattenkriege US-NATO' (eBook)

Militärinterventionen und Geheime CIA-Operationen seit 1945

(Autor)

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2024 | 1. Auflage
325 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-7706-4 (ISBN)
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NATO Operation Gladio Iran 1946: Die frühen Anfänge amerikanischer Einmischung China 1946-1949: Amerika im chinesischen Bürgerkrieg Griechenland 1947-1949: Der Schattenkrieg im Mittelmeer Italien 1948: Operation Demokratie Philippinen 1948-1954: Anti-Kommunismus in Asien Korea 1950-1953: Der vergessene Krieg Iran 1953: Operation Ajax und der Sturz Mossadeghs Vietnam 1954: Die Anfänge des Konflikts Guatemala 1954: Operation PBSUCCESS Libanon 1958: Stabilisierung oder Imperialismus? Panama 1958: Operation Panamerika Haiti 1959: Geheime Missionen in der Karibik Kongo 1960: Lumumbas Ende Vietnam 1960-1964: Die Eskalation beginnt Kuba 1961-1962: Schweinebucht und die Raketenkrise Laos 1962: Geheime Kriegsführung im Dschungel Ecuador 1963: Politik im Schatten Panama 1964: Wieder Unruhen im Kanalgebiet Brasilien 1964: Operation Brother Sam Vietnam 1965-1975: Der Amerikanische Krieg Indonesien 1965: Anti-Kommunistischer Putsch Kongo 1965: Der zweite Akt Dominikanische Republik 1965: Operation Power Pack Laos 1965-1973: Das geheime Bombardement Ghana 1966: Ein Sturz unter dem Radar Guatemala 1966-1967: Fortdauernde Einmischung Kambodscha 1969-1975: Amerikas verdeckter Krieg Oman 1970: Operationen in der Wüste Laos 1971-1973: Die letzten Jahre der Bombardierung Chile 1973: Der Putsch gegen Allende Kambodscha 1975: Das Ende des Lon Nol-Regimes Angola 1976-1992: Der kalte Krieg in Afrika Iran 1980: Operation Eagle Claw Libyen 1981: Konfrontation im Mittelmeer El Salvador 1981-1992: Amerika's Guerillakrieg Nicaragua 1981-1990: Die Contra-Affäre Libanon 1982-1984: Marines im Minenfeld Grenada 1983: Operation Urgent Fury Honduras 1983-1989: Der unausgesprochene Krieg Iran 1984: Duell in der Straße von Hormus Libyen 1986: Operation El Dorado Canyon Bolivien 1986: Jagd auf den König des Kokains Iran 1987-1988: Der Tankerkrieg Libyen 1989: Der Abschuss von Flug 103 Philippinen 1989: Rückkehr zur Demokratie Panama 1989-1990: Operation Just Cause Liberia 1990: Der Bürgerkrieg eskaliert Irak 1990-1991: Operation Wüstensturm Irak 1991-2003: Die Jahre der Blockade Haiti 1991: Operation Uphold Democracy Somalia 1992-1994: Operation Restore Hope Jugoslawien 1992-1994: Der Balkan im Aufruhr Bosnien 1993-1995: Der Weg zum Dayton-Abkommen Haiti 1994-1996: Die zweite Intervention Kroatien 1995: Operation Sturm Zaire (Kongo) 1996-1997: Mobutus Fall Liberia 1997: Der zweite Bürgerkrieg Sudan 1998: Angriff auf Al-Shifa Afghanistan 1998: Operation Infinite Reach Jugoslawien 1999: Der Kosovo-Krieg Mazedonien 2001: Konflikt und Frieden in den Balkan Afghanistan 2001-2021: Der längste Krieg Amerikas Venezuela 2002: Der Putsch gegen Chávez Irak 2003-heute: Operation Iraqi Freedom und was folgte Haiti 2004: Die unruhige Insel Ukraine 2004, 2013-heute: Revolutionen und Konflikte Palästina 2006-2007: Der vergessene Konflikt Jemen 2009-heute: Der verdeckte Krieg Syrien 2005-2009, 2011-heute: Bürgerkrieg und Intervention Libyen 2011: Der Sturz Gaddafis

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Konfliktverlauf und Schlüsselmomente

Auslöser des Putsches: Die wirtschaftliche Misere, Korruption und der zunehmende Autoritarismus unter Nkrumah führten zu wachsender Unzufriedenheit in der Armee und der Polizei.

Hauptereignisse: Am 24. Februar 1966, während Nkrumah in China war, ergriffen die Putschisten die Macht, lösten die Regierung auf und setzten das Parlament außer Kraft. Sie begründeten ihre Aktion mit dem Verfall der Wirtschaft und dem Verlust der Freiheiten und politischen Stabilität unter Nkrumah.

Erfolge und Misserfolge

Erfolg: Aus Sicht der Putschisten und ihrer Unterstützer führte der Umsturz zu einer Wiederherstellung der politischen Stabilität und einer Abkehr von Nkrumahs sozialistischer Politik.

Misserfolg: Der Putsch unterbrach die demokratische Entwicklung Ghanas und etablierte eine Reihe von Militärregierungen, die das Land bis in die 1980er Jahre hineinregierten.

Kosten und Konsequenzen

Kosten: Die wirtschaftlichen und sozialen Kosten des Putsches waren erheblich. Ghana erlebte eine Periode der politischen Instabilität und wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Langfristige Konsequenzen: Der Sturz Nkrumahs führte zu einem signifikanten Rückschlag für die panafrikanische Bewegung und veränderte die politische Landschaft in Ghana nachhaltig. Die Folgen des Putsches beeinflussten auch die Beziehungen Ghanas zu anderen afrikanischen Staaten und zu den globalen Mächten.

Zusammenfassung

Der Sturz von Kwame Nkrumah in Ghana 1966 ist ein Beispiel dafür, wie internationale Interessen und lokale Unzufriedenheit zu erheblichen politischen Veränderungen in einem Land führen können. Die Ereignisse von 1966 zeigen auch die komplexen Dynamiken des Kalten Krieges in Afrika und die langfristigen Auswirkungen politischer Umstürze auf die nationale Entwicklung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 26: Guatemala 1966-1967 - Fortdauernde Einmischung

 

Einführung in die US-Intervention

Die US-Intervention in Guatemala setzte sich auch nach dem Staatsstreich von 1954, der den demokratisch gewählten Präsidenten Jacobo Árbenz stürzte, fort. In den Jahren 1966 bis 1967 erlebte Guatemala eine Zeit intensiver politischer Unsicherheit und Gewalt, während der die USA weiterhin eine Rolle in der politischen und militärischen Struktur des Landes spielten.

Historischer und politischer Kontext

Nach dem Putsch von 1954 folgten in Guatemala mehrere Regierungen, die von militärischen und autoritären Kräften dominiert wurden. Diese Regierungen waren oft von Korruption, Menschenrechtsverletzungen und einer repressiven Politik gegenüber politischen Oppositionellen geprägt. Im Jahr 1966 wurde Julio César Méndez Montenegro als Präsident gewählt, der versprach, die zivile Herrschaft wiederherzustellen und politische Freiheiten zu gewähren, sich jedoch bald mit der Realität konfrontiert sah, von rechten Militärfaktionen kontrolliert zu werden.

Amerikanische Aktionen und Reaktionen

Beteiligte US-Einheiten und Organisationen:

o      CIA, die weiterhin in die inneren Angelegenheiten Guatemalas eingriff, oft durch Unterstützung bestimmter militärischer Fraktionen und Geheimdienstoperationen.

o      US-Botschaft in Guatemala, die diplomatisch agierte und oftmals als Mittler zwischen der guatemaltekischen Regierung und den USA fungierte.

Kommandierende und Schlüsselfiguren:

o      Verschiedene US-Botschafter, die während dieser Zeit in Guatemala dienten.

o      Julio César Méndez Montenegro, Präsident von Guatemala (1966-1970).

Konfliktverlauf und Schlüsselmomente

Politische Entwicklung: Trotz seines Versprechens, eine demokratische Regierung zu führen, musste Méndez Montenegro bald einen Pakt mit dem Militär eingehen, um die Kontrolle zu behalten. Dies führte zu einer Fortsetzung der repressiven Maßnahmen gegen linke Gruppen und Aufständische.

Militärische und geheime Aktionen: Die USA unterstützten die guatemaltekischen Streitkräfte und Geheimdienste, die bekannt dafür waren, brutale Taktiken gegen Guerillas und verdächtige Subversive anzuwenden.

Erfolge und Misserfolge

Erfolg: Aus der Sicht der US-Außenpolitik trugen diese Maßnahmen dazu bei, eine kommunistische oder pro-sozialistische Regierung in Guatemala zu verhindern.

Misserfolg: Die fortgesetzte Unterstützung autoritärer und militärischer Regierungen trug zu langanhaltender politischer Instabilität und zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in Guatemala bei.

Kosten und Konsequenzen

Kosten: Die moralischen und internationalen Kosten der fortgesetzten Einmischung in Guatemala waren hoch, da dies die Glaubwürdigkeit der US-Politik bezüglich der Förderung von Demokratie und Menschenrechten untergrub.

Langfristige Konsequenzen: Die langfristigen Auswirkungen dieser Jahre der Einmischung waren tiefgreifend und trugen zu einem verlängerten Bürgerkrieg bei, der bis in die 1990er Jahre andauerte, und zu einem nachhaltigen Misstrauen gegenüber den USA in weiten Teilen Lateinamerikas.

Zusammenfassung

Die Jahre 1966-1967 in Guatemala illustrieren die fortgesetzte Einmischung der USA in einem Land, das bereits durch vorherige Interventionen destabilisiert worden war. Diese Phase der guatemaltekischen Geschichte verdeutlicht die Komplexität und die oft widersprüchlichen Auswirkungen der US-Außenpolitik in Lateinamerika während des Kalten Krieges.

 

 

Kapitel 27: Kambodscha 1969-1975 - Amerikas verdeckter Krieg

Einführung in die US-Intervention

Die US-Intervention in Kambodscha zwischen 1969 und 1975 markierte eine bedeutende und kontroverse Ausweitung des Vietnamkriegs. Diese Periode umfasste umfangreiche geheime Bombardierungen, die Unterstützung des pro-amerikanischen Regimes von Lon Nol nach dem Sturz des neutralen Prinzen Norodom Sihanouk und schließlich eine direkte militärische Invasion.

Historischer und politischer Kontext

Im Jahr 1970 wurde der kambodschanische König Norodom Sihanouk durch einen von den USA unterstützten Militärputsch gestürzt, der General Lon Nol an die Macht brachte. Diese Machtverschiebung zielte darauf ab, den Einfluss der nordvietnamesischen und Vietcong-Truppen in Kambodscha zu verringern, die das Land als Rückzugsgebiet und Versorgungsroute (Teil des Ho-Chi-Minh-Pfades) genutzt hatten.

Amerikanische Aktionen und Reaktionen

Datum der Operationen: Intensive Bombardierungen begannen 1969 und setzten sich bis 1973 fort, gefolgt von der direkten militärischen Invasion im Jahr 1970.

Beteiligte US-Einheiten und Organisationen:

o      US Air Force, die umfangreichen Luftangriffe durchführte, um die nordvietnamesischen Basen in Kambodscha zu zerstören.

o      US Army und Marine Corps, die an Bodenoperationen teilnahmen, insbesondere während der Invasion 1970.

Kommandierende und Schlüsselfiguren:

o      US-Präsident Richard Nixon und sein Außenminister Henry Kissinger, die die Ausweitung des Krieges in Kambodscha orchestrierten.

o      Lon Nol, der von den USA unterstützte Präsident Kambodschas.

Konfliktverlauf und Schlüsselmomente

Beginn der Bombardierungen: 1969 starteten die USA eine geheime Bombardierungskampagne, die als "Operation Menu" bekannt wurde.

Militärputsch und Machtergreifung von Lon Nol: Im März 1970 stürzte Lon Nol König Sihanouk und etablierte eine pro-amerikanische Regierung.

Direkte US-Invasion: Im Mai 1970 drangen US- und südvietnamesische Truppen in Kambodscha ein, um nordvietnamesische Basen zu zerstören und die Kontrolle der neuen Regierung zu stärken.

Ende der Operationen: Die US-Truppen zogen sich 1973 zurück, und die Bombardierungen endeten, aber der Bürgerkrieg in Kambodscha eskalierte und führte schließlich zum Aufstieg der Roten Khmer 1975.

Erfolge und Misserfolge

Erfolg: Kurzfristig gelang es den US-Streitkräften, die nordvietnamesischen Operationen zu stören und das pro-amerikanische Regime von Lon Nol zu unterstützen.

Misserfolg: Langfristig verschärfte die US-Intervention den Konflikt, führte zu erheblichen zivilen Opfern und destabilisierte Kambodscha weiter, was letztlich zum Genozid unter den Roten Khmer führte.

Kosten und Konsequenzen

Kosten: Die humanitären und ökologischen Kosten der Bombardierung und der Bodenoperationen waren enorm. Tausende von Kambodschanern verloren ihr Leben oder wurden vertrieben.

Langfristige Konsequenzen: Die langfristigen Auswirkungen der US-Intervention in Kambodscha waren verheerend und trugen zum Aufstieg der Roten Khmer bei, deren Schreckensherrschaft zwischen 1975 und 1979 etwa zwei Millionen Menschenleben forderte.

 

Zusammenfassung

Der verdeckte Krieg in Kambodscha illustriert die Komplexität und die oft tragischen Konsequenzen der US-Außenpolitik in Südostasien während des Kalten Krieges. Die Intervention hatte tiefgreifende Auswirkungen auf Kambodscha, die weit über das Ende des Vietnamkrieges hinausgingen und das Land für Jahrzehnte prägten.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 28: Oman 1970 - Operationen in der Wüste

Einführung in die US-Intervention

 

Im Jahr 1970 fanden in Oman wichtige Ereignisse statt, die maßgeblich durch ausländische Unterstützung, insbesondere aus dem Vereinigten Königreich, beeinflusst wurden. Obwohl die USA nicht direkt...

Erscheint lt. Verlag 25.4.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-7565-7706-6 / 3756577066
ISBN-13 978-3-7565-7706-4 / 9783756577064
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