Menschenrechte und Erinnerungspolitik in Indien
Historische Perspektiven im Zeichen der Dekolonisierung
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Wie lässt sich das ambivalente Verhältnis zwischen Menschenrechtspolitik und Erinnerungskulturen fassen? Ein Beispiel dafür, dass kollektive Erinnerung an vergangene Gewalt ihrerseits Menschenrechte verletzen und neue Gewalt hervorbringen kann, statt sie einzudämmen, ist Indien. Michael Gottlob verdeutlicht die geschichtspolitischen Strategien, die die Konfrontation zwischen der hindunationalistischen Bharatiya Janata Party (BJP) und der säkularen Kongresspartei (INC) prägen. Es zeigt sich: Der Streit um den Umgang mit der indischen Geschichte reicht tief in die Selbstverständigungsprozesse der Inder*innen unter dem Kolonialismus zurück.
Michael Gottlob (Dr. phil.), geb. 1950, lehrte deutsche Sprache und Literatur an Universitäten in Italien und Indien. Sein Forschungsschwerpunkt ist Geschichte des historischen Denkens im interkulturellen Vergleich.
Erscheinungsdatum | 04.05.2024 |
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Reihe/Serie | Public History - Angewandte Geschichte ; 23 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 303 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Asian History • Asiatische Geschichte • Bildung • Colonialism • Cultural History • Education • Erinnerung • Erinnerungskultur • Geschichte • Geschichte des 20. Jahrhunderts • Geschichtswissenschaft • Gewalt • Hinduism • Hinduismus • Hindunationalism • Hindunationalismus • History • History of the 20th Century • Human Rights • India • Indien • Kolonialismus • Kulturgeschichte • Memory • Memory Culture • Menschenrechte • Politics • Politik • Violence |
ISBN-10 | 3-8376-7282-4 / 3837672824 |
ISBN-13 | 978-3-8376-7282-4 / 9783837672824 |
Zustand | Neuware |
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