Ferne Eliten (eBook)
XIX, 390 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-42492-3 (ISBN)
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 10
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 12
Über die Herausgeber 12
Autorenverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 16
1 Die Unterrepräsentation von Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund in den Eliten. Eine Einführung 19
1.1 Die Repräsentation zweier minoritärer Bevölkerungsgruppen in den bundesdeutschen Eliten: Problemgeschichtliche Einführung 21
1.1.1 Ostdeutsche 21
1.1.2 Menschen mit Migrationshintergrund 27
1.2 Theoretisch-konzeptuelle Grundlagen von Repräsentation, Zirkulation und Integration von Eliten 32
1.2.1 Elitenbegriff 32
1.2.2 Differenzierungen: Funktion, Sektor, Zirkulation 34
1.2.3 Elitestrata 37
1.2.4 Repräsentation 40
1.2.5 Elitenintegration 45
1.2.6 Deskriptive oder personelle Unterrepräsentation in Eliten – Wirkungen und Bewertungsmaßstäbe 48
1.3 Deskriptive Unterrepräsentation und ihre Folgen: Die empirische Forschungslage nach 30 Jahren deutsche Vereinigung 52
1.3.1 Forschungsdiskurs 52
1.3.2 Empirische Befunde 55
1.3.3 Erklärungsansätze und vermutete Ursachen 63
1.4 Forschungsziele und Forschungsdesign der empirischen Studie 67
1.4.1 Projektmodul I: Deskriptive (Unter-)Repräsentation – Ausmaß und Ursachen 68
1.4.2 Projektmodul II: Personelle Unterrepräsentation – Wahrnehmung durch die Bevölkerung und sozialintegrative Folgen 70
1.4.3 Komplementarität der Projektmodule 72
1.5 Struktur und Beiträge des Bandes 73
Literatur 77
2 Positionsauswahl der Elitenstudie 2019 – Sample Report 86
2.1 Einleitung 86
2.2 Die Konzepte der Positions-, Sub-, Reputationseliten und Führungspositionen in Migrant*innenselbstorganisationen und postmigrantischen Organisationen 88
2.3 Die systematische Erhebung von Positionseliten 89
2.3.1 Sektor Politik 92
2.3.2 Sektor Wirtschaft 98
2.3.3 Sektor Verwaltung 100
2.3.4 Sektor Wissenschaft 103
2.3.5 Sektor Gewerkschaften und Arbeitnehmer*innenverbände 105
2.3.6 Sektor Medien 107
2.3.7 Sektor Kultur 110
2.3.8 Sektor Justiz 111
2.3.9 Sektor Militär 111
2.3.10 Sektor Sicherheit 114
2.3.11 Sektor Zivilgesellschaft 116
2.3.12 Sektor Religion 117
2.3.13 Reputationseliten 119
2.3.14 Führungspositionen in Migrantenselbstorganisationen und postmigrantischen Organisationen 121
Literatur 122
3 Ausmaß und Persistenz personeller Unterrepräsentation in den Eliten Deutschlands 124
3.1 Einleitung 124
3.2 Konzept und Operationalisierung personeller Unterrepräsentation 126
3.2.1 Wer ist ostdeutsch? 126
3.2.2 Wer besitzt Migrationshintergrund? 132
3.2.3 Fehlende Angaben zur Herkunft als Problem? 134
3.3 Das Ausmaß personeller Unterrepräsentation von Ostdeutschen/Menschen mit Migrationshintergrund in den Positionseliten 138
3.3.1 Sektorale Unterschiede 140
3.3.2 Landes- und Bundesebene 144
3.3.3 Reputationseliten 145
3.4 Schleicht sich Unterrepräsentation aus? – Die These des „nachholenden Aufstiegs“ 147
3.4.1 Trendanalysen: Vergleich mit früheren Studien 147
3.4.2 Trendanalysen: Einstiegskohorten 153
3.4.3 Trendanalysen: Sektorale Elitenzirkulation 155
3.4.4 Subeliten oder: „Stehen Ostdeutsche in den Startlöchern?“ 157
3.5 Fazit 160
Literatur 161
4 Bildung und Beruf in der Elitenrekrutierung als Ursache für personelle Unterrepräsentation – die ostdeutsche Bevölkerungsgruppe 166
4.1 Einleitung 166
4.2 Bildung und Beruf in der Elitenrekrutierung: Theoretische Erklärungsansätze und Hypothesen 168
4.2.1 Bildungsabschlüsse 168
4.2.2 Berufsfelder und berufliche Stellung 172
4.3 Daten und Operationalisierung 173
4.4 Bildungs- und Berufsabschlüsse 177
4.5 Berufsfelder und berufliche Stellung 185
4.6 Fazit 189
Literatur 191
5 Vergeschlechtlichte Macht. Das (intersektionale) Geschlechterverhältnis in bundesdeutschen Eliten 195
5.1 Einleitung 195
5.2 Stichprobe und zentrale Konzepte 198
5.2.1 Der Elitenbegriff 198
5.2.2 Migrationshintergrund 199
5.2.3 Intersektionalität von Geschlecht und Migrationshintergrund 200
5.2.4 Die Kodierung des Geschlechts auf Basis öffentlich zugänglicher Daten 201
5.3 Komparative Perspektive I: Frauen und Männer 202
5.3.1 Frauen (und Männer) in der Personenlogik 203
5.3.2 Frauen (und Männer) in der Positionslogik 203
5.3.3 Frauen (und Männer) im Zeitverlauf 204
5.4 Komparative Perspektive II: Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund (MH) 206
5.4.1 Elitenangehörige mit und ohne Migrationshintergrund in der vorliegenden Studie 206
5.4.2 Geografische Differenzierung der Migrationshintergründe in den Eliten und in der Bevölkerung 207
5.5 Verteilung der Geschlechter über die Sektoren 210
5.5.1 Justiz 214
5.5.2 Zivilgesellschaft 219
5.5.3 Politik 221
5.5.4 Verwaltung 224
5.6 Geschlechterunterschiede hinsichtlich der Soziodemografie 228
5.6.1 Alter 229
5.6.2 Geschlechterunterschiede hinsichtlich der Sorge- und Reproduktionsarbeit 232
5.6.3 Bildung 237
5.7 Diskussion 239
Literatur 243
6 „Ich guck mir den Chef an und denke: Was der kann, kann ich auch!“ Selbstauskünfte und Karrierebewertungen von Eliteangehörigen 250
6.1 Einleitung 250
6.1.1 Kapitaltheoretische Grundlagen 253
6.1.2 Interviews mit Eliteangehörigen 257
6.2 Sind kulturelles und soziales Kapital Prädiktoren von Karriereverläufen? 260
6.2.1 Kulturelles Kapital: Milieuzugehörigkeit und elitäres Selbstverständnis 261
6.2.2 Soziales Kapital: Zugänge und Thematisierungen einer Schlüsselressource 266
6.3 Legitimität und Legitimation von sozialem Kapital 269
6.3.1 Die Abgeschlossenheit von elitären Netzwerken 270
6.3.2 Kritik von Seilschaften als illegitimer Praxis 272
6.3.3 Leistung als Legitimation für soziales Kapital 274
6.4 Merkmale und Logiken von Elitenkarrieren 276
6.4.1 Die Führungsposition als offenes Karriereziel – Anreize und Dispositionen 277
6.4.2 Kontingenz von Elitenkarrieren: Kontext und Konstellation 281
6.4.3 Gefragt-Werden als einheitliches Narrativ der Elitenrekrutierung 284
6.5 Was zeichnet Karrieren entgegen aller Wahrscheinlichkeit aus? 288
6.5.1 Bildungszugang und Bildungserfolg jenseits des Bürgerlichen 289
6.5.2 Spezifische Anreize von Bildungsaufsteiger*innen und Personen mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung 291
6.5.3 Spezifische Strategien im Umgang mit Hürden, Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen 293
6.5.4 Netzwerken als Praxis 298
6.6 Resümee und Ausblick 303
Literatur 308
7 Eliten und personelle Unterrepräsentation aus Sicht der Bevölkerung – Wahrnehmung, Bewertung, Folgen 314
7.1 Einleitung 314
7.2 Datengrundlage: Bevölkerungsbefragung zur Elitenwahrnehmung 2019 317
7.3 Wahrnehmung von Eliten und normative Erwartungen 319
7.4 Wahrnehmung und Bewertung personeller Unterrepräsentation von Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund in Elitepositionen 327
7.4.1 Wahrnehmung der Unterrepräsentation 327
7.4.2 Bewertung der Unterrepräsentation 330
7.4.3 Beurteilung von Gegenmaßnahmen 332
7.5 Der Zusammenhang zwischen wahrgenommener Unterrepräsentation und politischer Unterstützung 336
7.5.1 Welche Zusammenhänge sind zu erwarten und wie können sie gemessen werden? 336
7.5.2 Die Wirkung von Information über Unterrepräsentation der Ostdeutschen 339
7.5.3 Die Wirkung von Wahrnehmung und Bewertung der Unterrepräsentation der Ostdeutschen 340
7.5.4 Wirkung der Wahrnehmung von Unterrepräsentation der Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund im Vergleich 344
7.6 Zusammenfassung 345
Literatur 347
8 Elitenskepsis im Osten? Befunde einer Distanz 353
8.1 Historisch-semantische Dimension des Elitebegriffs 355
8.2 Fremdgefühl und Bauchschmerzen? Bewertungen des und Assoziationen zum Elitebegriff 357
8.3 Reale versus ideale Eliten – größere Dissonanzen im Osten 361
8.4 Ostdeutsche und die Eliten – höhere Ansprüche, größere Enttäuschung 368
Literatur 369
9 Wege aus der Unterrepräsentation: Resümee und gesellschaftspolitische Handlungsempfehlungen 372
9.1 These und Handlungsempfehlung 1: Relevanz des Elitenthemas 373
9.2 These und Handlungsempfehlung 2: Deskriptive Unterrepräsentation – differenzierte Befundlage und komplexe Herausforderungen 376
9.3 These und Handlungsempfehlung 3: Die Unterrepräsentation wächst sich nicht einfach aus 383
9.4 These und Handlungsempfehlung 4: Wahrnehmung und Beurteilung der Unterrepräsentation in der Bevölkerung – es gibt einen politischen Handlungsdruck 386
9.5 These und Handlungsempfehlung 5: Ursachen für die hartnäckige Unterrepräsentation – komplexe soziale Mechanismen 388
9.6 These und Handlungsempfehlung 6: Gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Folgen 394
9.7 These und Handlungsempfehlung 7: Wie kann die Unterrepräsentation überwunden werden? Kurz- und langfristige Handlungschancen 396
9.8 These und Handlungsempfehlung 8: Forschungsbedarf – Monitoring und Vertiefung 400
Erscheint lt. Verlag | 13.3.2024 |
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Zusatzinfo | XIX, 390 S. 27 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Bevölkerung • Eliten • Elitenrekrutierung • German Politics • Identitätspolitik • Menschen mit Migrationshintergrund • Ostdeutschland • politische Einstellungen • Repräsentation • Unterrepräsentation • Wahrnehmung von Eliten |
ISBN-10 | 3-658-42492-3 / 3658424923 |
ISBN-13 | 978-3-658-42492-3 / 9783658424923 |
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