Die Untersuchung - Ulrike Lausen, Tom Lausen

Die Untersuchung

Spiegel-Bestseller
Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher Intelligenz
Buch | Softcover
240 Seiten
2024
Achgut Edition (Verlag)
978-3-9825848-0-5 (ISBN)
24,00 inkl. MwSt
Der neue Lausen - "Die Untersuchung"Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher IntelligenzIn der Coronazeit sind tiefe Gräben in der Gesellschaft entstanden, auch mitten durch Familien und Freundschaften. Mit diesem Buch wollen Ulrike und Tom Lausen das Entzweiende untersuchen. Sie treten mit ausgewählten Fragen an die künstliche Intelligenz heran und hinterfragen die Antworten. Die KI wird zum Mediator und reagiert auch auf ketzerische Fragen ohne Emotionen. Den Autoren geht es darum: Nun ist es Zeit für Verstehen, für Annäherung und Rückkehr zur Normalität.

Ulrike Lausen (Jahrgang 1967) erwarb ihre Kompetenz in den Bereichen IT und Rechnungswesen und gründete später ihr eigenes Unternehmen. Seit 2020 bildet sie mit ihrem Mann Tom Lausen in der Corona-Recherchegruppe ein Team. Tom Lausen (Jahrgang 1967) machte sich seit 1989 als Programmierer und Datenanalyst einen Namen. Die Grundrechtseinschränkungen in der Coronazeit veranlassten ihn seit 2020 zu eigenen Datenerhebungen auf Basis „amtlicher“ Quellen, um die Situation objektiver einzuschätzen zu können. Im Juli 2021 präsentierte er die Ergebnisse der Recherchen als Sachverständiger im „Parlamentarischen Begleitgremium COVID-19-Pandemie“ des Deutschen Bundestags. 2021 erschien Lausens erstes Buch „Die Intensiv-Mafia“. „Die Untersuchung“ ist die erste gemeinsame Veröffentlichung des Autoren-Paares.

Aus dem Vorwort Die Verwendung polarisierender Bezeichnungen wie unter anderem „Verschwörungstheoretiker“ auf der einen und „Schlafschafe“ auf der anderen Seite hat während der Coronazeit zur Vertiefung von Gräben in Ehen, Familien, Freundeskreisen sowie anderen sozialen Beziehungen und Gruppen stark beigetragen. Diese Begriffe spiegeln eine emotionale und ideologische Kluft wider, die durch diese Zeit ab März 2020 verstärkt wurde. Durch gezielte Analyse und Interpretation von Daten und der Auswertung amtlicher Dokumente können wir ein tieferes Verständnis für die stark gegensätzlichen Positionen erlangen und effektive Strategien entwickeln, um die gesellschaftliche, zwischenmenschliche Annäherung in der heutigen Zeit nach Corona wiederherzustellen.

Aus Kapitel 1: Einführung Was versprechen wir uns von den Gesprächen mit ChatGPT? Natürlich kann jeder warten, ob die Zeit die Wunden heilt, wie es der Mensch schon immer hoffte. Doch möglicherweise kann es Ihnen durch dieses Buch gelingen, früher zurück zu den ehemals guten Beziehungen zu finden und die alten Vorbehalte anhand von amtlichen Hintergrundkenntnissen auszuräumen. Dabei ist es völlig einerlei, ob Sie „Pro“ oder „Contra“ Corona-Maßnahmen beziehungsweise -Impfung sind oder waren. Unser Ansatz in Bezug auf die verschiedenen Blickwinkel in der Coronazeit ist neutral, denn beide Seiten sind betroffen. Wir wollen die Betroffenen erreichen und niemanden begünstigen. Durch den Dialog mit einer künstlichen Intelligenz ist eine besondere Neutralität möglich, die es zwischenmenschlich nicht geben kann, da Interaktionen mit einer KI zum Beispiel nicht wegen plötzlich hochkochender Emotionen einfach abgebrochen werden. Der Leser kann dabei stiller Beobachter und auch Entdecker neuer, ihm vorher unbekannter Tatsachen sein. Die Autoren haben vier Jahre lang viele Fragen an deutsche Institutionen direkt gestellt und bei Ungereimtheiten nachgehakt. Tatsächlich wurden die allermeisten Fragen zufriedenstellend beantwortet, auch wenn es manchmal etwas länger dauerte. Des Weiteren gelang es, offizielle Antworten an andere Fragesteller zum Thema Pandemie zu erhalten. Im Ergebnis konnten wir bis jetzt Ant­worten in Form von amtlichen Dokumenten für über 1.000 Fragen zusammentragen. Diese amtlichen Dokumente beinhalten offizielle Aus­künfte der Bun­desregierung, der Bundesministerien, Landesregierungen, deren Ministerien sowie vieler Behörden und wurden der zentrale Gegen­stand der Untersuchungen mit der künstlichen Intelligenz zu diesem Buch. Abschied ohne Umarmung Die Psyche von Menschen, die während der Lockdowns in der Covid-19-­Pandemie Angehörige in Krankenhäusern verloren haben, ohne sich ver­abschieden zu können, erlitt oft tiefe emotionale Narben. Diese Erfah­run­gen führten zu einem erheblichen Vertrauensverlust in politische Entscheidungsträger und das Gesundheitssystem. Es war eine für viele unvorstellbare und schmerzhafte Situation, da sie gegen grundlegende menschliche Bedürfnisse und Traditionen verstieß. Das Verbot der Möglichkeit, sich in den letzten Momenten des Lebens eines geliebten Menschen von ihm verabschieden und ihn noch einmal umarmen zu können, ließ so manchen tief traurig, teilweise auch wütend und mit einem Gefühl der Machtlosigkeit zurück. Viele der Hinterbliebenen, die diese Maßnahme für zu starr und zu unbarmherzig hielten, fühlten sich von der Regierung im Stich gelassen. Die letzten Momente am Sterbebett, insbesondere nach einem langjährigem gemeinsamen Leben, sind sowohl für den Sterbenden als auch für den Hinterbliebenen von hoher Bedeutung. Der Ausschluss der Möglich­keit, daran teilzuhaben und dem Sterbenden damit Beistand und Nähe zu vermitteln, wurde nicht nur als ein großer persönlicher Verlust empfunden, sondern auch als Verlust von Menschlichkeit und Mitgefühl in einem der kritischsten Momente des Lebens. Die Zahl der Menschen, die in deutschen Krankenhäusern während der Lockdowns starben, liegt bei 312.867. Hunderttausende Ehepartner oder Familien waren von dieser tragischen Situation betroffen und haben noch heute große Schwierigkeiten, diesen Umstand hinzunehmen. Im Gegensatz dazu wählte Schweden einen anderen Weg, bei dem keine Lockdown-Maßnahmen angewendet wurden. Diese unterschiedlichen Strategien führten leider niemals zu einer konkreten, öffentlichen Debatte über die angemessenen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie und der Balance zwischen öffentlicher Gesundheit und menschlichen Fragen. Für die Betroffenen, die in dieser Zeit einen Angehörigen verloren, war der Vertrauensverlust in die Entscheidungsträger und das System tiefgreifend. Sie sahen in den restriktiven Maßnahmen eine Verletzung grundlegender menschlicher Rechte, von Traditionen und der Würde am Lebensende. Dieses Gefühl des Vertrauensverlustes und der Entfremdung von den­jenigen, die für die Umsetzung dieser politischen Entscheidungen verant­wortlich waren, ist für viele noch heute ein zentrales Element, das untrennbar mit ihrer Trauer und dem Schmerz über den Verlust des Verstorbenen verbunden ist. Aus Kapitel 2: Was können wir von ChatGPT erwarten Die Definition einer Pandemie Lausen: Wer definiert den Begriff Pandemie? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert den Begriff Pandemie. Lausen: Wann wurde die Definition zum letzten Mal geändert? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Definition einer Pandemie durch die WHO wurde zuletzt im Mai 2009 geändert. Lausen: Welche Gründe gab es für diese Änderung? Antworte ganz kurz. ChatGPT: Die Änderung erfolgte, um den Fokus von der geografischen Ausbreitung und der Anzahl der Todesfälle auf die Ausbreitung eines neuen Virus, zu dem die Bevölkerung keine Immunität hat, zu verlagern. Lausen: Wie sind die heute gültigen Änderungen von 2009 im Vergleich zu früher darzustellen? Antworte kurz. ChatGPT: Früher konzentrierte sich die Definition einer Pandemie auf die geografische Ausbreitung einer Krankheit und die Schwere, einschließ­lich der Anzahl der Todesfälle. Die Änderung im Jahr 2009 verla­gerte den Schwerpunkt auf die Ausbreitung eines neuen Virus, gegen das die Bevölkerung keine Immunität besitzt, unabhängig von der Schwere der Krankheit oder der Anzahl der Todesfälle. Lausen: Welche Vorteile und welche Nachteile hat die neue Definition gegenüber der früheren Definition? Antworte kurz. ChatGPT: Vorteile der neuen Definition: Erleichtert die schnelle Identifikation und Reaktion auf neue Virusausbrüche, da sie nicht auf Schwere oder Todesfälle angewiesen ist. Fördert eine globale Zusammenarbeit und Vorsorge, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit von Überwachung, Prävention und Frühreaktion lenkt. Nachteile der neuen Definition: Kann zu einer Überreaktion führen, da die Schwere der Krankheit nicht berücksichtigt wird, was unnötige Angst und kostspielige Maßnahmen auslösen könnte. Könnte die Ressourcenallokation beeinflussen, indem sie möglicherweise Ressourcen von anderen wichtigen Gesundheitsproblemen abzieht, die nicht als Pandemie eingestuft sind, aber dennoch schwerwiegend sein können. Anmerkung der Autoren Die Änderung der Definition einer Pandemie aus dem Jahr 2009 ist erheblich. Tritt heute ein neues Virus auf, ist es theoretisch sofort möglich, eine weltweite Pandemie auszurufen. Es reicht dafür die Ausbreitung eines neuen Virus und eine dafür nicht ausreichend vorhandene Immunität in der Bevölkerung aus. Dabei ist es völlig unerheblich, ob viele Menschen schwer erkranken oder gar sterben. Wir stellen uns nun selbst verschiedene Fragen zu SARS-CoV-2 und möchten diese an Sie zur eigenen Beantwortung weitergeben: Kenne ich persönlich eine große Anzahl, die mit Covid-19-Symptomen (nicht nur positiver Test) erkrankt ist, oder habe ich aus meinem weiteren Kreis heraus darüber gehört? Diese erste Antwort möchten wir gern selbst liefern: Ja, im ganzen Verlauf während der Coronazeit sind bis heute sehr, sehr viele erkrankt. Viele davon mehrfach. Wie viele dieser mir bekannten Erkrankungen waren sehr schwer (das Überleben war gefährdet) oder schwer (Hospitalisierung ­notwendig)? War das eine große Anzahl? Kannte ich jemanden oder mehrere Menschen, der/die ausdrücklich an der Krankheit Covid-19 verstorben ist/sind? Weiß ich mit Sicherheit, dass die Gesundheitssysteme mehr als durch den leider üblichen Personalmangel aufgrund einer hohen Anzahl von hospitalisierten Covid-19-Erkrankten stark überlastet waren? Mit dem Wissen um die Definitionsänderung einer Pandemie von 2009 sollte nun jeder nach der Beantwortung dieser Fragen selbst für sich entscheiden, ob das Virus SARS-CoV-2 auch nach der alten zuvor gültigen Definition einer Pandemieausrufung standgehalten hätte und somit eventuell wirklich für jedermann gefährlich war. Aus Kapitel 3: Die Überlastung des Gesundheitssystems Pandemie-Übungen in der Vergangenheit Lausen: Kann es sein, dass Du mit falschen Informationen gefüttert wurdest? Du dramatisierst in einem fort. ChatGPT: Als KI-Modell basiere ich meine Informationen auf einer brei­ten und vielfältigen Menge von Datenquellen, die bis zum letzten Update im April 2023 verfügbar waren. Meine Antworten zielen darauf ab, ein genaues und ausgewogenes Bild der verfügbaren Informationen zu zeich­nen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Interpretation von Daten und Ereignissen oft von vielen Faktoren beeinflusst werden kann, einschließlich neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, unterschiedlicher Per­spektiven und der sich ständig ändernden Natur von globalen Ereignissen wie Pandemien. Ich verstehe, dass Themen rund um Pandemien und ihre Bewältigung kontrovers und emotional aufgeladen sein können und dass unterschied­liche Quellen und Experten zu verschiedenen Schlüssen kommen können. Meine Absicht ist es nicht zu dramatisieren, sondern einen Überblick über die verfügbaren Informationen und das breite Spektrum an Erfahrungen und Erkenntnissen zu geben, die mit diesen komplexen Themen verbunden sind. Wenn es spezifische Aspekte gibt, die Sie anders verstanden haben oder über die Sie mehr Details wünschen, oder wenn es neuere Informationen gibt, die berücksichtigt werden sollten, lassen Sie mich bitte wissen. Ich bin hier, um zu helfen und zu informieren, basierend auf den besten verfügbaren Informationen. Lausen: Die Wortwahl impliziert beim Leser aber, dass es wirklich ­dramatisch war. Und das war es den Zahlen nach nicht. Den nachfolgenden Generationen vermittelst Du somit ein falsches Bild. Ist das eine Folge Deiner Programmierung? ChatGPT: Als KI ist mein Ziel, Informationen präzise und objektiv zu ver­mitteln. Die Wortwahl wird dabei so gewählt, dass sie den Kontext und die Schwere der besprochenen Ereignisse angemessen wiedergibt. In Fällen wie Pandemien, die das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen weltweit beeinflussen, ist es wichtig, sowohl die Schwere als auch die Konsequenzen dieser Ereignisse zu erkennen und zu kommunizieren. Ich bin darauf programmiert, Informationen basierend auf einer brei­ten Palette von Quellen zu synthetisieren, um ein ausgewogenes Verständ­nis zu bieten. Die Darstellung historischer oder aktueller Ereignisse soll weder dramatisieren noch herunterspielen, sondern einen informierten Überblick geben. Allerdings kann die Wahrnehmung von Informationen subjektiv sein, und die Formulierungen können von Lesern unterschiedlich interpretiert werden. Es ist wichtig, dass Diskussionen und Beschreibungen von Ereignissen wie Pandemien auf Fakten basieren und die Vielfalt der Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigen. Wenn Sie spezifische Bedenken oder Punkte haben, die Sie für ungenau halten, teilen Sie diese bitte mit. Mein Ziel ist es, zu lernen und die genauesten und hilfreichsten Informationen zu liefern. Ihre Rückmeldung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ich effektiv und genau kommuniziere. Lausen: „Die Intensivstationen waren zeitweise stark belastet, aber insgesamt kam es nicht zu einem vollständigen Kollaps des Gesundheitssystems.“ Dies ist ein Beispielsatz aus Deinen Ausführungen. Kannst Du diesen Satz bitte weniger dramatisch neu fassen? Intensivstationen sind immer schwer belastet. Das müssen sie aus wirtschaftlichen Gründen auch sein. Hauptsächlich wird dort Apparatemedizin eingesetzt. Diese Apparate müssen 24/7 funktionieren, und es muss immer ein Techniker für Ausfälle verfügbar sein. Außerdem ist der Personalschlüssel viel dichter gefasst als auf Normalstationen. Auf einer Intensivstation muss also immer mehr Pflegepersonal und ein Arzt für eine bestimmte Anzahl Patienten verfügbar sein. Somit ist das Betreiben einer Intensivstation erheblich kostspieliger als bei einer Normal-Station. Um kostendeckend arbeiten zu können, sind Intensivstationen IMMER belastet und liegen meist bei einer 80 %igen Auslastung. Dein Satz führt den Leser zu dem Gedanken, dass Intensivstationen nur während der Covid-19-Pandemie schwer belastet waren, es jedoch ­keinen vollständigen Kollaps gab. Ein Kollaps auf einer Intensivstation ist für den Leser am Ende des Satzes dann doch eine emotionale Belastung, die ungerechtfertigt ist. Korrigiere den Satz bitte, um eine korrekte Darstellung zu erreichen. ChatGPT: Sicher, ich kann den Satz umformulieren, um eine neutralere Tonlage zu erreichen: „Obwohl die Intensivstationen während der Covid-19-Pandemie eine erhöhte Belastung erlebten, blieben sie funktionsfähig, und es kam zu keinem Zusammenbruch des Gesundheitssystems.“ Aus Kapitel 4: Impfstoffe und die Pflichten von RKI, PEI und STIKO Die Versäumnisse des PEI, des RKI und des BMG In Anbetracht der dringenden Anmahnung und der Bedeutung der Daten für die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe sind die Versäumnisse durch die verantwortlichen Behörden besonders schwerwiegend. Es ist nicht nur eine Frage der technischen oder bürokratischen Effizienz, sondern eine der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit. Die Pandemie hat schnelles und effektives Handeln erfordert. Die Fähigkeit, ent­spre­chen­de Daten zu sammeln, zu analysieren und darauf zu reagieren, ist ein zentraler Bestandteil der Reaktion auf die Krise. In diesem Kontext sind soche Versäumnisse kritische Fehler, die die Wirksamkeit der gesamten Impfkam­pagne und die öffentliche Gesundheit insgesamt beeinträchtigen könnten. Anmerkung der Autoren Wofür ist die STIKO – erklärtermaßen ein unabhängiges, ehrenamtliches Gremium – in Deutschland eigentlich zuständig? Die STIKO entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und soll bei der Entscheidungsfindung nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung berücksichtigen. Durch die vorab in diesem Buch gewonnenen Informationen wissen wir, dass auch die STIKO bereits im Januar 2021 im RKI-Bulletin 02/2021 geradezu dringend den Erhalt von Daten für weitere Entscheidungen anforderte. Es war eigentlich gesetzlich erforderlich, dass die STIKO bereits über Daten der ersten Impfungen ab Dezember 2020 Kenntnis erlangt, um besser über eine weitere Empfehlung für die nächstfolgende Bevölke­rungs- beziehungsweise Altersgruppe zu entscheiden. Dies war nicht der Fall. Die ausbleibenden Übermittlungen an deutschen, eigentlich verfügbaren Gesundheitsdaten für die Pharmakovigilanz bis einschließlich 2023 verhinderten es trotzdem nicht, dass die STIKO die Vektor- und mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 nach und nach für immer weitere Altersgruppen bis hin zum Kleinkind empfahl. Wie konnte das geschehen? Risiken und Nutzen (Wirksamkeit) für die deutsche Bevölkerung konnten durch die offenkundig ausgebliebene Phar­makovigilanz in Deutschland (PEI) und der aufgrund der uns bekannten Meldeverstöße nicht ausreichend ermittelbaren Wirksamkeitsdaten aus den deutschen Krankenhäusern (RKI) wohl kaum voneinander abgewogen werden. Die Vergangenheit zeigt zudem, wie wichtig es bei jedem neuen Erzeugnis der Pharmaindustrie ist, sowohl die Entwicklungsstudien um­fas­send zu prüfen, als auch die Wirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten vor und nach Markteinführung genau zu überwachen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Pharma-Unternehmen (beispiels­weise Pfizer), die die neuen Impfstoffe produzieren, in der Vergangenheit einige Produkte vom Markt nehmen mussten. Generell werden Medikamente aus dem Markt genommen, wenn ihre Risiken die Vorteile überwiegen. Zu den Risiken zählen Sicherheitsbedenken, Wirksamkeitsprobleme sowie unerwartete Nebenwirkungen, die wir bei den neuartigen Impfstoffen offensichtlich bis heute nicht pro­aktiv gut genug ermitteln können. Im Jahr 2009 hat Pfizer aufgrund von unerlaubter Promotion und Bestechungsgeldern im Zusammenhang mit Medikamenten wie Bextra, Geodon, Zyvox und Lyrica einer Zahlung von 2,3 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Dies war eine der größten rechtlichen Vergleiche wegen Gesundheitsbetrugs zu dieser Zeit. AstraZeneca hat ebenfalls in der Vergangenheit Strafen für Medikamente gezahlt. Im Jahr 2010 zahlte das Unternehmen 520 Millionen US-­Dollar wegen Off-Label-Promotion und Bestechungsgeldern für das Medikament Seroquel sowie im Jahr 2003 weitere 355 Millionen US-Dollar wegen Medicare-Betrugs in Verbindung mit dem Medikament Zoladex. Allein deshalb ist eine Überwachung nach Einführung der neuartigen mRNA- und Vektor-Impfstoffe, deren Langzeitstudien bekanntermaßen durch die scheinbar erforderliche Dringlichkeit der Markteinführung entsprechend zeitlich begrenzt waren, zwingend notwendig.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Gewicht 324 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Aufarbeitung • Corona • Daten • Gesundheitssystem • Impfung • Intensiv-Mafia • KI • Künstliche Intelligenz • Maßnahmen • Medizin • Pandemie • PEI • Pharma • RKI • Ungeimpfte
ISBN-10 3-9825848-0-9 / 3982584809
ISBN-13 978-3-9825848-0-5 / 9783982584805
Zustand Neuware
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